Es kommt vor, dass impulsgekaufte Topfpflanzen schnell ihren dekorativen Wert verlieren oder sogar absterben.
Meistens liegt es daran, dass wir den Pflanzen nicht die richtigen Bedingungen bieten oder sie falsch pflegen. Welche Fehler sind beim Anbau von Topfpflanzen zu vermeiden?
Die Wahl der richtigen Pflanze – weniger Probleme
Brauchen Pflanzen Licht oder Schatten? Wie oft sollten sie bewässert und mit Strom versorgt werden? In welchem Substrat fühlen sie sich am besten? Wie groß können sie werden? Wie halten sie niedrigen und hohen Temperaturen stand? Die Antwort auf diese Fragen ermöglicht es Ihnen, die richtigen Pflanzen auszuwählen und sich in Zukunft die lästige Pflege zu ersparen. Wenn wir blühende Orchideen, Zierficus, Yucca, Dracaena oder Difenbachia sehen, möchten wir sie einfach zu Hause haben. Aber auch dann sollten wir überlegen, ob die Pflanze, die wir mögen, für unser Zuhause geeignet ist. Es sei daran erinnert, dass exotische Pflanzen spezifische Anforderungen haben, deren Erfüllung ihr richtiges Aussehen und ihre Entwicklung bestimmt.
Position, d. h. Licht und Temperatur
Es gibt eine große Gruppe von Pflanzen, die sehr empfindlich auf Lichtmangel (oder -überschuss) reagieren, z.B. Blütenpflanzen brauchen viel mehr Licht als Zierlaubpflanzen. Sie sollten auch prüfen, welche Beleuchtung für jede Pflanze optimal ist. Lasst uns keine schattenliebenden Arten aufstellen
in die Sonne stellen und lichtliebende Pflanzen mit Bedacht platzieren. Denken Sie daran, dass das Setzen von Pflanzen im Sommer in die volle Sonne sie ernsthaft schädigen und zu Verbrennungen führen kann. Für lichtliebende Pflanzen ist ein heller Ort mit diffusem Licht am besten. Ähnlich ist es bei Pflanzen, die Schatten bevorzugen und in der Sonne nicht gut wachsen. Die richtige Kulturtemperatur ist nicht weniger wichtig als das Licht. Die meisten Zimmerpflanzen mögen Temperaturen zwischen 18 und 22 ºC. Allerdings ist zu bedenken, dass es tropische Arten (z.B. Ficus, Orchideen, Banane) gibt, die schon durch Temperaturen unter 20 Grad geschädigt werden.
Andererseits mögen andere Arten keine Temperaturen über 16 ° C und wachsen in einem zu warmen Raum schlecht.
Das richtige Substrat
Denken Sie daran, dass nicht jede Pflanze mit dem sogenannten . zufrieden ist gewöhnliche Erde. Pflanzen haben unterschiedliche Ansprüche und brauchen Erde mit einem bestimmten Säuregrad (pH). Einige werden mit neutralem Boden zufrieden sein, während andere nur in leicht sauren oder sauren Böden gedeihen. Wichtig ist auch, dass der Boden nicht zu verdichtet wird, denn die Wurzeln brauchen neben Wasser auch Luft. Lassen Sie uns auch prüfen, ob die Pflanze regelmäßig umgepflanzt werden muss oder im Gegenteil nicht zu häufig umgepflanzt wird.
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Ausreichende Bewässerung
Einer der häufigsten Fehler bei der Pflege von Zimmerpflanzen ist das falsche Gießen. Es lohnt sich, dem Grundsatz zu folgen, dass es besser ist, weniger zu gießen als über die Pflanzen zu gießen. Während leicht trockene Pflanzen regeneriert werden können, erkranken oder sterben Pflanzen, die regelmäßig übergossen werden, durch Fäulnis des Wurzelsystems. Prüfen Sie am besten sofort, welchen Feuchtigkeitsgehalt die Pflanze benötigt und wie oft sie gegossen werden sollte. Viele Arten benötigen auch regelmäßiges Besprühen, was für den erfolgreichen Anbau dieser Pflanzen entscheidend sein kann.
Probleme bei der Befruchtung
Manchmal sehen Pflanzen aufgrund eines Nährstoffmangels ausgezehrt aus. Es ist jedoch nicht ungewöhnlich, dass viele Zimmerpflanzenzüchter überschüssigen Dünger verwenden, der für die Pflanzen schädlich ist. Am bequemsten und sichersten zu verwenden sind wasserlösliche Düngemittel (in Form von Konzentraten). Es sei daran erinnert, dass die meisten Pflanzen während der Ruhephase nicht gefüttert werden müssen, sondern nur während der Wachstumsphase (von März bis September). Befolgen Sie immer die Empfehlungen des Herstellers bezüglich der Dosierung des Düngers.
Im Winter pflegen wir Pflanzen anders
Viele Probleme mit Pflanzen treten im Winter oder direkt nach dem Winter auf. Die meisten Pflanzen leiden unter Lichtmangel, zu viel Feuchtigkeit und zu trockener Raumluft. Es sei daran erinnert, dass die Luftfeuchtigkeit während der Heizperiode stark abfällt, was für viele tropische Arten gefährlich ist. Stellen wir die Pflanzen nicht zu nahe an die Heizkörper und streuen wir Blätter von Pflanzen, die dies benötigen. Man sollte auch daran denken, lichtliebenden Pflanzen, die im Herbst und Winter plötzlich weniger Licht haben, möglichst viel Licht zu geben. Wir begrenzen auch das Gießen (und Düngen) im Winter, der für viele Pflanzen eine Ruhephase ist. Lichtmangel und Feuchtigkeitsüberschuss im Winter führen dazu, dass Pflanzen Blätter abwerfen oder krank werden (zB Benjamins Ficus).