Hortensien sind sehr schöne Pflanzen, aber auch recht anspruchsvoll. Am beliebtesten sind Garten- und Straußhortensien, aber auch andere Arten dieser Gattung sind ebenso attraktiv. Unter ihnen verdienen vor allem Kletter-, Eichenlaub-, Zacken- und Weichhaarhortensien Aufmerksamkeit.
Die einzelnen Hortensienarten unterscheiden sich in Aussehen und Anforderungen, daher sollten wir sie vor dem Anbau etwas näher kennenlernen.
siehe Fotos

Die Kletterhortensie ist frostbeständig. Anfangs wächst sie in Knospen, wird aber über 20 m hoch.

Diese Hortensie kann auf Stützen klettern oder auf dem Boden liegen. Es kann beispielsweise eine Stelle unter Bäumen begrünen.

Die Form der Blütenstände der eichenblättrigen Hortensie wird mit der Bouquethortensie in Verbindung gebracht. Aber es hat ganz andere Blätter.

Die Eichenlaubhortensie ist leider frostempfindlich, daher muss sie für den Winter abgedeckt und in wärmeren Regionen Polens angebaut werden.

Die Eichenlaubhortensie hat Blätter von charakteristischer Form. Im Herbst wechseln sie schön die Farbe.

Die gezackte Hortensie hat Blütenstände, die aus zahlreichen kleinen, fruchtbaren Blüten bestehen, die von prächtigeren sterilen Blüten umgeben sind.

Die Schnitthortensie braucht einen fruchtbaren und leicht feuchten Boden mit einer sauren Reaktion. Benötigt eine Winterabdeckung.

Die weichhaarige Hortensie hat ziemlich große und lockere Blütenstände, die aus kleinen fruchtbaren Blüten bestehen, die von größeren sterilen Blüten umgeben sind.

Weichhaarige Hortensie ist ein ziemlich hoher Strauch - sie wird über 2,5 Meter hoch.
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Viele Hortensienarten sind Pflanzen, die sehr empfindlich auf niedrige Temperaturen reagieren, daher können sie ein besonders wertvolles Gut sein frostbeständige Kletterhortensie. Die Pflanze überwintert gut und braucht keine Abdeckung, aber im Frühjahr wird sie durch Spätfröste beschädigt, die ihr in einer bestimmten Jahreszeit die Blüte nehmen können.
Kletterhortensie wächst anfangs langsam, aber nach einigen Jahren beginnt sie sich viel schneller zu entwickeln und erreicht sogar eine Höhe von 15-25 m, daher sollte ihr gleich zu Beginn der Kultivierung ein geeigneter Platz zugewiesen werden.
Kletterhortensie ist eine ausgezeichnete Pflanze zum Bedecken von Baumstämmen, Lauben, Zäunen oder Mauern von Gebäuden und Klettern mit Adventivwurzeln. Wenn wir keine Stützen dafür vorbereiten, wächst es seitlich und wird zu einem Bodendecker, der zum Abdecken großer Flächen unter Bäumen nützlich ist.
Die Hauptdekoration besteht während der gesamten Saison aus eiförmigen, glänzenden, grünen Blättern, aber im Frühsommer haben die Triebe auch einen zusätzlichen Reiz in Form zahlreicher, großer, flacher Blütenstände (Blüten im Juni-Juli).
Kletterhortensie - Anbauvoraussetzungen
Wenn wir viele Jahre Freude an der Schönheit der Kletterhortensie haben wollen, müssen wir ihr die besten Wachstums- und Entwicklungsbedingungen bieten. Zuallererst sollten wir daran denken, dass die Kletterhortensie, wie die meisten Hortensien, halbschattige und sogar schattige Standorte bevorzugt, da es sich um eine Waldpflanze handelt.
Außerdem benötigt sie ein fruchtbares, humoses, durchlässiges und konstant leicht feuchtes Substrat mit einem leicht sauren oder sauren pH-Wert. Sie verträgt keine alkalischen und kalkhaltigen Böden, wächst dort schlecht und ist oft krank.
Die Kletterhortensie muss nicht beschnitten werden (außer Hygieneschnitt), aber bei Bedarf können zu große Triebe beschnitten werden. Dies geschieht nach der Blüte.
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Eichenhortensie - schön im Sommer und Herbst
Auf der anderen Seite hat es ganz andere dekorative Qualitäten Eichenlaubhortensie. Diese äußerst interessante Pflanze entwickelt sehr originelle, große, unterseitig weich behaarte Blätter, die an Eichenblätter erinnern. Ihre Farbe bleibt die ganze Saison über grün und wird im Herbst rot-violett. Neben attraktiven Blättern ist die Pflanze auch mit großen, rispigen, lockeren, weißen Blütenständen geschmückt, die von Juli bis August an Trieben erscheinen.
Die Eichenlaubhortensie wird nicht groß, braucht aber trotzdem viel Platz für sich, da sie bis zu 1,5 m hoch wird und mit Hilfe kräftiger, gewölbter Triebe viel Verzweigung hat die Seiten. Die Pflanze ist nicht so frostbeständig wie die Kletterhortensie, daher sollte sie in wärmeren Landesteilen angebaut und an windgeschützten Orten gepflanzt werden.
Auch als Winterschutz wird die Eichenlaubhortensie in Form eines Vlieses nützlich sein, da starke Fröste ihre Triebe schädigen können. Der Strauch regeneriert sich im Frühjahr gut, kann aber nach einem harten Winter nicht blühen.
Für ihre richtige Entwicklung benötigt die Eichenlaubhortensie einen halbschattigen Standort und einen fruchtbaren, ausreichend feuchten und durchlässigen Boden mit einem leicht sauren pH-Wert.
Die Eichenlaubhortensie wird kaum beschnitten. Nur die verblühten Blütenstände (oberhalb des ersten Knospenpaares) werden abgeschnitten - dies kann beim Verblühen oder im zeitigen Frühjahr erfolgen. Außerdem werden nur beschädigte Triebe entfernt. Die Eichenlaubhortensie bildet – genau wie die Gartenhortensie – in der vorangegangenen Saison Knospen, so dass sie nach starkem Beschneiden in einer bestimmten Saison keine Blüten haben würde.
Original gezackte und weichhaarige Hortensien
Die seltensten Hortensien in Gärten sind gezackte und weichhaarige Hortensien. Gesägte Hortensien Es ist ein ziemlich niedriger Strauch, der eine Höhe von etwa 1-1,5 m erreicht und kleine, unterseits leicht bemooste und an den Rändern deutlich gezackte Blätter und große, zahlreiche, flache Blütenstände hat, die aus vielen fruchtbaren Blüten bestehen, die von einem Kreis von umgeben sind sterile Blüten. Blüht von Juni bis September.

Weichhaarige Hortensie wiederum ein sehr imposanter Strauch, der bis zu 2-5 m hoch werden kann Die Pflanze hat an der Unterseite kleine, recht schmale, behaarte Blätter, die auf rötlichen Blattstielen sitzen und im Herbst gelb werden. Ihre zusätzliche Dekoration sind die großen, lockeren Blütenstände, die von Juni bis August erscheinen und denen einer Sägehortensie ähneln.
Beide Arten sind recht frostanfällig und benötigen Winterschutz und erwarten einen halbschattigen, warmen und geschützten Standort und ein fruchtbares, humoses, ausreichend feuchtes Substrat mit leicht saurem pH-Wert.
Beide Hortensien werden wie bei Eiche (und Garten) beschnitten.