Kerria oder Gold. Wie züchtet man diesen wunderschön blühenden Strauch? Es sieht im Frühling toll aus, ist aber auch im Winter hübsch

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Anonim

Die Rückkehr von Kerria oder Zlotlin

Kleine, aber äußerst bezaubernde gelbe Golddornblüten schmückten früher viele Hausgärten, wurden jedoch durch modische Neuheiten ersetzt und gerieten für einige Zeit in Vergessenheit. Heute erfreuen sie sich jedoch wieder großer Beliebtheit, denn ihre Sorten können sich mit ungewöhnlichen, kunterbunten grün-weißen Blättern rühmen. Ein gutes Beispiel ist Picta oder Variegata – eine kleine Sorte mit bunten Blättern und unterschiedlicher Höhe1-1,5 m, mit einzelnen, gelben (und nicht sehr zahlreichen) Blüten.

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Die beliebte Sorte Pleniflora sieht sehr beeindruckend aus mit dunkelgelben, vollen, zahlreichen Blüten und an den Enden leicht gezackten Blütenblättern, die bis zu ca. 2 m hoch werden. Seine wunderschönen, vollen Blüten ähneln gelben Pompons, die an grünen Zweigen hängen.

Kerria ist das ganze Jahr über ein hübscher Strauch

Die zur Familie der Rosengewächse gehörende Japanische Goldrute (Kerria) ist ein ziemlich großer und mit Hilfe von Wurzeltrieben stark wachsender Strauch, der eine Höhe von ca. 1,5–2 m und eine ähnliche Breite erreicht. Seine grünen, dünnen, glatten, zunächst aufrechten, später nach außen hängenden Triebe, bedeckt mit grünen, lanzettlichen, leicht behaarten und gezackten Blättern, werden im Spätfrühling (Mai-Juni) mit vielen gelben, schönen, wenn auch kleinen Blüten überschüttet.

Nach der Blüte verliert der Strauch kurzzeitig etwas an Attraktivität, um uns im Herbst wieder mit seinen gelben, saisonalen Blättern zu erfreuen. Die Blüte wiederholt sich dann oft (im August-September), obwohl sie weniger üppig ist als im Frühling.

Auch im Winter kann man an der Pflanze nicht gleichgültig vorbeigehen, denn ihre intensiv grünen, glatten, glänzenden Triebe kontrastieren wunderbar mit dem Weiß des Schnees und werden zu einem der interessantesten Farbakzente im Wintergarten.

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Wie man Gold oder Kerrie anbaut

Japanische Goldrute ist eine recht anspruchsvolle Pflanze, aber relativ einfach zu züchten. Damit es sich bei uns wohlfühlt, müssen wir ihm einen warmen, sonnigen oder halbschattigen, windgeschützten Standort sowie einen fruchtbaren, humosen, frischen und stets leicht feuchten Boden (auch gut düngen) bieten die Sträucher während der Saison mit Mehrnährstoffdüngern.

Ältere Pflanzen vertragen schlechtere Bedingungen und vorübergehende Trockenheit, wachsen dann aber schlechter und blühen weniger. Im Winter können ihre Triebe zudem stärker dem Frost ausgesetzt sein, da die Pflanze nicht besonders frostbeständig ist (Temperaturschwankungen verträgt).auf ca. minus 20-22°C).

Wurzelsauger – meistern oder nutzen

Ein gewisser Nachteil des Strauchs ist seine Tendenz, zahlreiche Wurzeltriebe zu bilden, die leicht ausladend werden können. Wenn Sie nicht möchten, dass die Pflanze einen großen Teil des Gartens einnimmt, lohnt es sich, sie in einen großen Behälter (z. B. einen Plastikeimer oder einen großen Topf) ohne Boden zu pflanzen. Dadurch breiten sich Wurzeln und Triebe nicht in der Umgebung aus, sondern wachsen ungehindert tief in die Erde hinein und entziehen ihr Wasser und Nährstoffe.

Die Tendenz der Pflanze, Wurzeln zu bilden, kann auch für unsere eigenen Zwecke genutzt werden. Dank der Triebe verdichtet sich der Strauch schön und eignet sich daher hervorragend zum Anlegen lockerer Hecken oder Reihen.

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Wie man Kerrie züchtet

Sprossen erleichtern uns auch die Vermehrung des Busches erheblich, da es ausreicht, sie mit den Wurzeln zu nehmen und an einer neuen Position zu pflanzen.Es ist jedoch sinnvoll, die Behandlung im Frühjahr und nicht im Herbst durchzuführen, da so die Gefahr des Einfrierens der Sämlinge verringert wird. In den ersten Jahren sollten auch junge Pflanzen für den Winter mit Vlies abgedeckt werden, da sie in der Anfangszeit frostempfindlicher sind als ausgewachsene Sträucher.

Wo man Goldrute pflanzt, damit sie am besten aussieht

Aufgrund seiner großartigen Zierqualitäten findet die Goldrute viele Verwendungsmöglichkeiten im Garten. Neben Hecken und Hecken lassen sich damit auch interessante Kombinationen mit anderen Ziersträuchern (z. B. Hartriegel: Weiß-, Kriech- und Birke, deren bunte, blattlose Triebe im Winter gut mit den grünen Trieben der Goldrute harmonieren) oder hohen Stauden ( z.B. mit prächtigen Geranien).

Złotlin kann auch als Solitär betrachtet werden, da es vor dem Hintergrund einer weißen Hauswand oder eines grünen Rasens wunderschön aussieht (der Vorteil des Złotlin-Anbaus auf dem Rasen ist die Möglichkeit, seine unerwünschten Triebe systematisch zu mähen). .Auch in der Nähe von Treppen, Terrassen, Zäunen oder Teichen sieht der Strauch toll aus und seine blühenden Triebe sehen in einer Vase großartig aus.