Womit die Terrasse bedecken?

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Anonim

Es gibt wahrscheinlich niemanden, der sich nicht über eine Terrasse am Haus freuen würde. Familienfrühstück im Freien, Entspannung am Nachmittag bei einer Tasse aromatischen Kaffees, fröhliche Treffen mit Freunden, endloser Spaß mit Kindern - das sind nur einige Möglichkeiten, die uns dieser magische Ort garantieren kann.

Damit die Terrasse jedoch ihre zugewiesenen Funktionen richtig erfüllen kann, sollte sie richtig gestaltet und anschließend eingerichtet werden. Grundlage für die Existenz der Terrasse ist ihre Oberfläche. Die Wahl des Materials, mit dem wir die Terrasse verkleiden, ist nicht so einfach, wie es auf den ersten Blick erscheint. Das verwendete Material sollte frostbeständig, nicht saugfähig, abriebfest, rutschfest und witterungsbeständig zugleich sein. Derzeit gibt es auf dem Markt eine ganze Reihe von Materialien, mit denen eine Terrassenoberfläche erstellt werden kann. Jeder von ihnen hat jedoch unterschiedliche Eigenschaften und Funktionen. Vor einer Kaufentscheidung lohnt es sich, sich die verfügbaren Materialien genauer anzusehen.

Gres, Klinker, Terrakotta

Auf der Terrasse wird ein Brett verlegt - Sibirische LärcheDies sind nach wie vor die beliebtesten Materialien für Terrassendielen. Sie erfüllen ihre Aufgabe, aber nur, wenn sie richtig ausgewählt und professionell eingesetzt werden. Gewöhnliche Keramikfliesen, die wir im Haus verwenden, sind für Terrassenflächen keine gute Idee. Terrassenfliesen sollten frostbeständig und möglichst wenig porös sein. Das ist wichtig, weil die Poren Wasser aufnehmen, das sich beim Einfrieren um bis zu 10 Prozent ausdehnt. - explodierende Kacheln.

Hinsichtlich der Wasseraufnahme werden die Fliesen in drei Gruppen eingeteilt. Gruppe I – die am wenigsten saugfähige – absorbiert bis zu 3 Prozent. Wasser. Es ist daher für überdachte Terrassen geeignet. Wenn die Terrasse kein Dach hat, sind Fliesen, die zusätzlich frostbeständig sind, besser. Die Wasseraufnahme dieses Materials wird auf nur 0,5% reduziert. Wasser. Solche Fliesen haben auf der Verpackung in der Regel eine Schneeflockenmarkierung oder eine deutliche Beschreibung, dass es sich um frostbeständige Fliesen handelt.

Bei Terrassen, auf denen sich ungewollt Sand und andere Verunreinigungen ansammeln, ist auch die Härte des verwendeten Materials wichtig. Am meisten empfohlen für diesen Ort sind Fliesen mit einem Härtegrad von 7 oder 8 auf der Mohs-Skala. Solche Fliesen verkratzen nicht schnell und können viele Jahre lang dienen. Feinsteinzeug, technisches Steinzeug und richtig imprägnierter Klinker funktionieren am besten auf Terrassen. Alle Arten von glasierten Fliesen sind keine gute Idee für die Abdeckung einer Terrasse.

Ein weiteres wichtiges Merkmal von Terrassenfliesen ist ihre Rutschhemmung. Dies wird durch Relief und Rillen der Fliesen und durch Überziehen ihrer Oberfläche mit Imprägnierung oder rutschfester Lasur erreicht. Auf Terrassen, die von kleinen Kindern oder älteren Menschen genutzt werden, lohnt es sich, Fliesen mit der höchsten Rutschhemmung zu verwenden, dh der Gruppe 13 zuzuordnen. Sie sind absolut sicher und ein Verrutschen auf ihrer Oberfläche tritt praktisch nicht auf.

Alle oben genannten Parameter von Terrassenfliesen schützen diese jedoch nicht von selbst gegen das Herunterfallen. Wichtig ist auch eine professionelle Verarbeitung und die Verwendung entsprechender Materialien und Unterlagen mit hohen technischen Parametern. Verwenden Sie zum Kleben elastische Massen und zum Füllen von Dehnungsfugen - elastische Dichtstoffe. Auch die Fugenmasse sollte flexibel sein. Vor dem Winter - Risse im Terrassenboden sollten mit einer geeigneten Silikonimprägnierung geschützt werden. Die Betonplatte, auf der wir Fliesen verlegen möchten, sollte ein Gefälle haben, das das Wasser vom Haus ableitet, und die Fliesen müssen die richtige Größe haben. Wenn sie zu klein sind, sickert Wasser durch die zahlreichen Fugen. Entscheiden wir uns hingegen für ein zu großes Material, können die Fliesen z.

