Schon ein kleines Stück Garten reicht aus, um das eigene Gemüse zu genießen. Mini-Gemüse- und Kräutergärten werden wieder zu einem modischen Hobby von Tausenden von Menschen auf der ganzen Welt.
Auch unser eigenes Gemüse oder Kräuter sind die Gewissheit, dass wir uns gesund ernähren und eine handliche Quelle für Vitamine oder Gewürze für kulinarische Experimente.
Wo soll man einen Gemüsegarten anlegen?
Wir brauchen nicht viel Platz, um einen Gemüsegarten anzulegen. Eine Fläche von ca. 50m² ist im Durchschnitt ausreichend. Das Wichtigste ist jedoch, dass Sie für den Gemüseanbau keine umfangreichen Erfahrungen und Fachkenntnisse benötigen. Ein Großteil des Gemüses kann auch in Töpfen oder Kisten angebaut werden. Mit einer vernünftigen Auswahl an Gemüsearten kann der Anbau von jedem durchgeführt werden, der möchte. Es sei jedoch daran erinnert, dass nicht auf jedem freien Stück Land Gemüse angebaut werden kann.

Der optimale Standort für den Gemüseanbau ist ein sonniger Standort (Süd- oder Westausstellung), wo jedoch Bäume und Sträucher nicht wachsen, weil sie mit dem Gemüse um Nährstoffe konkurrieren und die Bodenoberfläche beschatten. Die bequemste und attraktivste Möglichkeit wäre, die Pflanzen in der Nähe der Küche zu platzieren, um frisches Gemüse direkt daraus zu bekommen. Es ist besser, eine Wasseraufnahme in der Nähe des Gartens zu haben, da empfindliche Setzlinge ständig (am besten abends) bewässert werden müssen und das Tragen von Wasser in Gießkannen oder das Strecken der Schläuche aus großen Entfernungen mühsam werden.
Der Garten wird am besten in Form von traditionellen Beeten mit einer Breite von 100-120 cm organisiert, damit Sie jeden Setzling leicht erreichen können. Zwischen den Blumenbeeten gibt es Wege, die nicht breiter als 40 cm sein sollten.
Wie bereitet man den Boden für den Gemüseanbau vor?
Der Boden für den Gemüseanbau sollte weder zu fest noch zu durchlässig sein. In schweren, dichten Böden wächst Gemüse schlecht, während leichte, sandige Böden schnell an Feuchtigkeit verlieren. Wir graben die kompakten, lehmigen Böden aus und lockern sie mit Sand, Kompost oder entsäuertem Torf (oder einem speziellen Substrat für den Gartenbau) auf. Andererseits sollte beim Graben der zu sandige Boden mit etwas schwererem Lehmboden angereichert werden. Führen Sie diese Behandlungen am besten im Herbst durch und lassen Sie den Boden im sogenannten scharfe Furche bis zum Frühjahr. Im Frühjahr ebnen wir den Boden, rechen, jäten und können Gemüsesaatgut aussäen.
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Wie pflegt man einen Gemüsegarten?
Die wichtigsten Pflegemaßnahmen im Gemüseanbau sind systematisches Gießen und Jäten, damit das Unkraut die Gemüsepflanzen nicht dominiert. Gemüse reagiert besonders empfindlich auf Feuchtigkeitsmangel während der Sommerhitze und muss dann täglich (am besten abends) gegossen werden. Wir sollten auch daran denken, sich mit den notwendigen Werkzeugen zu versorgen, die unsere Arbeit im Garten erleichtern: Schaufeln, Rechen, Hacken, Spachtel, Gabeln. Auch lohnt es sich, die Pflanzen genau zu beobachten und schnell zu reagieren, wenn Krankheiten oder Schädlinge (z.B. Schnecken) bemerkt werden.