Wir empfehlen, Pflanzen zu besprühen, um Schädlinge zu vernichten, aber nicht um sich selbst, Pflanzen, Erde oder Bienen zu schaden.
Gesunde, fruchtbare und üppige Pflanzen sind der Traum eines jeden Gärtners. Leider können wir sie selten genießen, denn in Gärten lauern viele Gefahren für Pflanzen, vor allem Krankheiten und Schädlinge. Um sie zu bekämpfen, verwenden wir oft Pflanzenschutzmittel, aber dann taucht ein anderes Problem auf.
Vor- und Nachteile chemischer Pflanzenschutzmittel
Chemische Präparate helfen bei der Bekämpfung von Krankheiten oder Schädlingen, können aber auch die Natur zerstören. Viele von ihnen können eine Grundwasserverschmutzung, das Absterben von Wasserorganismen sowie schwerwiegende Vergif.webptung von bestäubenden Insekten, einschließlich Bienen.
Man muss niemanden davon überzeugen, dass dies ein großes Problem ist, denn das vergif.webptete Wasser gelangt irgendwann auf unseren Tisch (z. sie werden aufhören nachzugeben.
Bevor wir also schwere Kanonen in Form von Chemikalien gegen Eindringlinge bringen, müssen wir uns sorgfältig und rücksichtslos darauf vorbereiten Befolgen Sie alle Herstellerempfehlungenauf dem Etikett der verwendeten Zubereitung enthalten.
Allgemeine Grundsätze des Spritzens
Neben detaillierten Empfehlungen für eine bestimmte Zubereitung müssen wir auch folgen einige universelle Sprühregeln. Hier sind sie.
- Die wichtigste Sache ist Toxizitätsklasse einer bestimmten Chemikalie. Wir sollten immer versuchen, ein Präparat zu wählen, das für die natürliche Umwelt, Wasserorganismen und Bienen am wenigsten schädlich ist. Ohne besondere Erlaubnis dürfen wir keine Mittel der Toxizitätsklasse I und II verwenden, da es sich um starke Gif.webpte handelt (für den professionellen Gebrauch), aber aus anderen Präparaten (meist Klasse III und IV) sollten wir auch versuchen, die am wenigsten gif.webptigen auszuwählen.
- Wir sollten es auch vermeiden, Pflanzen während der Blüte zu besprühen und keine Behandlungen während der Zeit der hohen Aktivität der Bienen durchzuführen.
- Auch in der Nähe von Wasserreservoirs (Mindestabstand 1 m), Bienenstöcken (Schutzzone ca. 20 m) und Bienennahrung (z. B. Wiesen) kein chemisches Spritzen anwenden.
- Wir sollten auch Präparate mit der kürzestmöglichen Schonfrist wählen (dies ist die Zeit ab dem Sprühen, nach der Sie Gemüse und Obst sicher verzehren können). Sie haben eine relativ kurze Wirkung sowohl auf die Pflanze als auch auf die Umwelt, sodass sie weniger Schaden anrichten.
- Eine wichtige Information ist auch die Bienenpräventionszeit (angegeben in Stunden oder Tagen), die die Zeit angibt, die vom Besprühen bis zum Eintreffen der Bienen auf den besprühten Pflanzen vergehen sollte (in der Praxis die Zeit bis zur Blüte der Pflanzen). Suchen Sie am besten nach Präparaten mit dem Hinweis „Bienenpräventionsfrist – entfällt“.
- Wir sollten auch daran denken, nur bei trockenem, regen- und windstillem Wetter zu sprühen, vorzugsweise am Abend nach dem Bienenflug. Feuchtes Wetter und Wind mindern die Spritzwirkung, da sie das Präparat von der Pflanze abwaschen oder in der Fläche verteilen.
Verschiedene Arten von Pflanzenschutzmitteln
Es lohnt sich auch, auf die Funktionsweise einer bestimmten Zubereitung zu achten. Die häufigsten sind drei Arten von Maßnahmen:
- Ansprechpartner, d.h. solche, die nur auf die Oberfläche wirken und nur am Ort der Anwendung eine Schutzwirkung bewirken,
- Maßnahmen systemischen Handelns (systemisch), wenn der darin enthaltene Wirkstoff in die Pflanze eindringt und sich zusammen mit den Säften in ihren Geweben bewegt, wobei er unabhängig vom Ort des Eindringens der Zubereitung eine schützende Wirkung hat,
- Agenten mit Tiefenwirkungd.h. solche, die in das Innere der Pflanze eindringen, aber nicht mit den Säften zu ihren anderen Teilen wandern.
Systemische Maßnahmen sind für bestäubende Insekten am gefährlichstendenn zusammen mit den Säften gelangen sie auch zu Blüten und mit Pollen gelangen sie in das Verdauungssystem der Insekten.
Ökologische Präparate und Biopräparate
Bevor wir jedoch zur Chemie greifen, versuchen wir es mit Verwendung von ökologischen Präparaten (Pflanzenextrakte oder Abkochungen), Biopräparate (z.B. gegen Pflanzenkrankheiten: Polyversum WP, Evasiol, Agricolle, Promanal 60 EC, Emulpar Spray) oder Bio-Gartenbauprodukte.
Aber auch dann, seien wir vorsichtig, denn einige pflanzliche Präparate können auch schädlich sein (z.B. nach Rainfarn-Spritzen sollten Gemüse und Obst 3 Wochen nicht geerntet werden).
Befolgen Sie dies beim Sprühen immer auch Grundregeln für Gesundheit und Sicherheit (z.B. Schutzkleidung anlegen, keine überfälligen Maßnahmen ergreifen, geeignetes Präparat und dessen Dosierung wählen etc.).