Weiden im Garten. Welche Arten soll man wählen und wie man sie anbaut

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Anonim

Weiden sind sehr malerische und äußerst romantische Pflanzen. Es ist daher nicht verwunderlich, dass sie in fast jedem Garten zu finden sind, zumal sie mit den derzeit verfügbaren Formen und Sorten auch auf kleinem Raum kultiviert werden können.

Verschiedene Arten von Weiden

Die meisten von uns verbinden Weiden mit großen, ausladenden Bäumen mit langen hängenden Trieben, den sogenannten Trauerweiden (Salix alba), Bäume, die im Frühjahr mit bezaubernden, weißen "Kätzchen" bedeckt sind, wie die Weide (Salix caprea) oder ein unverzichtbares Element der polnischen Landschaftslandschaft, z.B. die zerbrechliche Weide (Salix fragilis). Für diese Exemplare wäre jedoch nur in wenigen Gärten ein Platz, so dass es sich unter vielen Arten lohnt, diejenigen mit einer geringeren Höhe zu wählen, die glücklicherweise nicht fehlen.

Weiden für kleine Gärten - Standard-Weiden

Weidenliebhaber, die eine kleine Gartenfläche haben, sollten sich vor allem für die verschiedenen Formen dieser Pflanzen interessieren. Die Möglichkeit der Impfung ermöglichte es, sehr interessante Exemplare zu erhalten, die in jeder Höhe des Wurzelstocks gewonnen werden können.

Dazu zählen Zierpflanzen wie die überaus beliebte "Hakuro Nishiki"-Weide (die sogenannte Japanische Weide - S. integra) mit bunter, weiß-grün-rosa Farbe der Blätter oder die Zier-Weide (S. cottetii) , die schon vor dem Erscheinen von Blättern in Form von silberfarbenen "Kätzchen" Blüten trägt. Ebenso schön ist die Weidensorte "Kilmarnock" (S. caprea), deren Silberkatzen in der Blütephase komplett gelb sind. Interessantere Art ist auch die Wollweide (S. lanata), mit dicken Trieben, dicht behaart und graugrünen Blättern, die mit weißlichem Kutter bedeckt sind. Ihre roten Triebe sind im Winter und im zeitigen Frühjahr besonders dekorativ und die großen, ovalen und glänzenden Blätter, die darauf wachsen, bilden im Sommer eine dichte, hübsche Krone.

Niedrige Weidensorten

Neben den Stängelformen können Sie im Garten auch niedrige Varianten der Weide pflanzen, wie die immergrüne Alpenweide (S. alpina), die eine fast kriechende Pflanze ist, oder die ebenso niedrig geäderte Weide (S. reticulata) , deren Blätter deutlich innerviert sind und deren Oberfläche mit feinen Haaren bedeckt ist. Sie eignen sich nicht nur gut als Bodendecker, sondern passen auch gut zu Pflanzungen in Steingärten. Etwas höher, aber immer noch recht klein, wird die Kriechweide (S. repens) etwa einen Meter hoch. Sie hat eine bezaubernde Sorte mit silbrigen Blättern und eignet sich für die Gestaltung von Bordüren, z.B. in Blumenbeeten.

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Weiden für größere Gärten

Wenn wir einen großen Garten haben, können wir an ziemlich große Weiden denken. In einem wirklich großen Garten wird die malerische Weißweide (S. alba) mit einer Höhe von ca. 30 m sicher toll aussehen. In Kombination mit einem gepflegten Naturteich entsteht eine äußerst charmante und romantische Komposition. Unter seiner ausladenden Krone können Sie auch eine gemütliche Sitzecke einrichten.

Wenn wir jedoch nicht so viel Platz zur Verfügung haben, lohnt es sich, die Purpurweide (S. purpura) in Betracht zu ziehen. Es gibt mehrere Sorten, wie "Nana" mit glänzenden, roten Trieben und kontrastierenden grünen Blättern oder "Pendula" mit silbergrauen Blättern. Sie wachsen in Form eines dichten Strauches und werden ohne Beschnitt ca. 2 m hoch.

Die babylonische Weide, auch Mandschurische (S. babylonica) genannt, wird dagegen mit bis zu 8 m Höhe etwas größer. Sie hat jedoch einen kompakteren Wuchs als die weiße Weide, und ihre größte Dekoration sind interessante und sehr dekorative, rotbraune, gedrehte Triebe. Sie werden oft verwendet, um eine Vielzahl von Bouquet-Kompositionen zu kreieren.

Weiße Weiden, auch Trauerweiden genannt, sehen in großen Gärten wunderschön aus. Sie wachsen besonders gut in der Nähe von Wasser.

Anforderungen und Besonderheiten von Weiden

Im Allgemeinen erwarten Weiden nicht zu viel von der Umwelt, sondern bevorzugen feuchte und leicht kalkhaltige Böden und sonnige Standorte. Manche Arten benötigen für ein richtiges Wachstum und Entwicklung unbedingt Sonne, wie die Ganzblättrige Weide, andere kommen auch mit Halbschatten zurecht, z.B. die Mandschurische Weide. Nicht alle Weiden halten härteren Wintern stand, in denen beispielsweise mandschurische Weiden einfrieren können.

Auf der anderen Seite vertragen sie alle perfekt den Rückschnitt, der bei vielen Arten manchmal notwendig ist, um eine schöne Gewohnheit zu erhalten, wie zum Beispiel die "Hakuro Nishiki"-Weide oder die Purpur-Weide. Mit dieser Funktion können Sie auch Hecken aus beispielsweise lila Weiden erstellen. Die meisten Weiden lassen sich leicht durch Triebstecklinge vermehren, die im Wasser gut Wurzeln schlagen.

Weiden haben oft einen interessanten Wuchs, der sie auch ohne Blätter attraktiv macht.