Gartenpflanzen im Frühjahr düngen

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Anonim

Der Garten, der im Frühling zum Leben erwacht, ist außergewöhnlich schön. Damit es jedoch auch in den nächsten Monaten seine Schönheit behält, bedarf es einer sorgfältigen Pflege. Eine der wichtigsten Pflegebehandlungen, die wir darin durchführen müssen, ist die Frühjahrsdüngung.

Vom langen Winter müde Pflanzen beginnen im Frühjahr intensiv zu wachsen und haben einen hohen Nährstoffbedarf. Sie können sie jedoch nicht immer in ausreichender Menge aus dem Boden holen, da sie teilweise bereits in der Vorsaison verwendet und teilweise ausgewaschen wurden.

Frühjahrsdüngung auf einen Blick

Die Frühjahrsdüngung von Gartenbaupflanzen ist eine Art der Zusatzdüngung. Sie werden eingesetzt, wenn im Herbst keine organischen und mineralischen Dünger ausgebracht wurden und bei Düngern, deren Bestandteile schnell aus dem Boden ausgewaschen werden (Stickstoffdünger).

Organische Düngemittel kann im Garten verwendet werden ab Anfang März.

Wohingegen mineralische Düngung im Ziergarten Wir beginnen im zeitigen Frühjahr, nachdem der Boden aufgetaut ist (März-April). Hier hängt natürlich vieles vom Wetter ab, denn immer öfter ist der Boden gar nicht gefroren.

Teil der Mineraldünger im Gemüsegarten geben wir kurz vor der Aussaat (ca. 2-3 Wochen - Stickstoff in Ammoniumform, zB Ammoniumsulfat und Amidsulfat, zB Harnstoff), und teilweise nach Beginn der Vegetationsperiode, da sie schnell ausgespült werden Nitratform, zB Kaliumnitrat).

Um einen schönen Garten zu haben, müssen wir ihn pflegen … und vor allem düngen.

Welche Düngemittel im zeitigen Frühjahr?

Die ersten Dünger, die wir derzeit im Garten ausbringen sollten, sind natürliche Düngemittel (Trockenmist oder Kompost). Die darin enthaltene organische Substanz versorgt Pflanzen mit vielen wertvollen Nährstoffen, die in Kunstdünger nicht zu finden sind. Zudem verbessert die Behandlung die Struktur des Untergrundes und wirkt sich positiv auf dessen Wasser- und Lufteigenschaften aus.

Leider können die in organischen Düngemitteln enthaltenen Nährstoffe im ersten Jahr nur teilweise (bis zu 50%) von den Pflanzen verwertet werden, daher ist es notwendig, die fehlenden Nährstoffe durch mineralische Düngung zu ergänzen. Bevor wir damit fortfahren, sollten wir jedoch die Zusammensetzung des Substrats überprüfen.

Das Wichtigste zuerst - überprüfen Sie die Qualität des Bodens

Wenn möglich, können wir eine Bodenprobe zur chemischen Analyse einreichen, aber wenn wir einen solchen Test nicht durchführen können, sollten wir nach Indikatorpflanzen suchen. Dazu gehören schnell wachsende Wildpflanzen, die Böden mit einer bestimmten Zusammensetzung bevorzugen. Dank ihnen können wir ungefähr feststellen, ob das Substrat reich an Stickstoff ist (Vorkommen von Brennnessel, Stellata, gemahlenem Holunder, Mutterkraut) oder ob es mit dieser Komponente mit einem Mineraldünger ergänzt werden muss (Vorkommen von Wegerich, Heidekraut, Weiß Kleeblatt).

Ebenso können wir den Calciumgehalt im Boden (Kalkböden bevorzugen Rittersporn, Feldsenf und Feldmohn, kalziumarme Böden bevorzugen Kamille, Kornblume und Feldveilchen) sowie das Vorhandensein von Phosphor und Kalium (a viel Phosphor und Kalium) entspricht Wiesengras und Weißklee, eine kleine Menge dieser Zutaten ist gut für Rasenmilch, duftende Wälzer und gewöhnliche Minze).

Mineraldünger im Frühjahr

Nachdem wir die Bodenzusammensetzung zunächst beurteilt haben, können wir beginnen, Pflanzen mit Mineraldünger zu füttern und sie so mit den drei Grundnährstoffen Kalium, Phosphor und Stickstoff (gekennzeichnet als: K, P, N) zu versorgen.

Es sollte daran erinnert werden, dass die ersten beiden Elemente auf einmal in voller Dosis verabreicht werden, während Stickstoff in zwei Hälften geteilt und im Abstand von mehreren Wochen verabreicht wird, da er leicht in die tieferen Schichten des Substrats ausgeschwemmt wird. Pflanzen haben je nach Art unterschiedliche Nährstoffansprüche.

Dünger für einen Ziergarten

In einem Ziergarten, in dem viele Pflanzenarten nebeneinander wachsen, lohnt sich der Einsatz Mehrkomponentendünger, mit einem ausgewogenen Satz von Mikro- und Makroelementen (z. B. Fructus Gärtner, Florovit, Azofoska) oder Mehrkomponentendünger mit verlängerter Wirkung (z. B. Osmocote, Osmovit).

Es sollte daran erinnert werden, dass Pfingstrosen, Gartenhortensien, Sonnenblumen, Schwertlilien, Nelken, Gladiolen und Dahlien den größten Bedarf an Nährstoffen haben und Bergenien, Kapuzinerkresse, Lavendel, Amaranth und Makaken den größten Bedarf haben.

Beachtung: Bei manchen Pflanzen lohnt es sich, spezielle Düngemittel zu verwenden, z.B. für säureliebende Pflanzen oder Hortensien. Sie liefern ausgewogene Inhaltsstoffe, die nicht nur die Pflanzen nähren, sondern sich auch positiv auf den pH-Wert der Erde auswirken.

Dünger für den Gemüsegarten

Im Gemüsegarten wird die Art des Düngers sowohl nach den Bedürfnissen der Pflanze als auch nach der Bodenart ausgewählt. Normalerweise füttern wir den Boden vor der Aussaat mit einer vollen Dosis Phosphor- und Kaliumdünger und einer halben Dosis Stickstoffdünger und Top-Dressing (während der Vegetation) mit der restlichen Dosis Stickstoffdünger.

Beachtung: Wir müssen auch daran denken, dass wir auf schweren Böden kleinere Düngerdosen verwenden und auf leichten Böden höhere Dosierungen.

Für die Versorgung von Gemüsepflanzen verwenden wir hauptsächlich Düngemittel wie Ammoniumnitrat (N), Superphosphat (P) und Kaliumsulfat (K). Pflanzen mit hohem Nährstoffbedarf, z. B. Gurke, Kürbis, Tomate, Kohl, Blumenkohl, Paprika und Sellerie (ca Düngemittel mit geringem Bedarf, zB Rettich, Erbsen, Salat oder Spinat (ca. 40g / 10m² N, 20g / 10m2 P, 120g / 10m² K).