Topfspargel kommt hauptsächlich aus Afrika, aber er macht sich gut in Häusern und sieht in Innenräumen wunderschön aus. Die Mode für diese Blumen begann im 19. Jahrhundert und hielt bis in die 1980er Jahre an. Dann begann der Spargel andere auf dem Markt erscheinende Pflanzen zu verdrängen. Derzeit sind diese Pflanzen jedoch wieder in Mode, ebenso wie viele andere einst beliebte Topfblumen.
Spargel – was sind das für Pflanzen
Spargel ist der lateinische Name für diese Pflanzen. Auf Polnisch heißt es einfach Spargel. Es wurde jedoch angenommen, dass sich der Name „Spargel“ auf die essbaren Rhizome des Spargels (Asparagus officinalis) bezieht, während Topfblumen als Spargel bezeichnet werden. Dies ändert nichts an der Tatsache, dass sie derselben Gattung angehören.
Spargel (Spargel) hat eine erstaunliche Eigenschaft – was wir für Blätter h alten, sind überhaupt keine Blätter. Dabei handelt es sich um die sogenannten Zweige (anders: Cladocladien), bei denen es sich um eine Art reduzierte Triebe handelt. Die echten Blätter hingegen sehen aus wie winzige Schuppen am Stängel. Darüber hinaus ist bei einigen Arten ein Teil des Blattes in einen Dorn verwandelt, der manchmal ziemlich groß und scharf ist.
Beliebte und hübsche Topfspargelarten
Verschiedene Spargelarten und -sorten werden in Töpfen angebaut. Ihre Grundvoraussetzungen sind recht ähnlich, sie unterscheiden sich jedoch im Aussehen. Hier sind die Arten, die es wert sind, besichtigt zu werden.
Dichtblütiger Spargel, Sprenger-Spargel
Das ist wahrscheinlich der „klassischste“ Topfspargel. Seine Zweige waren einst auch eine äußerst beliebte Ergänzung zu verschiedenen Blumensträußen und Blumensträußen.
Dichtblütiger Spargel (Asparagus densiflorus), auch Sprenger-Spargel genannt (obwohl es sich eher um den Namen der Sorte handelt). Sie bildet lange, bis zu 2 m lange Triebe, die zunächst aufrecht stehen, bald aber überhängen. Daher sollte dieser Spargel in hängenden Töpfen angebaut werden, er kann aber auch auf ein hohes Möbelstück oder ein Blumenbeet gestellt werden.
Seine Triebe sind nicht sehr dicht mit Zweigen („Blättern“) bedeckt, die schmal und bis zu 2 cm lang sind. An den Trieben erscheinen oft weiße, kleine und duftende Blüten, manchmal trägt die Pflanze auch Früchte (Achtung: Sie sind leicht giftig). Achten Sie bei Pflegearbeiten auf die Dornen, die an den Trieben wachsen.
Hinweis: Wie man Fatsia- und Fatsio-Efeu in einem Topf anbaut und mehr
Eine sehr attraktive Spargelsorte mit dicken Blüten ist Meyeri. Dieser Spargel hat kürzere Stiele, die nach oben und zur Seite ragen. Sein größter Schmuck sind sehr dichte Zweige („Blätter“), die dem Trieb ein sehr flauschiges Aussehen verleihen. Sie blüht weniger gern als die Sorte Sprengeri, sieht aber dennoch sehr attraktiv aus.
Der Dickblütige Spargel wurde einst mit dem äthiopischen Spargel (Asparagus aethiopicus) identifiziert und wird manchmal auch unter diesem Namen gefunden.

Sichelspargel
Der sichelförmige Spargel (Asparagus falcatus) sieht auch sehr schön aus. Es wird bis zu 1-2 m hoch. Die Triebe sind zunächst aufrecht, dann beginnen sie überzuhängen. Die Pflanze kann mit einer Stütze versehen und aufrecht kultiviert werden. Eine Alternative besteht darin, es in einen Hängetopf zu stellen und die Triebe mit der Zeit herunterhängen zu lassen.
Wir empfehlen: Wolfsmilch im Topf – Pflanzen, die wie Kakteen aussehen
Dieser Spargel hat außergewöhnlich große „Blätter“ (für diese Pflanzen). Sie sind bis zu 10 cm lang, schmal und sichelförmig (daher der Name der Pflanze). Auch dieser Spargel hat Dornen, auf die man achten muss, die aber das Überklettern von Stützen erleichtern. Der sichelförmige Spargel blüht selten im Topf, hat aber auch weiße und kleine Blüten.

CC BY-SA 3.0-Lizenz
Voller Spargel
Die aufrechten Triebe des gefiederten Spargels sind verzweigt und dicht mit feinen Nadeln aus „Blättern“ bedeckt. Sein Wuchs kann mit einem Miniaturbaum in Verbindung gebracht werden. Es sieht sehr elegant und dezent aus. Dieser Spargel kann bis zu 70 cm hoch werden, doch seine Zwergsorte namens Nanus, die maximal mehrere Dutzend Zentimeter hoch wird, erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Es muss jedoch beachtet werden, dass es sich um eine Pflanze mit ausladendem Wuchs handelt.
Der gefiederte Spargel hat zwei lateinische Namen: Asparagus setaceus und Asparagus plumosus. Dieser Spargel wird sehr oft mit dem Farn verwechselt. Es diente lange Zeit auch als Dekoration für Blumensträuße.

