Wie man Alpenveilchen im Garten anbaut. „Alpenveilchen“ nicht nur im Topf

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Anonim

Bezaubernde, farbenfrohe Alpenveilchenblüten schmücken seit langem unsere Häuser, aber nichts hindert sie daran, auch im Garten zu erscheinen, solange wir die richtige Pflanzenart für das Wachstum im Boden auswählen.

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Topf- und Garten-Alpenveilchen

Die Gattung der Alpenveilchen ist nicht sehr zahlreich, da es nur etwa 20 Arten gibt, aber wir finden sowohl empfindliche, kälteempfindliche und recht anspruchsvolle Topfpflanzen (z. B. Persisches Alpenveilchen) als auch etwas widerstandsfähigere Böden Art .

Alle Alpenveilchen haben ähnliche, fünfblättrige Blüten mit stark nach hinten gebogenen Blütenblättern und ovalen oder herzförmigen Blättern, die auf der Oberseite oft mit einem zarten Marmormuster verziert sind und aus einer unterirdischen Knolle wachsen.

Zimmerpflanzen – oft und fälschlicherweise Alpenveilchen genannt – haben größere und prächtigere Blüten, sind aber nicht für den Anbau im Garten geeignet, da sie keinen Frost vertragen. Außerdem erwarten sie völlig andere Wachstumsbedingungen als Bodenarten, da sie sauren Boden und viel diffuses Licht bevorzugen.

Welche Bedingungen mögen Garten-Alpenveilchen?

Gartenveilchen haben kleinere Blüten und bevorzugen neutrale bis alkalische Böden und Halbschatten oder sogar schattige, geschützte Standorte. Das Substrat für ihren Anbau sollte durchlässig, leicht und humush altig sowie in der Frühjahr-Sommer-Saison leicht feucht und in der Herbst-Winter-Saison trockener sein.

Alpenveilchen im Garten können als Zwischenfrüchte behandelt werden, indem man sie in großen Gruppen unter Bäumen und Sträuchern pflanzt oder sie an geeigneten Stellen in Steingärten anbaut.

Warum lohnt es sich, Alpenveilchen zu mulchen

Alpenveilchenknollen reagieren sehr empfindlich auf Überflutung und Austrocknung, weshalb die richtige Bodenfeuchtigkeit einer der Schlüsselfaktoren für den Erfolg des Anbaus ist. Um die Lebensbedingungen der Alpenveilchen im Garten zu verbessern, empfiehlt es sich, den Boden um sie herum mit Torf oder Laubkompost zu mulchen.

Der Mulch verlangsamt nicht nur die Verdunstung von Wasser aus dem Substrat und verhindert das Austrocknen der Knollen, sondern schützt auch die Pflanzenwurzeln im Winter vor Frost und reichert durch die Zersetzung das Substrat zusätzlich mit an Nährstoffe und organische Stoffe.

Alpenveilchen sind es wert, für den Winter abgedeckt zu werden

Alpenveilchen, die für den Anbau im Garten bestimmt sind, überstehen den Winter normalerweise recht gut, aber in kälteren Landesteilen und an nicht zu warmen Orten ist es besser, sie mit Blättern oder Dornen vor der Kälte zu schützen.Auch im Garten pflanzt man sie am besten im Frühling und nicht im Herbst, denn dann haben sie mehr Zeit, sich vor dem Winter an einem neuen Ort zu akklimatisieren.

Welche Alpenveilchen man im Garten pflanzen sollte

Drei Arten von Alpenveilchen eignen sich besonders für den Anbau im Garten:

  • lila Alpenveilchen,
  • Efeu-Alpenveilchen,
  • Scheibenalpenveilchen.

Lila Alpenveilchen

Das erste von ihnen, das lila Alpenveilchen, gedeiht am besten im Boden, da es am widerstandsfähigsten gegen niedrige Temperaturen ist. In Polen kommt es sogar in natürlichen Lebensräumen vor. Die Art wird ca. 15-20 cm groß. Seine Blätter sind groß, oben dunkelgrün (manchmal mit einem zarten Muster verziert) und unten rötlich. Sie haben eine ovale Form mit einer herzförmigen Basis. Lila Alpenveilchen bringt kleine dunkelrosa Blüten hervor.

Seine charakteristischen Merkmale sind immergrüne Blätter, die nach der Blüte nicht verschwinden (sie ruhen nicht) und ein angenehmer Blumenduft. Dieses Alpenveilchen blüht von Juni bis September.

Efeu-Alpenveilchen

Ein weiteres in Gärten gezüchtetes Alpenveilchen ist das Efeublättrige Alpenveilchen. Im Gegensatz zu den Vorgängerarten ist sie jedoch etwas weniger kälteresistent und muss für den Winter abgedeckt werden, beispielsweise mit Zweigen. Sie ist auch kleiner (ca. 10 cm hoch) und hat schmalere, efeuartige Blätter, die mit bunten Mustern verziert sind. Am häufigsten entwickeln sich an den Trieben von Ende August bis November hellrosa Blüten.

Seine Blätter sind im Winter grün, ruhen aber im Frühsommer und erscheinen erst während oder nach der Blüte wieder.

Diskus-Alpenveilchen

Die seltenste in Gärten vorkommende Art ist das Scheibenalpenveilchen. Sie ist extrem klein (ca. 5 cm hoch) und bringt kleine, rosa Blüten und fast runde, grüne, manchmal gemusterte Blätter hervor. Sie blüht sehr früh, im März oder April, und geht nach der Blüte in die Ruhephase über.

Blätter entwickeln sich erst im Herbst (September) wieder. Scheibenförmige Alpenveilchen sollten wie Efeublättrige Alpenveilchen für den Winter mit Trompetenzweigen abgedeckt werden.