Wie verlegt man Pflastersteine?

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Anonim

Die letzte Phase des Hausbaus ist die Planung der Umgebung - Garten, Gassen, Wege, Auffahrt. Die Oberfläche um das Grundstück herum wird ziemlich stark beansprucht, daher ist es notwendig, bei der Verlegung die Regeln der Baupraxis zu beachten.

Das Design sollte die Form der Gassen, ihr Muster und ihre Form berücksichtigen. Um das richtige Material und die richtigen Farben auszuwählen, beauftragen Sie am besten einen Designer, der Ihnen hilft, die am besten geeignete Lösung zu finden. Eine solche Person sollte nicht nur die funktionalen Anforderungen der Gassen und der Auffahrt wählen, sondern auch unsere ästhetischen Vorlieben. Ein solches Projekt wird die Arbeit des Auftragnehmers erleichtern,
und ermöglicht dem Investor, die Materialkosten genau abzuschätzen. Es lohnt sich auch, aufgrund der notwendigen Kürzungen den Einkauf von mehr Material einzuplanen.

Vorbereitung des Bodens, d.h. Korytowanie

Ganz am Anfang sollte die primäre Erdschicht, die sich an der Stelle des geplanten Pflasters (Korytowanie) befindet, entfernt werden. Korytowanie sollte bis zu einer Tiefe von 20 oder sogar 40 cm gegraben werden. Der Boden muss von Wurzeln und Pflanzen befreit werden. Solche Arbeiten erfordern den Einsatz von Straßenmaschinen - Bulldozer, Schaber und Grader. Bei kleinen Flächen kann dies manuell erfolgen. Es kann sich herausstellen, dass die Oberfläche, auf die wir den Würfel stellen sollen, stabilisiert werden muss. Dann kann ein Geotextil verwendet werden.

Wie ein Herrscher

Der nächste Schritt des Pflasterns ist das Nivellieren
und die richtige Gestaltung des Geländes. Zu diesem Zweck sollten Gefälle und Abflüsse hergestellt werden. In diesem Stadium entsteht das Bild des Bürgersteigs - seine Kurven, Übergangskurven und Weichen. Du musst dich erinnern
mit einer geeigneten Neigung der Oberfläche, die entlang der Länge 0,5 bis 3 cm betragen sollte
1 Meter. Bei einer Fläche um ein Einfamilienhaus reichen ein Pflaster und eine Wasserwaage. Dann ebnen wir die Fläche mit Sand oder Kies - maximal 10 cm.

Die Basis zählt

Um die Würfel richtig anzuordnen, müssen wir uns an die Konstruktionsschicht erinnern, von der die Stabilität des Pflasters und sein langfristiger störungsfreier Betrieb abhängen. Die sogenannte Unterbau, es ist gemacht
aus natürlichen oder zerkleinerten Gesteinskörnungen (Splitt, Schotter) auf einem zuvor erhärteten Untergrund. Dieses Material sollte in Etappen verteilt werden,
und dann auf den entsprechenden Dichtegrad schlagen.

Die Fundamentschicht hängt von der Art des Untergrundes und der zu erwartenden Belastung ab:
  • ca. 20 cm bei Gartenflächen,
  • 30-45 cm - wo es Autoverkehr geben wird.

Bei schwachem Boden und hohem Grundwasserstand sollte das Fundament verstärkt werden. Der letzte Schritt ist die Einrahmung der Unterkonstruktion des zukünftigen Bürgersteigs. Als Widerstände können verschiedene Materialien fungieren – z.B. Kantenelemente Kravento Grande und Kravento Basso. Aber auch Rasenkanten, Palisaden, Bordsteine.

Gutes Muster, bessere Tragfähigkeit

Steinbettung oder gewaschene Sandbettung ist die nächste Stufe des Pflasterns. Eine geeignete Schicht ist 3 bis 5 cm. Der Schotter sollte mit einem Flicken nivelliert werden, um auf richtiges Gefälle zu achten, aber nicht verdichten. Gartengassen erfordern Würfel bis zu 4 cm Dicke, während sie in der Einfahrt nicht dünner als 6 cm sein sollten.
Für den Fall, dass die Oberfläche häufig oder von LKWs genutzt wird, sollten hier Würfel platziert werden
8cm dick.

Ein entsprechendes Würfelmuster kann die Tragfähigkeit der befestigten Fläche erhöhen. Solche Pflastersteine sollten schräg zur Fahrtrichtung verlegt werden, vorzugsweise in einem Winkel von 45° zur Fahrbahnachse. Die Last wird dann gleichmäßig verteilt und der Geräuschpegel wird spürbar geringer.

Ein echtes Puzzle

Die beim Einbau der Pflastersteine entstehenden Fugen werden mit trockenem, fein gewaschenem Sand (Körnung 0-2 mm) verfüllt. Dies erfolgt nass (Schlamm) und trocken (Sandstrahlen). Wir verwenden keinen mit Zement vermischten Sand, da dieser dauerhaft auf der Fahrbahnoberfläche haften kann und schwer zu entfernende Flecken verursacht.

Wenn wir überschüssigen Sand haben, sollte dieser vor dem Rütteln vollständig von der Oberfläche entfernt werden und nach dem Verdichten das Verfugen mehrmals wiederholen und die Lücken füllen. Die Größe der Fugen hängt von der Art des Blocks ab, und der darin enthaltene Sand verhindert das Reiben und Quetschen der Blockkante während des Betriebs. Bei Bedarf wird der Würfel mit speziellen Sägen geschnitten, eine Guillotine sollte zu diesem Zweck nicht verwendet werden.

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Keine Ausbuchtungen oder Lücken

Die Pflastersteine sollten mit einem Plattenrüttler, unbedingt mit einer Kunststoffplatte gesichert, verdichtet werden. Die Verdichtung sollte von den Rändern zur Mitte und dann entlang der Gasse erfolgen. Die Oberfläche sollte eine gleichmäßige Oberfläche ohne Ausbuchtungen und Lücken sein. Beim Begehen sollten Sie die Höhenunterschiede an den Verbindungen der einzelnen Elemente nicht spüren. Die so angeordnete Fahrbahn ist einsatzbereit.

Ein Team für besondere Aufgaben

Damit unsere Oberfläche richtig platziert wird, sollten wir das richtige Team auswählen, was keine einfache Aufgabe ist. Profis verfügen über die entsprechende Ausrüstung, aber auch über Erfahrung und Fähigkeiten. Wo finde ich die richtigen Leute? Fragen Sie am besten bei den Pflastersteinverkäufern nach – die arbeiten wahrscheinlich schon seit Jahren mit namhaften Bauteams zusammen. Es lohnt sich jedoch, die Referenzen der Auftragnehmer selbst zu prüfen.