Scheinbar sieht diese Pilzkrankheit, allgemein als Rost bekannt, harmlos aus, verursacht aber bei vielen Pflanzen sichtbare entstellende Schäden und führt sogar zum Tod. Wie erkennt man es und wie kann man die Ausbreitung dieser Infektion verhindern?
Diese Infektion wird durch verschiedene Arten von parasitären Pilzen verursacht, hauptsächlich von der Art Puccinia, und die Krankheitssymptome in Form von orangefarbenen Punkten auf der Blattunterseite werden als Rost bezeichnet. Diese Krankheit kann viele Pflanzen befallen, weshalb sie so schwer zu bekämpfen ist, außerdem wird sie durch verschiedene Pilzarten verursacht. Infolgedessen kann die Infektion im Laufe der Entwicklung sogar zum Absterben auch ausgewachsener Bäume führen. Züchter versuchen, Sorten zu erhalten, die gegen die verursachenden Pilze resistent sind, aber sie mutieren schnell und werden gegen die ergriffenen Maßnahmen resistent.
Was verursacht die Krankheit?
Der Pilz produziert ein mikroskopisch kleines Myzelnetz, das sich im Gewebe einer infizierten Pflanze entwickelt und darauf parasitiert. Das Ergebnis ist eine allmähliche Schwächung, bis die Pflanze abstirbt. Je nach Art und Entwicklungsstadium der Pflanze tritt Rost zunächst als orange-braune Flecken oder Warzen auf der Blattunterseite auf, in stärkeren Fällen als braune Flecken auf den Stängeln. Manchmal erscheinen blassgelbe Flecken im oberen Teil des Blattes. Die Blätter fallen zu Boden, sodass die Pilzsporen in den Boden eindringen können, wo sie überwintern und auf neues Frühjahrswachstum warten.
- Buchsbaum - dunkelbraune Warzen erscheinen vom Spätherbst bis zum Frühjahr auf der Unterseite und auf der Oberseite der Blätter. Glücklicherweise ist die Art von Rost, die Buchsbäume angreift, weniger gefährlich. Es genügt, die befallenen Pflanzenteile nacheinander abzuschneiden, um die Sporen nicht auf andere Pflanzen zu übertragen,
- Vergoldung - Warzen von brauner Farbe erscheinen im Spätsommer auf Vergoldungen und am häufigsten auf Exemplaren, die in Innenräumen angebaut werden. Oben auf den Blättern sind gelbgrüne Flecken zu sehen. Schneiden Sie die befallenen Pflanzenteile ab, sind aber auch die Stängel vom Rost befallen, sollte die Pflanze komplett entfernt werden,
- Geranien - Efeu und zweifarbige Arten sind rostbeständig. Auf der anderen Seite sind Blumenbeetsorten anfällig, auf deren Blättern braune Flecken auftreten können, die von abgestorbenem Gewebe umgeben sind. Schlafende Rostsporen von Geranien können bis zu 13 Wochen überleben. Rostbefallene Geranien hören auf zu blühen,
- rosen - im Frühjahr erscheinen leuchtend orange papilläre Auswüchse an den Stielen und der Unterseite des Blattes, die sich um die Blattinnervation konzentrieren. Sie färben sich im Sommer gelb-orange und im Herbst schwarz. Schwarze Embryonen überleben den ganzen Winter. Schneiden Sie die befallenen Pflanzenteile ab.
Die entfernten Pflanzenfragmente müssen vernichtet werden, sie können nicht kompostiert werden.
Einige Rostsorten benötigen zum Gedeihen zwei verschiedene Pflanzenarten. Daher sollte eine Pflanzung in unmittelbarer Nähe folgender Pflanzenpaare vermieden werden:
- Johannisbeeren (insbesondere schwarze Johannisbeeren) und Fünfnadelsoße (z.B. weiß, weiß), da diese mit Johannisbeerrost befallen sein können,
- Birne und Wacholder - durch Birnenrost (trotz des Namens zerstört es auch Wacholder),
- Johannisbeeren, Stachelbeeren und Seggen - das ist schwer zu vermeiden, da viele Seggen wild wachsen,
- Berberitze und Getreide - aufgrund von Klingenrost.
Verhütung
Rostanfällige Pflanzen sollten während der Perioden des Auftretens der Symptome prophylaktisch mit einem geeigneten Fungizid besprüht werden. Die meisten Fungizide sind systemische Wirkstoffe, die von der Pflanze aufgenommen werden und in ihrem Saft zirkulieren, um eine erneute Infektion zu verhindern. Empfohlene Maßnahmen; Bordeaux-Flüssigkeit, Mankozeb, Triforina. Auch natürliche Präparate wie Schachtelhalmaufgüsse oder Wermut-Abkochungen können verwendet werden, um Rost zu zerstören und Pflanzen dagegen zu stärken.