Beton und Naturstein für die Terrasse

Die oben genannten Materialien werden am häufigsten verwendet, um die sogenannten Erdterrassen, d. h. Terrassen, die direkt auf dem Boden errichtet werden. Der Bau einer solchen Terrasse kostet nicht viel und ist eine der langlebigsten und am wenigsten störenden im Betrieb. Es kann in einer Vielzahl von Formen und Größen erhältlich sein und passt sich perfekt dem Stil Ihres Hauses und des umliegenden Gartens an. Aktuell bietet der Markt Betonelemente für die Terrasse in verschiedenen Farben und Formen an. Auch traditionelle Betonwürfel sind weiterhin erhältlich. Anspruchsvollere Betonfliesen können Stein oder sogar Holz perfekt imitieren, was die Möglichkeiten der Terrassengestaltung erheblich erweitert.

Ein sehr gutes Material, wenn auch definitiv teurer, sind Granitwürfel. Es ist seit Jahren bekannt und verliert immer noch nicht an Popularität. Es wird so gerne verwendet, weil es praktisch unverwüstlich ist und dem Garten immer einen zeitlosen Charakter verleiht. Es passt sowohl in klassische als auch in moderne Gärten. Für Terrassenoberflächen werden neben Granit auch Basalte, Syenite und Marmor verwendet. Der beliebteste dieser Steine ist jedoch Basalt, da er frostbeständig und leicht zu bearbeiten ist. Steine wie Marmor, kompakter Kalkstein, Travertin und Sandstein müssen saisonal abgelagert werden und sind nur für überdachte Terrassen geeignet. Diese Steine sind nicht sehr witterungsbeständig. Vor dem Kauf ist zu prüfen, ob die interessierende Charge vom Hersteller als Material für den Außenbereich vorgesehen ist.

Holzterrasse

Sicherlich ist es ein Material, das die einzigartigste Atmosphäre auf der Terrasse schaffen kann. Aus diesem Grund werden Holzterrassen bei Investoren, die den ästhetischen Wert dieses Materials schätzen, immer beliebter. Die besten Bretter für eine Holzterrasse sind:

  • Kiefer oder Fichte - druckimprägniert,
  • Eiche - imprägniert oder gebeizt,
  • aus exotischen Hölzern, d.h. Teak, Massaranduba, Bangkirai,
  • aus exotischem Holz - gerillt,
  • aus Lamellen - aus exotischem und heimischem Holz.

Das Holz für die Terrasse sollte widerstandsfähig gegen Abrieb, Beschädigungen aller Art und Kratzer sein. Daher müssen Sie die härteste Art auswählen. Von den einheimischen Arten ist die Eiche die härteste und von den exotischen - Ipe, Bilinga und Massaranduba. Auch die Stabilität des Holzes ist wichtig. Die heimische Fichte oder Kiefer ist relativ weich und hat daher eine geringe Stabilität.

Somit weist dieses Holz keine ausreichende Feuchtigkeitsbeständigkeit auf. Wenn es mit Wasser getränkt wird - wenn die Bretter trocken sind, verformen sie sich und reißen dadurch. Daher ohne Druckimprägnierung - Kiefer und Fichte sind nicht für Terrassenflächen geeignet. Eine richtig gemachte Oberfläche einer Holzterrasse ist eine, die auf zuvor vorbereiteten Balken verlegt wurde. Die Dicke der Platten darf 2 cm nicht unterschreiten. Sie sollten mit einem Abstand von mindestens 0,5 cm verlegt werden, der der Belüftung der Terrassenfläche dient. Gut ist es, wenn die Dielen Rillen, also Rillen, haben, denn sie haben rutschhemmende Eigenschaften und erleichtern das Abfließen von Wasser von der Terrasse.

Kunststoffplatten auf der Terrasse.

Die Holzterrasse ist meist sehr elegant. Das Holz heizt sich im Sommer nicht auf und absorbiert eventuelle Stürze, aber auch Holzterrassen haben ihre Nachteile. Unter dem Einfluss von intensiver Sonneneinstrahlung kann sich Holz verfärben. Es ist keine besonders strapazierfähige Oberfläche, lässt sich nicht leicht sauber halten und bedarf außerdem von Zeit zu Zeit einer Pflege. Die Holzterrasse sollte grundsätzlich eine überdachte Terrasse sein.

Kunststoffplatten

Sie werden auf eine zuvor vorbereitete Tragkonstruktion oder auf spezielle Gummischwellen gelegt. Die Elemente sollten auf das erforderliche Maß zugeschnitten und mit speziellen Verbindern verbunden werden. Die Kanten sind mit Zierstreifen versehen. Terrassenplatten bestehen aus PVC in Kombination mit einem anderen flexiblen Kunststoff. Sie sind witterungsbeständig und verziehen sich im Gegensatz zu Naturholz nicht und reißen nicht. Sie zeichnen sich durch eine recht gute Beständigkeit gegen Frost und starke Sonne aus. Sie müssen nicht gepflegt werden und sehen aus wie gerillte Holzbretter. Außerdem sind sie viel einfacher sauber zu halten als der natürliche Rohstoff Holz.