Hartriegel werden hauptsächlich mit schönen und beliebten Gartensträuchern in Verbindung gebracht, aber es gibt auch Arten, die essbare und sehr wertvolle Früchte produzieren.
Hartriegel oder essbarer Hartriegel
Eine nützliche Hartriegelart ist Hartriegel, auch als essbar bekannt (Cornus mas). Sie hat die Form eines kleinen Baumes oder eines prächtigen Strauches und wird 7-9 m hoch, anfangs aufrecht im Wuchs, wird aber mit der Zeit breiter und runder. Sie hat große, grüne, eiförmig-elliptische, deutlich innervierte Blätter, die an der Unterseite mit zarten Haaren bedeckt sind (im Herbst verfärben sie sich rotbraun) und dünne Triebe, die im Alter mit heller, graugrüner, schuppiger Rinde bedeckt sind.
siehe Fotos
Essbare Hartriegel blühen im März und ihre Blüten duften angenehm. Im Sommer und Frühherbst haben Hartriegel dekorative, aber auch sehr schmackhafte und gesunde Früchte. Hartriegel haben die Form eines kleinen Baumes oder eines großen Strauches. Sie sind leicht zu züchten. Gefrorene Hartriegelfrüchte können roh gegessen werden. Sie eignen sich auch hervorragend für Konserven und Tinkturen. Hartriegel mögen die Sonne und fruchtbaren, kalkhaltigen Boden. Sie kommen aber auch mit Halbschatten und ärmeren Böden zurecht. Die Frucht des essbaren Hartriegels verbessert den Stoffwechsel und ergänzt auch Mineralien und Vitamine (sie sind unter anderem reich an Vitamin C). Hartriegel vertragen den Rückschnitt gut, dürfen aber im Frühjahr nicht geschnitten werden. Die beste Zeit, sie zu trimmen, ist der Frühsommer.
Kleine, gelbe Blüten, Hartriegel in kleinen, doldenförmigen Blütenständen gesammelt, erscheinen sehr früh an den Trieben, meist vor der Blattentwicklung (im März). Die Blüten verströmen ein angenehmes Aroma und werden oft von Bienen besucht. Nach der Blüte bringt der Hartriegel Früchte, die nicht nur sehr dekorativ, sondern auch essbar und wertvoll sind.
Wann sollte man Hartriegelfrüchte sammeln und was mit ihnen machen?
Reife Früchte haben eine längliche, elliptische Form und sind mit einer glänzenden, glatten, roten Schale bedeckt (bei Sorten können sie kastanienbraun oder gelb sein). Bevor sie vollständig ausgereift sind, sind sie sauer und herb. Die frühesten Hartriegelsorten reifen Ende August, die späteren im Septembersie sind aber erst nach Vollreife (kurz vor dem Fallen, am besten nach dem ersten Frost) zur Ernte geeignet, weil sie dann ihre Adstringenz verlieren und süßer werden. Die Früchte können auch vorab geerntet und im Kühlschrank eingefroren werden.
Nach der Ernte können sie roh verzehrt und zu Desserts hinzugefügt oder zu Marmeladen, Konfitüren, Gelees und Säften verarbeitet werden. Sie eignen sich auch perfekt für Tinkturen (der beliebte "Hartriegel") und zum Trocknen und Einfrieren (Trockenfrüchte können dem Tee zugesetzt werden).
Hartriegelfrüchte enthalten unter anderem: organische Säuren, Mineralstoffe (einschließlich Silizium und Stickstoff), Vitamine (hauptsächlich Vitamin C, A. P), Tannine, Anthocyane, Polyphenole, Pektine und Pigmente. Ihr Verzehr wird hauptsächlich Menschen empfohlen, die an Erkrankungen des Verdauungssystems und Verdauungsstörungen leiden. Die Frucht verbessert auch den Stoffwechsel und füllt den Mangel an Mineralien und Vitaminen im Körper aus.

Essbarer Hartriegel im Garten. Anforderungen und Schnitt
Früher war essbarer Hartriegel einer der am meisten geschätzten Gartensträucher, weshalb er in Gutsparks und Gärten gepflanzt wurde. Für einige Zeit geriet er jedoch in Vergessenheit und wich attraktiveren Ziersträuchern.
In den letzten Jahren hat sie wieder an Popularität gewonnen und wurde zu einem der interessantesten Obststräucher, die in Hausgärten angebaut werden. Kein Wunder, denn sie hat nicht nur einen hohen Zierwert und bringt wertvolle Früchte, sondern ist auch anspruchslos und pflegeleicht.
Essbarer Hartriegel fühlt sich am besten an sonnigen Standorten und auf fruchtbaren, humosen, kalziumreichen Böden an, kommt aber auch mit Halbschatten und in ärmeren Böden zurecht. Es verträgt Trockenheit gut und ist frostbeständig, sowie städtische Verschmutzung. In der richtigen Position wächst es ziemlich schnell und erreicht in kurzer Zeit große Größen.
Da es den Schnitt jedoch gut verträgt, lässt es sich in Größe und Form leicht anpassen. Hartriegel darf NICHT nur im Frühjahr kultiviert werden, da die zu diesem Zeitpunkt geschädigten Triebe viel Saft abgeben und die Pflanze schwächen. Viel besseres Timing für Hartriegelschnitt ist Frühsommer.

Essbare Hartriegel-Sorten
Essbarer Hartriegel wird sowohl in reiner Art als auch in zahlreichen Sorten angebaut, unter denen die folgenden Beachtung verdienen:
- "Jolico" - eine sehr späte Sorte, die Frucht ist groß, dunkelrot, ca. 3-4 m hoch,
- "Korałłówj Marka" - rote Frucht, 2-3 m hoch, frühe Sorte,
- "Aurea" - rote Frucht, kleine Ziersorte mit gelben Blättern, 2-3 m hoch,
- "Variegata" - eine Ziersorte mit schönen, weißgrünen Blättern, 6-7 m hoch,
- "Flava" - eine frühe Sorte mit hellgelben Früchten, 3-4 m hoch,
- "Macrocarpa" - große, rote, birnenförmige Frucht, ca. 3 m hoch, späte Sorte,
- "Jantarnyj" - hellgelbe Frucht, groß, schmackhaft, ca. 3-5 m hoch, mittelfrühe Sorte,
Es werden auch polnische essbare Hartriegelsorten empfohlen, wie zum Beispiel:
- "Bolestraszycki" - große, süße und schmackhafte Frucht, mittelfrüh,
- "Szafer" - große, dunkelrote, mittelspäte Frucht,
- "Dublany" - große, schmackhafte, dunkelrote, frühe Frucht.
