Der westliche Knopfbaum ist ein Zierstrauch mit interessanten Blüten. Wir schreiben, welche Bedingungen gegeben sein müssen, damit sie gut wächst und blüht.
Westlicher Knopfbaum (Cephalanthus occidentalis) ist ein sehr attraktiver, bei uns noch nicht beliebter Zierstrauch. Es hat zwar entgegen seinem Namen nichts mit Knöpfen zu tun, aber seine kleinen, runden Blütenstände vor dem Hintergrund grüner Blätter sehen sehr originell aus und können tatsächlich flauschigen, runden Knöpfen ähneln (während der botanische Name von den Worten "Kopf" und "Blume").
Die Blütenstände sind jedoch nicht nur sehr attraktiv, sondern auch duftend und honigtragend, weshalb sie im Sommer Schwärme von Schmetterlingen und anderen bestäubenden Insekten anlocken. Der Strauch ist auch als duftende Knopfblume bekannt.
Der westliche Knopfbaum stammt aus weit entfernten Regionen der Welt (einschließlich Nordamerika), kommt jedoch in unserem Klima recht gut zurecht und kann erfolgreich in Gärten angebaut werden.

Westlicher Knopfbaum - so sieht dieser Strauch aus
In der Natur ist der westliche Knopfbaum ein ziemlich großer Strauch oder ein kleiner Baum, da er bis zu 6 m hoch werden kann, in der Kultur jedoch selten höher als 2 m. Der Strauch wächst schnell und ist ziemlich weitläufig, da er ebenso breit wie hoch sein kann. Sie hat eine lockere, leicht unregelmäßige, kugelige Form und große, grüne Blätter, die flexible Triebe dicht bedecken.
Am wirkungsvollsten sieht der Knopfbaum jedoch im Sommer (Juli-August/September) aus, wenn er mit zahlreichen, fast perfekt kugelförmigen, gefiederten, cremeweißen Blüten überschüttet ist, die mehrere an den Triebspitzen in lockeren Büscheln gesammelt sind. Vor dem Hintergrund grüner, glänzender Blätter wirken Blumen außergewöhnlich attraktiv und exotisch, weshalb es schwierig ist, gleichgültig an ihnen vorbeizugehen.
Wenn sie verblassen, verlieren sie jedoch nicht ihren ganzen Charme, da sie sich in grüne, allmählich rötende und bräunende kugelförmige Samenköpfe verwandeln, die eine originelle Dekoration eines Winterbeets sein können. Besonders dekorativ wirken die für die Zwergsorte „Sugar Shack“ charakteristischen intensiv roten Blütenstände (sie wird ca. 1-1,2 m hoch).
Ein zusätzlicher Vorteil des Knopfbaums sind die Blätter, die sich am Ende der Saison gelb oder rot verfärben und dem Herbstgarten Farbe verleihen.
Knopfzelle anbauen – Grundvoraussetzungen
Der Westliche Knopfbaum ist nicht nur ein außergewöhnlich origineller und attraktiver Strauch, sondern auch nicht allzu schwierig zu kultivieren, daher verdient er sicherlich mehr Aufmerksamkeit. Es kann jedoch nicht überall wachsen.
Der Knopfbaum ist zwar frostbeständig und verträgt unsere Winter gut (nur in den kältesten Regionen des Landes, wo die Wintertemperaturen unter -25 °C fallen, lohnt es sich, ihn mit Vlies vor dem Winter zu schützen), aber für Für die richtige Entwicklung braucht es einen sonnigen Standort und einen fruchtbaren, humosen, konstant feuchten und sogar nassen Boden (Mulchen des Bodens ist nützlich).
Wenn es im Schatten gepflanzt wird, blüht es nicht und wächst sehr schlecht, und auf trockenem Boden wird es schnell welken (es verträgt keine Dürre).
Wie und wann man den westlichen Knopfbaum beschneidet
Wenn der Knopfwurz reich blühen und einen schönen Wuchs behalten soll, ist auch ein jährlicher Rückschnitt erforderlich. Da sie an den diesjährigen Trieben blüht, sollte sie im zeitigen Frühjahr (im März) stark beschnitten werden, wodurch sie nicht nur üppig blüht, sondern auch viele neue Triebe hervorbringt und sich schön verdickt.
Mit Hilfe des Schneidens kann er frei geformt werden und sogar ein kleiner Baum in Form von veredelten Baumstümpfen daraus herausgeführt werden.

Westliche Knopfwort-Sämlinge
Büsche für den Anbau kauft man am besten bei einem Züchter oder in einem guten Gartencenter, aber wenn wir einen freundlichen Gärtner haben, der eine Pflanze hat und uns erlaubt, im Juni ein paar Triebe daraus zu schneiden, können wir sie in 2-3 Knotenabschnitte aufteilen und bewurzeln sie in einem feuchten Substrat, um so eigene Knopfblattsämlinge zu erhalten.
Im Herbst können wir auch reife Samen aus dem Strauch sammeln und versuchen, sie im Frühjahr auszusäen (sie benötigen eine mehrmonatige Schichtung bei niedrigen Temperaturen).
Wo und womit es sich lohnt einen Knopfbaum zu pflanzen
Aufgrund seines hohen Feuchtigkeitsbedarfs fühlt sich der Knopfbaum am besten in der Nähe von Teichen und sogar auf nassen oder periodisch überfluteten Böden an.
Richtig geschnitten macht sie sich als Solitär auf dem Rasen oder am Zaun gut, macht aber auch in einzelnen Artengruppen eine sehr gute Figur. Durch die hohe Schnitttoleranz lassen sich damit auch kleine Hecken gestalten, die im Sommer mit ausgefallenen Blüten überraschen.
Sehr beeindruckend ist der Knopfbaum auch in Form eines kleinen Baumes, der durch einen Schnitt alleine aus dem Busch geführt oder in Form eines Pfropfes an einem Stamm gekauft werden kann.