Prächtige Syningien, im Volksmund fälschlicherweise Gloxinia genannt, sind eine der dekorativsten blühenden Topfpflanzen. Wir beraten, wie man sie anbaut.
Blumen mit Rüschen
Sehr schöne, farbenfrohe Blüten der Syningia (Gloxinia) erscheinen zu Beginn des Sommers und entwickeln sich über viele Wochen (bis zu 4 Monate) sukzessive. Sie sind meist groß, einfarbig, bunt und mit einer bezaubernden weißen Rüsche verziert, können aber aufgrund der Vielzahl an dekorativen Sorten auch einfarbig und gesprenkelt und voll sein. Wenn ihre Blüten nach der Blüte systematisch entfernt werden, produziert die Pflanze mehr Knospen und blüht üppiger.
Doch nicht nur die Blüten sind dekorativ, sondern auch die ovalen, behaarten Blätter der Syningia, denn obwohl sie meist dunkelgrün sind, sind ihre Ränder oft gewellt oder gekräuselt, was die Schönheit der Pflanzen zusätzlich unterstreicht.
Syningia - Dekoration der Wohnung und des Balkons
Sehnen können während ihrer Blütezeit eine wunderbare Dekoration für eine Wohnung und im Sommer auch für einen überdachten Balkon oder eine überdachte Terrasse sein (sie mögen keinen Regen, der ihre Blätter einweicht). Im Frühjahr sollten sie jedoch nicht nach draußen gebracht werden, da ihnen große Temperaturschwankungen schaden und zum Auftreten von Pilzkrankheiten führen können. Wenn wir die Pflanzen richtig pflegen, bleiben sie lange schön und erfreuen sich über viele Wochen an ihrer Schönheit.
Synings, die in Wohnungen angebaut werden, sind normalerweise mehrere Hybriden, daher werden wir sie in der Natur nicht treffen. Die Elternarten stammen jedoch aus tropischen Wäldern (Brasilien), daher haben die Pflanzen eine exotische Abstammung und besondere Kultivierungsansprüche.

Was sind die Voraussetzungen für Syningie (Gloxin)
Während der Vegetationsperiode erwarten sie moderate Temperaturen (ca. 20-22 °C) und viel diffuses Licht. Sie sollten jedoch nicht auf der Fensterbank des Südfensters angebaut werden, da ihre Blüten und Blätter verbrennen könnten, aber sie können auch nicht an einem zu dunklen Ort stehen, da sie beginnen, ihre intensiven Farben zu verlieren und weniger zu blühen (der Osten Fenster ist das beste für sie).
Pflanzen erwarten außerdem ein geeignetes Substrat, das durchlässig, torfig und ständig leicht feucht sein sollte. Sinus sind sehr trockenheitsempfindlich, mögen aber auch Überschwemmungen nicht, daher sollten Sie sie öfter, aber mäßig gießen, indem Sie Wasser auf die Untertasse statt direkt in den Topf gießen. HINWEIS: Sie mögen es nicht, Blätter oder Blumen einzuweichen.
Als Pflanzen in feuchten tropischen Wäldern vertragen Syningien keine trockene Luft, daher ist es gut, die Luft um sie herum zu streuen (ohne die Blätter oder Blüten zu benetzen) oder den Topf auf feuchte Blähtonkugeln zu stellen.
Während der gesamten Vegetationsperiode sollten Pflanzen auch mit kleinen Dosen Mehrkomponentendünger gefüttert werden, da sie ohne Düngung weniger blühen.
Vorsicht vor Anbaufehlern
Beim Anbau von Syningia müssen wir auch bedenken, dass Pflanzen sehr anfällig für Kultivierungsfehler sind und wenn sie nicht mit den entsprechenden Bedingungen versorgt werden, sie krank werden oder sogar sterben können. Sie sind am häufigsten bedroht durch Pilzkrankheiten (durch zu nassen Boden), Schädlinge (z.B. Blattläuse) und physiologische Erkrankungen durch z.B. zu trockene Luft (Trocknung der Blattspitzen), Durchnässung der Blätter (Flecken und Verfärbungen auf den Blättern bis hin zu Grauschimmel) oder zu hohe Lufttemperatur (Hemmung der Blüte).
Syningie überwintern
Am Ende des Sommers endet die Blüte der Syningia und die Pflanzen beginnen sich allmählich auf die Ruhephase vorzubereiten. Während dieser Zeit trocknen sie die Blätter und schlafen ein. Dann können wir sie als Saisonpflanzen behandeln und nach der Blüte wegwerfen, aber wenn wir einen kühlen, dunklen Raum (ca. 10-15°) haben, in dem die Pflanzen sicher überwintern können, können wir ihre Knolle im Topf lassen und lassen im Winter schlafen.
Bis zum Frühjahr gießen oder füttern wir die Pflanzen nicht, sondern befeuchten ihr Substrat nur gelegentlich, damit die Knollen nicht vollständig austrocknen. Im zeitigen Frühjahr (Februar-März), wenn die Pflanzen aus dem Winterschlaf erwachen und die ersten Blätter sprießen, nehmen Sie die Knollen aus dem Topf, reinigen Sie sie vorsichtig von der alten Erde und pflanzen Sie sie in eine neue, frische Substrat.
Wir nehmen auch die systematische Bewässerung wieder auf und nach einem Monat beginnen wir auch mit der Düngung. Eine so gepflegte Pflanze kann uns auch in den nächsten Jahreszeiten mit ihren wunderbaren Blüten erfreuen, es lohnt sich also, ihr entsprechende Bedingungen und einen Überwinterungsplatz zu bieten.