Zweigspargel (Shatavari)
Erwähnenswert ist noch ein Spargel, der zwar nicht in großem Umfang angebaut wird, aber als Heilpflanze immer beliebter wird. Wir sprechen über das sogenannte Shatavari-Spargel, auch indischer Spargel genannt, auch Zweig- oder Clusterspargel (Asparagus racemosus).
Es sieht ein bisschen aus wie dickblütiger Spargel, aber verwechseln Sie diese Pflanzen nicht! Die Shatavari-Wurzel wird in der traditionellen indischen Medizin (Ayurveda) insbesondere bei verschiedenen „weiblichen Beschwerden“ im Zusammenhang mit dem Fortpflanzungs- und Hormonsystem eingesetzt. Allerdings sind seine Eigenschaften nicht vollständig wissenschaftlich geprüft.

CC BY-SA 3.0-Lizenz
Wie man Topfspargel anbaut
- Temperatur für Spargel. Der oben erwähnte Topfspargel stammt zwar aus Afrika (mit Ausnahme von Shatavari), ist aber nicht besonders thermophil.Von Frühling bis Herbst begnügen sie sich mit einer typischen Raumtemperatur, im Winter fühlen sie sich jedoch bei leichter Kühle (15-18 °C) am wohlsten. Auf zu hohe Temperaturen im Winter reagieren sie häufig mit dem Abwerfen ihrer „Blätter“.
- Den Spargel gießen. Spargel liebt regelmäßiges Gießen, besonders während der Vegetationsperiode. Die Erde im Topf sollte feucht, aber nicht nass sein und die oberste Erdschicht sollte vor dem nächsten Gießen austrocknen. Lassen Sie kein Wasser auf der Basis zurückbleiben. Wenn es uns im Winter gelingt, die Temperatur zu senken, gießen wir die Pflanzen seltener. Spargel mag feuchte Luft, daher lohnt es sich, ihn zu bestreuen
- Licht. Spargel wächst am besten an hellen Orten, direkte Sonneneinstrahlung schadet ihm jedoch. Sie fühlen sich in der Nähe von Fenstern wohl, die nach Osten oder Westen und sogar nach Norden zeigen. Bekommt der Spargel zu viel Licht, werden seine „Blätter“ heller. Dies ist ein Signal, sie an einen schattigeren Ort zu bringen.
- Boden und Düngung. Diese Pflanzen gedeihen am besten in fruchtbaren, humosen und durchlässigen Böden mit einer leicht sauren Reaktion. Während der Saison lohnt es sich, sie mit Dünger für Grünpflanzen zu versorgen (Hinweis: Bei gefiedertem Spargel verwenden wir die halbe Dosis).
Spargel umtopfen
Spargel wird nach Bedarf umgetopft, also nicht unbedingt jedes Jahr, sondern dann, wenn die Pflanze aus dem Topf „wächst“. Wie viele andere Pflanzen mag Spargel keine zu großen Töpfe, daher sollte der neue eine Nummer größer sein als der alte.
Beim Umpflanzen von Spargel sollte darauf geachtet werden, ob an den Wurzeln geschwollene Knollen entstanden sind. Dies ist kein Krankheitssymptom, sondern dass wir die Pflanze getrocknet haben (Spargel bildet sie, um Wasser zu speichern). Diese Knollen können entfernt werden, und in Zukunft ist es besser, sich um die Bewässerung der Pflanze zu kümmern. Aber denken wir daran, dass wir es nicht übertreiben dürfen.
Warum Spargel „Blätter“ verliert und was man dagegen tun kann
Spargel wirft leider ziemlich oft „Blätter“ (Zweige) ab. Sie reagieren auf diese Weise auf verschiedene ungünstige Umstände, wie zum Beispiel:
- zu hohe Temperatur – das kommt vor allem im Herbst und Winter vor, achten wir auf den Beginn der Heizperiode; Stellen wir diese Blumen nicht in die Nähe funktionierender Heizkörper!;
- zu viel Wasser – wenn der Boden ständig feucht ist, beginnen die Wurzeln schnell zu faulen. Es lohnt sich, eine solche Pflanze in einen neuen Boden zu verpflanzen, faule Wurzeln zu entfernen, auf Entwässerung und weniger reichliches Gießen zu achten;
- zu wenig Wasser – auch eine trockene Pflanze kann ihre „Blätter“ abwerfen. In diesem Fall müssen Sie natürlich reichlicher gießen;
- zu trockene Luft – es lohnt sich, Spargel darüber zu streuen (besonders im Winter);
- zu wenig Licht – es ist auch die häufigste „Winter“-Krankheit. Bedenken Sie, dass in dieser Zeit die Sonneneinstrahlung viel geringer ist und ein im Sommer heller Ort im Winter nicht unbedingt ausreichend beleuchtet ist.Spargel verträgt das Umziehen gut, sodass wir den Topf für den Winter an einen hellen und kühlen Ort stellen können.
Wenn unser Spargel nicht schön blüht, können seine Triebe beschnitten werden. Während der Regeneration sollte die Pflanze kühl geh alten werden. Da Spargel aus verschiedenen Gründen seine „Blätter“ verliert, sollten wir natürlich die Ursache herausfinden und sie beseitigen.