Hydroponischer Anbau

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Anonim

Hydroponik ist ein relativ neuer Name für eine völlig neue Technik für den Anbau von Pflanzen ohne Land.

Natürlich ist eine solche Beschreibung eine weitreichende mentale Abkürzung. Bei der Hydrokultur befinden sich die Wurzeln der Pflanze in einem Gefäß, das mit einem inerten Substrat, z.B. kleinen Kieselsteinen oder Blähton und Wasser unter Zugabe von speziellen Nährstoffen gefüllt ist.

Vorteile des Anbaus von Pflanzen im Wasser
  • Im Wasser gewachsene Pflanzen müssen nicht bewässert werden und können auch über längere Zeit (z.B. im Urlaub) problemlos stehen bleiben.
  • Ein hydroponischer Garten benötigt kein spezielles Substrat für den Pflanzenanbau und die Nährstoffdosierung ist einfacher als bei der Topfkultur.
  • Im Wasser gezüchtete Pflanzen erkranken seltener, da wir durch die Beseitigung von traditionellem Boden die Möglichkeit der Übertragung von Schädlingen und Pflanzenkrankheiten vermeiden.
  • Hydroponik ist praktisch eine sterile Kultivierung und eignet sich daher perfekt für Räume, in denen ein hohes Maß an Sauberkeit gewahrt werden muss, z.B. in Büros oder Kliniken.
  • Im Wasser angebaute Pflanzen sehen extrem exotisch und effektiv aus.

Die Nachteile des Pflanzenanbaus im Wasser

  • Die Kosten für die Einrichtung von Hydrokulturen, den Kauf von Behältern und Stimulanzien sind ziemlich hoch.
  • Nicht jede Pflanze ist für diese Art der Kultivierung geeignet.

Wir verkaufen spezielle Gefäße, in denen Sie Pflanzen pflanzen können, aber Sie können auch eine originelle und attraktive Pflanzenkomposition in einer Glasvase herstellen.

Wir haben einen hydroponischen Garten angelegt

Um diese Art von Komposition herzustellen, benötigen wir: eine Glasvase, kleine Kieselsteine (oder Blähton), Holzkohle, Kieselsteine und natürlich eine Pflanze.

  1. Legen Sie sorgfältig gewaschene kleine Kieselsteine auf den Boden der Glasvase und ersetzen Sie sie durch Blähton.
  2. Gießen Sie dann die Kieselsteine in die Vase (die Dicke der Schicht beträgt 4-5 cm).
  3. Die nächste Schicht ist Holzkohle, um das Wasser vor Versauerung zu schützen.
  4. Gießen Sie kleine Kieselsteine (bis zu 2/3 der Höhe der Glasvase) auf die Holzkohle und gießen Sie Wasser (bis zu 1/3 der Höhe) in den Behälter mit dem Nährstoff für Hydrokulturpflanzen.
  5. Legen Sie die Wurzeln der Pflanze in das vorbereitete Substrat und bedecken Sie sie mit den restlichen Kieselsteinen.

Am besten verwenden Sie Pflanzen, die im Wasser Wurzeln geschlagen haben, da diese Wurzeln völlig anders sind als die, die die Pflanze im Boden hervorbringt. Natürlich können Sie Pflanzen kaufen, die für die Hydrokultur richtig vorbereitet sind, oder Pflanzen verwenden, die leicht im Wasser wurzeln (z. B. Dreifach, Scindapsus oder Chibora). Wenn wir eine Pflanze, die bisher in einem traditionellen Topf gewachsen ist, ins Wasser verpflanzen, müssen wir warten, bis die neuen Wurzeln die alten vollständig ersetzen. Dieser Vorgang kann bis zu 12 Wochen dauern und die Pflanze sollte während dieser Zeit mit einer Plastiktüte abgedeckt werden, um eine warme, feuchte Umgebung für das Wachstum zu schaffen.
Für die hydroponische Kultivierung können Sie anstelle von Steinen auch ein anderes anorganisches Substrat verwenden. Ein sehr interessanter Effekt kann durch die Verwendung von farbigen Glaskugeln anstelle von traditionellen Steinen erzielt werden.