Der Frühling beginnt mit Huflattich
Die gelben Blüten des Huflattichs lugen oft zwischen Schneeflächen hervor. Auf einem schuppigen Stiel montiert, ähneln die Körbe Gänseblümchen, sind jedoch gleichmäßig gelb (mit einem etwas dunkleren „Auge“). Die Blüte des Huflattichs beginnt im Februar (manchmal auch im März, je nach Wetterlage). Wenn die Blüten verblassen, verwandeln sie sich in „Löwenzahn“ und ihre Samen werden vom Wind in der Gegend verteilt.
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Huflattich wächst gerne auch auf nicht sehr fruchtbaren Böden.Er hat keine Angst vor schwerem Lehm sowie vor steinigem und kiesigem Untergrund. Sie wächst auf Wiesen, an Straßengräben und Wegrändern. Huflattich kann auch auf dem Gartenrasen oder in Blumenbeeten auftreten und wird dann als lästiges Unkraut behandelt, das entfernt werden muss. Es lohnt sich jedoch, über den Umgang mit Huflattich nachzudenken, da es sich um ein äußerst wirksames Hustenmittel handelt.
Vorteile von Huflattichblättern
Huflattichblätter beginnen zu wachsen, wenn die Blüten verblassen. Sie haben eine runde Herzform (die Volksnamen des Huflattichs beziehen sich darauf: Eselsfuß, Pferdehuf) und wachsen einzeln auf nicht sehr dicken Stielen. Die Blätter sind ziemlich dick und fleischig, auf der Oberseite dunkelgrün und auf der Unterseite mit einem gräulichen „Flaum“ bedeckt (sehr junge Blätter können damit bedeckt sein).
Und es sind die Huflattichblätter, die die ganze Fülle an Inh altsstoffen enth alten, die Huflattich ideal gegen Hals und Husten, insbesondere bei trockenem Husten, machen. Dies sind Tannine, Flavonoide, Cholin, ätherisches Öl.
Das Abkochen von Huflattichblättern regt den Auswurf an und erleichtert ihn. Es hat eine charakteristische leicht schleimige Konsistenz, doch Schleimstoffe gehören zu den wertvollen Inh altsstoffen der Huflattichblätter. Sie lindern perfekt Reizungen, z.B. Kehle. Der Aufguss aus Huflattichblättern lohnt sich bei Entzündungen der oberen Atemwege, des Kehlkopfes und des Mundes.

So sammeln, trocknen und verwenden Sie Huflattich
Huflattichblätter sollten gesammelt werden, wenn sie jung sind – im Sommer werden sie mit dunklen Flecken bedeckt, wir sammeln solche Blätter nicht mehr (die beste Zeit zum Sammeln ist Mai-Juni).
Heilende Eigenschaften, aber schwächer als Blätter, haben auch Huflattichblüten und wir können sie auch sammeln. Denken Sie daran, Pflanzen zu sammeln, die an unverschmutzten Orten wachsen (natürlich fallen die Pflanzen am Straßenrand vollständig ab). Am besten sammelt man sie an sonnigen, trockenen Tagen.
Gesammelte Blätter (und Blüten) ohne Stiele sollten getrocknet werden – z.An einem trockenen und luftigen Ort in einer Schicht auf Pergament verteilen. Hinweis: Kräuter nicht an sonnigen Orten trocknen. Wir lagern die Kräuter an trockenen Orten, ohne Zugang zu Licht, z.B. in Papiertüten, Keramikbehältern etc.
Huflattich wird am häufigsten als Abkochung verwendet. Die Zubereitung ist sehr einfach: Gießen Sie einfach einen Esslöffel getrocknete und zerkleinerte Blätter mit warmem Wasser (ca. 350 ml – etwas mehr als ein Glas), erhitzen Sie es zum Kochen und kochen Sie es einige Minuten lang. Dann die Blätter abseihen und den Sud mehrmals täglich (3-5) trinken, dabei in mehrere Portionen aufteilen.
Huflattichblätter können in dieser Form auch zur Herstellung von Kompressen gegen Prellungen und Prellungen verwendet werden. Ein Sud aus den Blüten kann zum Waschen des Gesichts (hilft bei fettiger Haut) sowie als Heilmittel gegen Ekzeme und Leberflecken verwendet werden.
HINWEIS: Huflattichblätter sollten nicht länger als 6 Wochen verwendet werden.
Intern sollte es nicht von schwangeren und stillenden Frauen sowie Kindern unter 12 Jahren angewendet werden.
Außerdem sollten Sie auf Präparate mit Huflattich (u.a. Halstabletten) achten, die in Apotheken und Geschäften erhältlich sind.
