Mais – wie man ihn im Garten anbaut und welche Sorten man wählt

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Anonim

Gewöhnlicher Mais ist eine der ältesten Nutzpflanzen. Es stammt aus Mexiko, kommt aber nicht mehr in freier Wildbahn vor. Allerdings wird sie weltweit sehr häufig als Futter-, Nutz- und Zierpflanze angebaut und ist in manchen Ländern sogar die Nahrungsgrundlage für die lokale Bevölkerung.

Mais kochen, roh und für Popcorn

Mais ist eine hohe (bis ca. 1,8-2 m hohe) einjährige Pflanze aus der Familie der Poaceae, die mit den Gräsern identisch ist, und obwohl sie nicht so aussieht, gehört sie zu den Getreidearten.Derzeit sind viele seiner angebauten Sorten (hauptsächlich Hybriden) bekannt, sowohl als Futtermittel (angebaut für Silage oder Viehfutter) als auch als Nahrungsmittel oder Zierpflanzen.

Im Amateuranbau gibt es hauptsächlich zwei Arten von Mais: Süß- und Ziermais. Süße Sorten werden zusätzlich in süßen und sehr süßen sogenannten Zucker unterteilt. Es gibt auch Cracking-Sorten, deren Körner für Popcorn geeignet sind.

Für den Anbau in Hausgärten sind süße und knackige Sorten am nützlichsten, vorzugsweise früh und mit einer kurzen Vegetationsperiode (70-80 Tage), die in unserem Klima die besten Chancen haben, vor dem Winter zu reifen. Süße Sorten eignen sich zum direkten Verzehr (am besten nach dem Kochen, Zuckersorten können aber auch roh verzehrt werden) sowie für Salate, Eingemachtes und zum Einfrieren. Sorten, die nach dem Trocknen der Körner platzen, eignen sich für die Herstellung von selbstgemachtem Popcorn.

Farbiger Mais – wie verwendet man ihn und kann man ihn essen?

Es gibt auch Ziersorten mit farbenfrohen und attraktiven Kolben, die hauptsächlich zu dekorativen Zwecken angebaut werden. Nach der Reifung werden die Kolben gesammelt, getrocknet und zur Herbstdekoration von Balkonen oder als Bestandteil von Trockensträußen verwendet (sie beh alten ihre Farbe lange). Farbige Maiskörner sind essbar, haben aber keinen besonders hohen Geschmackswert, daher eignen sich süße und platzende Sorten am besten zum Verzehr.

Welche Maissorten Sie für den Garten wählen sollten

Die folgenden Sorten verschiedener Maissorten eignen sich am besten für den Gartenanbau:

aus süßen Sorten, darunter:

  • „Gucio F1“, „Tatonka F1“, „Golda F1“ und „Sweet Nugget F1“ - Zuckersorte, gelbe Samen,
  • Zuckersorte „Złota Karłowa“, niedrig, verzweigt, hellgelbes Korn,
  • „Minigold“ junge, unreife Kolben können im Ganzen konserviert werden,
  • Zuckersorte „Ramondia F“, zweifarbig, gelbe und weiße Körner.

Von den Popcorn-Sorten sind z.B. hervorzuheben. solche Variationen wie:

  • Gelb-orange Bohnen „Płomyk“ und „Dobosz F1“
  • Gelbe Bohnen „Jantar“.

Von den Ziermaissorten verdienen folgende Sorten Aufmerksamkeit:

  • Dekorative Sorte „Glass Gem“ mit mehrfarbigen (eine große Auswahl an Farben und Schattierungen der Körnung), glänzenden Körnern
  • „Erdbeere“ kurze, bauchige Kolben, rote Körner.

Der Maisanbau ist keine schwierige Aufgabe, aber da die Pflanze einen hohen Wärme-, Licht- und Wasserbedarf hat, kann sie nur unter den richtigen Bedingungen zufriedenstellende Erträge erzielen. Mais mag Hitze. Ihre Samen keimen bei einer Temperatur von mindestens 10 °C und die Pflanzen entwickeln sich am besten bei einer Temperatur von 18–22/24 °C.

Aus diesem Grund werden Maissamen Mitte Mai in den Boden gesät, wobei 2-3 Körner in ein Loch gelegt werden (das Auflaufen erfordert eine Pause), oder die Pflanzen werden aus Sämlingen gezogen, die zuvor unter Deckung (im April) vorbereitet wurden. Normalerweise werden die Pflanzen im Abstand von 40 x 40 cm gepflanzt, Zwergsorten benötigen jedoch möglicherweise einen anderen Abstand (Informationen auf der Samenverpackung).

Maisanbau im Garten

Für Mais sollte ein fruchtbarer, humoser, durchlässiger, warmer und leicht feuchter Boden sowie ein sonniger Standort gewählt werden (Pflanzen sind lichtbedürftig und thermophil). Während der Blüte- und Maiskolbenbindezeit muss der Mais außerdem mit einem ständig feuchten (aber nicht nassen) Substrat versorgt werden, weshalb er in Dürreperioden regelmäßig gegossen werden muss.

Siehe auch: Nicht nur Mais. Auch diese beliebten Pflanzen kamen aus Amerika

Wann man Mais ernten sollte

Die Ernte von Zuckermais sollte nicht verzögert werden.Die Kolben werden am besten gepflückt, wenn die Samen die Milchreife erreichen. Dies erkennt man daran, dass die „Fäden“ der Narbe beginnen, sich braun zu färben, die in den grünen Blättern verborgenen Körner aber noch leuchtend sind. Wenn die Kolben zu lange an der Pflanze bleiben, verwandelt sich der darin enth altene Zucker in Stärke, woraufhin sie hart werden und mehlig werden.

Hinweis: Es ist auch zu beachten, dass Zuckermaissorten in einem beträchtlichen Abstand (sogar 200 m) von Futtermaissorten angebaut werden sollten, da sich die Pflanzen gegenseitig bestäuben können, was die Qualität und den Geschmack der Zuckermaiskörner beeinträchtigt .