Winterballerinas oder blühende Ranniki
Bevor Schneeglöckchen und Krokusse in den Gärten erscheinen, können wir mit Verwundeten rechnen. Es sind attraktive Blumen, die die Kälte so sehr lieben, dass sie bei Temperaturen über 10 °C aufhören zu blühen. Sie erscheinen bereits im Februar und manchmal sogar im Januar.
Ranniki gibt es in mehreren Varianten. Der Winter-Rannik (Eranthis hyemalis) ist in Polen etabliert, aber auch der Kilikische Rannik (Eranthis cilicica) wird gern angebaut. Sie können je nach Wetterlage mehrere Wochen lang blühen.
Ranniki sind kleine Pflanzen, die im Frühjahr wachsen und attraktive gelbgrüne Büschel bilden. Sie haben gelbe Blüten, die auf einem Stiel ohne Blätter montiert sind, und ihre zusätzliche Dekoration sind die sogenannten. Zahnspange. Sie bilden unter jeder Blüte eine grüne Halskrause. Aufgrund des Aussehens der Blüten kommt der gebräuchliche Name Rannik, was „Winterballerina“ bedeutet. Die Blätter wachsen erst, wenn die Blüten verblüht sind.
Ranniki sind wohlriechend, daher lohnt es sich umso mehr, sie im Garten zu haben. Aber Sie müssen auch wissen, dass es sich um giftige Pflanzen handelt.

Winter und kilikischer Rannik
Der Winter-Rannik blüht am frühesten, es kommt auch vor, dass er verwildert und außerhalb der Gärten wächst. Er kommt aus Südeuropa, aber in Polen geht es ihm sehr gut. Sie ist etwas kürzer (bis ca. 8 cm) als die Cilician Rannik (ca. 15 cm) und hat hellere Blätter.
Kilizischer Rannik (sein Name stammt von dem historischen Land in der heutigen Türkei – Kilikien), blüht etwa eine Woche später als der Winter-Rannik, hat dunklere und stärker geschnittene Blätter. Die Unterschiede zwischen diesen Sorten sind in der Praxis unbedeutend.

Wo und wie man Ranniki pflanzt
Ranniki eignen sich perfekt für Steingärten und Rabatte. Sie können zusammen mit anderen früh blühenden Pflanzen wie Schneeglöckchen und Krokussen gepflanzt werden. Auch ihre Farbe bildet einen guten Kontrast zur Blutheide. Ranniki kann auch unter Laubbäumen und Sträuchern gepflanzt werden (im Herbst lohnt es sich, abgefallenes Laub als Abdeckung für Ranniki zurückzulassen). Theoretisch kann man sie auch auf Rasen pflanzen, allerdings muss man dann mit dem Mähen warten, bis die Samen reif sind, daher ist das keine sehr praktische Idee.
Wann Rannik pflanzen?
Rannik-Knollen werden im Herbst (September/Oktober) gepflanzt – Achtung – sie dürfen nicht getrocknet werden. Vor dem Pflanzen lohnt es sich, sie etwa einen Tag lang einzuweichen. Ranniki kann auch aus Samen vermehrt werden, allerdings ist dies ein recht langwieriger Vorgang (Blüten sind nach 2-3 Jahren zu erwarten). Pflanzen können sich jedoch selbst aussäen.
Was ist beim Anbau von Rannik zu beachten?
Ranniki mögen fruchtbaren Boden, mit einer neutralen Reaktion. Die Pflanztiefe ist wichtig – die Knollen sollten in einer Tiefe von 3-5 cm platziert werden. Wenn sie zu tief gepflanzt werden, blühen sie nicht. Wenn der Sommer heiß und trocken ist, muss darauf geachtet werden, dass die Rannik-Knollen nicht austrocknen.
Obwohl die Wunden etwa im Juni austrocknen, schadet es nicht, sie im Sommer zu gießen, man kann sie auch mit einer Schicht Torf bedecken. Sie müssen beim Unkrautjäten auch auf die Knollen des Rannik usw. achten. Pflanzen, die in ihrer unmittelbaren Nähe wachsen.
Alle 2-3 Jahre kann der Rannik ausgedünnt und verpflanzt werden.
