Ein Teich verleiht dem Garten einen charmanten, natürlichen Charakter. Um es zu dekorieren, müssen Sie wissen, wie und wann man Pflanzen pflanzt.
Wasserpflanzen haben wie Landpflanzen unterschiedliche Ansprüche an die Tiefe, in der sie gepflanzt werden sollen. Dies ist der grundlegende Parameter, auf den Sie bei der Pflanzenauswahl achten sollten.
Wann pflanzen?Pflanzen werden am besten im Frühjahr und Herbst in den Teich gepflanzt, obwohl dies auch während der gesamten Saison möglich ist. Nur tropische und frostempfindliche Arten müssen bis zur zweiten Maihälfte warten. Das zeitige Frühjahr ist der günstigste Begriff für schwimmende Blattstauden wie Seerosen und Seerosen, da sie am besten wachsen, wenn sie gepflanzt werden, bevor sie ihren Vegetationszyklus beginnen. Achten Sie beim Kauf von Setzlingen darauf, dass diese keine Blätter und Blütenknospen entwickelt haben. Schwimmende Pflanzen sind anfällig und können beim Transport und beim Pflanzen leicht beschädigt werden. Beim Umpflanzen von Pflanzen im Sommer - dies gilt insbesondere für Wasserstöcke und Calamus - kommt es häufig vor, dass die Blätter austrocknen. Wurzeln und Rhizome wachsen weiter und in der nächsten Saison werden neue Blätter sprießen.
Vorsicht mit Düngemitteln
Die Grundsubstratart für Wasserpflanzen ist eine 1:2-Mischung aus Ton und Sand. Bei einigen Arten, wie Lilien, Seerosen oder Ringelblumen, kann dem Substrat Torf zugesetzt werden (aber Vorsicht - Torfsubstrat nicht mit Dünger angereichert, das meist im Gartenhandel angeboten wird). Im Teich lohnt es sich nicht, Universalerde für Blumen zu verwenden, da sie zu viel Dünger enthält. Generell gilt bei Teichsubstrat - so wenig Dünger wie möglich. Düngemittel, insbesondere mineralische, bewirken ein schnelles Algenwachstum im Wasser und damit dessen Verstopfung. Wenn Pflanzenarten einen hohen Nährstoffbedarf haben, ist es besser, sie mit langsam auflösenden Briketts von Düngemitteln für Wasserpflanzen zu füttern, die insbesondere für die Verwendung in Teichen wie Kompost oder Mist bestimmt sind.
Wasserpflanzen werden am besten in durchbrochenen Plastikkörben gepflanzt, die in Gartengeschäften erhältlich sind. Auf diese Weise können Sie die Pflanzen leicht bewegen und zur Pflege, Umpflanzung oder Vermehrung herausnehmen. Damit das Substrat nicht aus dem Korb ausgewaschen wird und der Tank schlammig wird, sollten die Körbe mit Vlies ausgekleidet und die Oberseite mit einer Sand- und Kiesschicht bedeckt werden. Spezielle flexible Beutel für Wasserpflanzungen erhalten Sie auch im Gartenfachhandel. Für das Pflanzen von Pflanzen mit sehr starken und schnell wachsenden Wurzeln, wie Seerosen oder Rohrkolben, verwenden Sie am besten einen Plastikeimer, in den viele kleine Löcher gebohrt sind, damit das Wasser frei fließen kann. Für die spitzen Wurzeln des Rohrkolbens ist das Durchstechen des Plastikkorbes und dann der Folie, die normalerweise beim Teichbau verwendet wird, ein kleines Problem. Denken Sie bei jeder Art von Behälter daran, Löcher in den Boden zu bohren. Andernfalls fließt kein sauerstoffreiches, frisches Wasser in den Boden des Behälters, was zum Verrotten der Pflanzen führen kann.
Eine Stange wird sich als nützlich erweisen
Bei der Planung eines Teiches ist auch zu bedenken, dass hohe Pflanzen, wie Kalmus, Keulen oder in Kübel gepflanzte Büschel oft Unterstützung benötigen – der Wind reißt sie leicht um. Sie können versuchen, dies zu verhindern, indem Sie die Körbe am Boden befestigen, z.B. indem Sie sie mit großen Steinen abdecken. Stützen und Stangen sind ebenfalls nützlich.