Johannisbeeren sind einer der beliebtesten Obststräucher, die in unseren Haus- oder Kleingärten angebaut werden. Sie haben keine großen Ansprüche an Boden und Pflege, und die daraus gewonnenen Früchte haben eine breite kulinarische Verwendung.
Johannisbeeren können roh gegessen, verarbeitet und zu leckeren Marmeladen, Säften usw. verarbeitet werden. Wenn Ihr Garten noch keine Johannisbeeren hat, empfehlen wir Ihnen, sie relativ einfach anzubauen.
Schwarze, rote und weiße Johannisbeeren
Am häufigsten in der polnischen Klimazone ist Brombeere (Ribes nigrum). Früher wurde sie Johannisbeere genannt, weil ihre Fruchtreife um den 24. Juni herum liegt, also am Namenstag des Johannes. Schwarze Johannisbeere ist eine ausgezeichnete Vitamin-C-Quelle und wird in Bezug auf den Geschmack von daraus hergestellten Konfitüren sehr geschätzt.
In unseren Gärten sind sie etwas seltener rote Johannisbeeren (Ribes rubrum) und Pweiße Urteile (Ribes gracile). Beide zeichnen sich durch einen hohen Gehalt an B-Vitaminen aus und schmecken sowohl roh als auch zum Beispiel zum Backen zu Hause hervorragend.
Unter den drei genannten Johannisbeergruppen findet man viele ihrer einzelnen Sorten, die in Form von Sträuchern oder Bäumen vorkommen. Anbau und Pflege sind jedoch sehr ähnlich. Nur die Methode zum Beschneiden der Johannisbeertriebe ist anders.
Johannisbeeren im Garten – wachsende Ansprüche
Johannisbeeren (unabhängig von der Sorte) haben ähnliche und moderate Bodenansprüche. Sie vertragen praktisch jede Bodenart, außer kalkhaltige und sehr schwere Böden. Es ist gut, wenn der Boden um die Büsche fruchtbar und durchlässig und leicht sauer ist - mit einem pH-Wert im Bereich von 6,0 bis 6,7. Vor dem Einpflanzen der Sämlinge lohnt es sich, sie bis zu einer Tiefe von etwa 40 cm mit Kompost zu graben. Die angegebene Kultivierungstiefe richtet sich nach der Lage der Hauptwurzelmasse der Johannisbeersträucher.
Der Johannisbeerstand sollte möglichst sonnig, warm und windgeschützt sein. Aber auch diese Pflanze wird sich akklimatisieren und an einem halbschattigen Ort Früchte tragen. Große Industrieplantagen werden meistens auf ruhigen Ebenen oder sanften Hängen angelegt. Im Garten ist es gut, einen leicht erhöhten Bereich im Verhältnis zum restlichen Bodenniveau zu wählen. Bei Johannisbeeren ist es besser, abgesenkte Stellen und Stellen zu vermeiden, an denen sich Frostlachen bilden können.

Johannisbeeren pflanzen
In Gärtnereien sind Johannisbeersetzlinge mit bedeckter Wurzel oder mit bereits geformtem Wurzelballen (im Topf gezogen) erhältlich.
Die erste oben aufgeführte ist gepflanzt im zeitigen Frühjahr (im März) oder im Spätherbst (Ende Oktober und Anfang November). Die Herbstpflanzung gilt als besser, da der erste Frühling für die gepflanzten Johannisbeeren dann ihre erste Vegetationsperiode wird. Andererseits können Johannisbeeren mit dem in Kübeln entwickelten Wurzelsystem von Frühjahr bis Herbst, also während der gesamten Vegetationsperiode, gepflanzt werden.
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Achten Sie beim Anpflanzen von Johannisbeersträuchern darauf, diese ca. 5 cm tiefer zu platzieren, als sie in der Gärtnerei gewachsen sind. Nach dem Besprühen der Wurzeln mit Erde wird das Substrat vorsichtig zertrampelt, mit viel Wasser gegossen und die Erde gemulcht. Durch Mulchen wird der Unkrautbefall um die Büsche herum verhindert und deren Feuchtigkeit optimiert.
Johannisbeeren werden in Reihen gepflanzt, wobei der richtige Abstand sowohl zwischen den einzelnen Sämlingen als auch zwischen den aufgehenden Reihen eingehalten wird. Rote und weiße Sorten benötigen 1 m Abstand zueinander und 1,5 m zwischen den Reihen. Bei Schwarzen lohnt es sich, etwas größere Abstände einzuhalten, nämlich 1,2 bzw. 1,8 m Frisch gepflanzte Büsche sollten nicht mehr als 3 - 4 Triebe haben, die auf eine Höhe von ca. 30 cm beschnitten werden.
Johannisbeeren schneiden
Das Beschneiden von Johannisbeerensprossen ist eigentlich die wichtigste Pflegebehandlung für sie. Eine gute Fruchtbildung wird nur durch richtig verwaltete und geformte Büsche garantiert. Der Schnitt sollte an die Form dieser Pflanzen (Stängel oder Spur) und an die Sorte angepasst werden. Für schwarze Johannisbeeren wird eine andere Technik verwendet und für rote und weiße Sorten eine andere.
Wie und wann man Johannisbeeren beschneidet, erfahren Sie in einem separaten Artikel - Anleitung zum Beschneiden von Johannisbeeren
Johannisbeeren gießen und düngen
Andere Pflegebehandlungen, die in Bezug auf Johannisbeeren durchgeführt werden sollten, umfassen: Bewässerung, Düngung und Unkrautjäten des Bodens um die Sträucher. Wie bereits oben erwähnt, ist das Mulchen des Bodens ein wirksames Mittel, um das Wachstum von Unkraut zu reduzieren. Wird das Substrat nicht gemulcht, wird das Unkraut per Hand oder mit Herbiziden (Unkrautbekämpfungsmittel) entfernt.
Das von einer wachsenden Gruppe von Gärtnern gesammelte Regenwasser eignet sich sehr gut für die Johannisbeerbewässerung. Besonders bei längerer Trockenheit sollte an regelmäßiges Gießen der Büsche gedacht werden.
Ebenso wichtig ist die Düngung. Organische Düngemittel sind die häufigste Wahl in Hausgärten und Kleingärten. Kompost oder Mist im richtigen Verhältnis ist perfekt für Johannisbeeren.
Sie können auch zu gebrauchsfertigen Mehrkomponenten-Mineraldüngern greifen. Bei weißen und roten Johannisbeeren ist Kalium am wichtigsten. Je nach Sorte können diese Pflanzen auch an Magnesium- und Eisenmangel leiden.
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Schwarze Johannisbeeren sind unter anderem ein Schatz von Vitamin C.