Kaminasche – natürlicher Dünger für den Garten

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Anonim

Nachdem das Holz im Kamin verbrannt wurde, bleibt Asche zurück. Der Kamin muss gereinigt und die Asche muss systematisch entfernt werden. Nicht jeder weiß, dass Kaminasche als Dünger verwendet werden kann.

Wie man Kaminasche als Dünger verwendet

Holzasche ist ein hervorragender Mineraldünger. Es ist reich an einer Reihe von Makro- und Mikroelementen. Die beim Verbrennen von Laubholz anfallenden Rückstände enthalten 6 bis 10 % Kalium, 2 bis 4 % Phosphor und 30 bis 35 % Calcium. Aufgrund ihrer relativ ausgewogenen Zusammensetzung wirkt Asche als Dünger langsam und effektiv auf die Vegetation.

zusätzlich Holzasche erhöht den pH-Wert des Bodens und verhindert eine übermäßige Übersäuerung. Dies kann ein Nachteil und gleichzeitig ein Vorteil sein. BEACHTUNG: Wenn wir Pflanzen anbauen, die die saure Reaktion des Bodens mögen (z.B. Azaleen, Rhododendren, Heide, Heide, Magnolien, Blaubeeren) - verwenden Sie keine Holzasche darunter. Seien wir auch bei Nadelbäumen, z.B. Thujas, vorsichtig, denn auch diese bevorzugen leicht sauren Boden.

Durch die feine Körnung wird die Asche im Boden schnell und vollständig zersetzt. Es kann direkt auf die Beete und Beete gestreut werden, aber die Asche, die direkt unter die Pflanzen gestreut wird, sollte in mäßigen Mengen verwendet werden. Auf einmal verabreichte große Dosen werden von den Pflanzen nicht aufgenommen und die überschüssige Asche kann den Salzgehalt des Bodens erhöhen. Dies wiederum ist nicht vorteilhaft für das Pflanzenwachstum und die Entwicklung. Die sichere Jahresaschemenge für die meisten Gartenböden beträgt 10 kg pro 1000 m² Gartenfläche. Es gibt jedoch eine viel bessere und sicherere Art, Asche zu verfüttern - nach der Kompostierung.

Komposterasche - eine Möglichkeit, einen vollwertigen Dünger herzustellen

Das Hinzufügen von Asche zum Komposter gilt als sicherer für den Boden und die darin wachsenden Pflanzen als das direkte Aufbringen auf Gartenpflanzen. Dies liegt daran, dass Holzasche keinen Stickstoff enthält und daher - bei direkter Düngung damit - zusätzlich an die Stickstoffdüngung gedacht werden muss. Kompost hingegen ist eine reiche Quelle dieses Elements.

Daher ergibt die Kombination von Kompost mit Asche einen hervorragenden und gesunden Dünger. Voraussetzung ist jedoch die richtige Kompostaufbereitung. Guter Kompost sollte die Textur und den Geruch von frischer Erde haben. Ein solcher mit Ascheanteil angereicherter Kompost ist ein zweckmäßiger und vor allem ökologisch sauberer Gartendünger, der fast den gesamten Bedarf unserer Pflanzen decken kann.

Wann und wie man Kaminasche als Dünger verwendet

Die beste Zeit, um Asche unter den Pflanzen aufzutragen, ist das Frühjahr, obwohl es sich lohnt, die Asche früher zu sammeln. Dann ist der Boden trocken und unbebaut. Holzasche eignet sich zum Düngen von Blumenbeeten, Beeten in Gemüsegärten sowie Gartenbäumen und -sträuchern.

Es kann auch auf Rasenflächen verteilt werden. In diesem Fall muss jedoch mit der Verwendung von Stickstoffdüngern etwa ein Monat gewartet werden. Es sei daran erinnert, dass Asche an windstillen Tagen verstreut werden sollte und während der Arbeit Schutzhandschuhe, Brille und Staubmasken getragen werden müssen.

Es sollte nicht mit anderen Düngemitteln gemischt werden, da diese ihre Eigenschaften verlieren. Es ist auch nicht erlaubt, Asche in Form von Klumpen zu verwenden, da diese sich Salz ansammeln und so ein für die Vegetation ungünstiges Umfeld schaffen können.

Andere Möglichkeiten, Holzasche zu verwenden

Neben ihren ernährungsphysiologischen Eigenschaften hat die Asche aus der Verbrennung von Holz in einem Kamin auch andere Eigenschaften, die sie im Garten sehr nützlich machen. Asche, gemischt mit Rindenpulver, bietet Pflanzen einen guten Frostschutz. Daher kann es verwendet werden, um sie für den Winter abzudecken.

Kaminasche ist auch eine gute Möglichkeit, Schnecken in Ihrem Garten loszuwerden. Diese Schädlinge treten normalerweise nach starken Regenfällen in unseren Beeten auf, aber oft beginnt ihr Überschuss ganz unerwartet zu erscheinen. Dann ist es eine gute Methode, die Blumenbeete oder Pflanzböden mit Asche zu bestreuen. Es entzieht Schnecken das Wasser und beseitigt sie effektiv aus dem Garten. Wir müssen jedoch bedenken, dass die Asche nach Regen ihre Eigenschaften verliert und die Behandlung wiederholt werden muss.

Beachtung!
Im obigen Artikel sprechen wir nur von Holzasche, die durch das Verbrennen von Holz von Laub- oder Nadelbäumen entsteht. Die bei der Verbrennung von Hartholz anfallende Asche gilt als wertvoller.

Auf keinen Fall darf Asche aus der Verbrennung von Altpapier, Müll und gebeiztem Holz im Garten verwendet werden. Ein ganz anderes Thema sind die gesetzlichen Vorschriften, die das Verbrennen bestimmter Materialien in häuslichen Öfen und Kaminen (sowie in Gärten) verbieten.

Gleichzeitig ist es nicht nur verboten, die Asche, die bei der Verbrennung von Kohle oder ähnlichen Rohstoffen entsteht, zu verwenden, sondern auch zu entleeren. Für diese Asche gelten gesonderte Vorschriften für die Abfallentsorgung.