Spinat ist eine Zutat in vielen exquisiten Gerichten. Leider wird diese Pflanze von den meisten Kindern gehasst, aber Erwachsene schätzen sie wegen ihres Geschmacks und Nährwerts. Wir beraten Sie, wie Sie Spinat im Garten anbauen.[/b]
Spinat wird normalerweise als einjährige Pflanze behandelt, kann aber auch in einem Zweijahreszyklus erfolgreich angebaut werden. Es gibt Frühlings-, Sommer- und Herbstsorten sowie Sorten, die im Boden überwintern – jede Sorte unterscheidet sich in Form und Textur der Blätter sowie im Geschmack.
Spinat wird also nicht das ganze Jahr lang langweilig – je nach Erntezeitpunkt ist er immer anders. Denken Sie beim Anbau dieses Gemüses daran, die Pflanzen nicht zu lange im Beet zu lassen. Junge Blätter sind die leckersten und nahrhaftesten.Mit zunehmendem Alter werden sie hart und nicht mehr sehr schmackhaft. Es ist wichtig, die Blätter einzusammeln, bevor der Spinat zu blühen beginnt.
Anbau von Spinat – Voraussetzungen
Spinat gedeiht am besten, wenn er viel Licht zur Verfügung hat – der Standort sollte möglichst sonnig sein. Sie wächst auch im hellen Halbschatten, erfordert aber meist mehr Pflege. Eine Aussaat an schattigen Plätzen lohnt sich nicht, da sie dazu neigt, schnell Samentriebe zu bilden, was sie als Speisegemüse ausschließt.
Spinat benötigt humosen Boden, nicht zu leicht, tiefgründig, kalkh altig und immer feucht. Bei der Vorbereitung des Standorts lohnt es sich, viel Kompost, Torf und kompostierte Rinde hinzuzufügen, nicht zu vergessen eine ordentliche Portion Kalk. Jäten Sie beim Umgraben der Beete den Boden gründlich, denn junge Triebe sind empfindlich und können leicht von unerwünschten Nachbarn übertönt werden.
Wann und wie man Spinat sät
Sie können Spinat von März bis September säen, aber nicht immer. Wenn der Tag lang ist, bildet Spinat schnell Blütensprossen statt schmackhafter Blätter. Bei heißem Wetter wächst es auch schlecht. Daher muss Spinat zu folgenden Terminen gesät werden:
- März – bis Mitte April – wir können mit der Ernte im Mai rechnen,
- Wende Juli und August – die Ernte erfolgt im September-Oktober,
- September-Oktober (je nach Wetterlage) – für die Frühjahrsernte des nächsten Jahres.
Sorten, wie im Fall von Salat, die erfolgreich zwischen Spinatbeeten angebaut werden können, sollten je nach Jahreszeit ausgewählt werden.
Die Aussaat erfolgt ca. 3 cm tief und im Abstand von 20 cm. Der Abstand zwischen den Beeten sollte etwa 30 cm betragen. Wenn die Spinatkeimlinge zu dick werden, sollten sie abgeschnitten werden. Zu dicht wachsender Spinat bildet keine großen Blätter und neigt dazu, Samentriebe auszubrechen. Alle 3 Jahre kann ein Gemüse an der gleichen Stelle gesät werden.
Was beim Spinatanbau zu beachten ist
Die Pflege von Spinat besteht in erster Linie aus regelmäßigem, nicht sehr reichlichem Gießen. Damit das Gemüse gut wachsen kann, muss es einen konstant feuchten, aber nicht nassen Boden haben.Alle 3-4 Tage mäßig gießen. Während der Vegetationsperiode ist es außerdem sinnvoll, alle paar Tage Unkraut zu entfernen und den Boden rund um den Spinat zu lockern.
Spinat sollte auch mit Kompost oder mehrstoffigen Mineraldüngern mit reduziertem Stickstoffgeh alt gefüttert werden. Dies ist äußerst wichtig, da eine große Menge Stickstoff die Pflanzen dazu veranlasst, Samensprossen freizusetzen
Blühender Spinat ist nicht zum Kochen geeignet, er kann nur als Gründüngung verwendet werden. Überwinternde Sorten sollten bereits vor dem ersten Frost gründlich mit einer Abdeckung oder einem im Gartenfachhandel erhältlichen Schutzstoff – Agrotextil – abgedeckt werden. Entfernen Sie die Abdeckung im Frühjahr.
Überwinternde Sorten sorgen bereits im April für die erste Ernte. Frischer Spinat ist am leckersten, aber wenn die Ernte zu reichlich ausfällt, können Sie die Blätter einfrieren. Das Gemüse kann auch in Töpfen auf der Fensterbank und Kisten auf dem Balkon angebaut werden.
Spinat und Gesundheit
Spinat g alt jahrelang als sehr reichh altiger Eisenlieferant. Es stellte sich jedoch heraus, dass es zehnmal weniger davon enthält als erwartet und vollständig vom Menschen aufgenommen wird. Ähnlich verhält es sich mit Kalzium, das auch im Sauerampfer reichlich vorhanden ist, wir werden es aber nicht oft verwenden. Und das alles, weil Spinat Oxalsäure enthält, die die Aufnahme von Kalzium behindert. Darüber hinaus sind Calciumoxalate u.a. nicht vorteilhaft. für Menschen mit Nieren-, Leber- oder Gelenkproblemen. Deshalb sollte man es mit der Spinatmenge nicht übertreiben. Durch die thermische Behandlung wird die Menge an Oxalsäure begrenzt.
" Es lohnt sich jedoch, Spinat zu essen – er ist m. Quelle von Antioxidantien, die eine entgiftende und verjüngende Wirkung auf den Körper haben, den Aufbau von Muskelmasse fördern und kalorienarm sind. Winterspinat ist ernährungsphysiologisch wertvoller (umso mehr, als er zu einer Zeit auftritt, in der es an grünem und frischem Gemüse mangelt)."
Die interessantesten Spinatsorten
- Tetona – eine Sorte mit leckeren, dunkelgrünen Blättern, empfohlen für den ganzjährigen Anbau.
- Herma[/b] – eine Frühlings- und Sommersorte mit gewellten, dunkelgrünen Blättern. Resistent gegen Krankheiten.
- Medania[/b] – Frühlings- und Herbstsorte mit länglichen, mittelgroßen Blättern. Resistent gegen Krankheiten, mit verzögerter Blüte.
- Norman[/b] – eine Frühlingssorte mit glatten, dunkelgrünen Blättern. Geschätzt wegen seines Geschmacks.
- Matador 30[/b] – eine Sommerspinatsorte mit leicht gewellten, dunkelgrünen Blättern.
- Monnopa[/b] – Spinatsorte, ideal für den Winteranbau, resistent gegen Krankheiten. Zum Einfrieren geeignet.
- Giant Winter[/b] – wie der Name schon sagt, eine Wintersorte mit sehr großen, grünen Blättern. Erzeugt große Köpfe.