Einige Pflanzenschädlinge befallen nicht nur Blätter und Triebe, sondern auch Blütenknospen. Sie greifen unter anderem an Rosen und Taglilien, aber auch viele andere Blumen. Wir schreiben, welche Insekten für Blumen gefährlich sind und wie man sie bekämpft.
Wenn die Pflanzen Blütenknospen gebildet haben, warten wir ungeduldig auf das Erscheinen der Blüten. Manchmal warten wir jedoch vergeblich, wenn die Blütenknospen absterben oder beschädigte, deformierte und perforierte Blüten hervorbringen.
Gründe dafür sind Schädlinge, für die Blütenblätter eine Delikatesse sind, und die Knospen sind ein idealer Ort für die Entwicklung. Meist handelt es sich um juvenile Formen von geflügelten Insekten (Larven oder Raupen), manchmal aber auch um adulte Formen (z.B. Blüten, Jungfernhäutchen). Wir kennen das Problem der Blütenzerstörung durch Schädlinge hauptsächlich aus Obstplantagen, aber wir wissen viel weniger über Schädlinge, die Blüten von Zierpflanzen zerstören, daher lohnt es sich, sie genauer zu betrachten.
Achten Sie auf: Buchsbaummotte - ein Buchsbaumschädling. Finden Sie heraus, wie Sie es erkennen und bekämpfen können
Geiger - achten Sie auf Lilien, Taglilien, Schachbretter und Maiglöckchen
Einer der häufigsten blütenzerstörenden Schädlinge in Gärten ist Flieder (Lilioceris-Lilie). Dieser rot-orange, schlanke kleine Käfer ist sehr niedlich, aber auch extrem gefährlich für Lilien und manchmal auch für Taglilien, Schachbrettmuster und Maiglöckchen.
Es ist nicht schwer, es an der Pflanze zu bemerken, denn aufgrund seiner intensiven Farbe ist es vor dem Hintergrund der Blätter deutlich sichtbar. Wenn wir nicht rechtzeitig reagieren, wird es unsere Lilien schwer schädigen und Löcher in Blätter, Knospen und Blüten nagen.

Was und wie man den Geiger bekämpft
Das Problem ist leider, dass es schwer zu bekämpfen ist, da das Insekt recht resistent gegen Pflanzenschutzmittel (insbesondere Larven und Eier) ist. Um es zu vernichten, können Sie eines der zur Bekämpfung des Kartoffelkäfers oder der Käfer empfohlenen Präparate verwenden (zB Agrecol Sumi - Alpha 050 EC, Decis Ogród 015 EW).
Eine effektivere Methode wird jedoch eine mechanische Methode sein, die in der systematischen Sammlung und Vernichtung von erwachsenen Insekten, ihren Eiern und Larven besteht, die unter den Blättern in einem schleimigen, braunen Ausfluss versteckt sind. Die Aufgabe ist nicht angenehm, daher lohnt es sich, mit Schutzhandschuhen zu arbeiten.
Die Inspektion von Pflanzen auf das Auftreten von Pfifferlingen sollte im April begonnen werden, da erwachsene Insekten im zeitigen Frühjahr beginnen, sich zu ernähren und sich zu vermehren, und ihre zerstörerische Aktivität bis zum Frühsommer fortsetzen.
Taglilien-Streptokokken - zerstört die Knospen von Taglilien
Bei Blumen droht auch eine kleine Fliege, das Maiglöckchen (Contarinia quinquenotata)deren kleine, weiße Lavaströme im Frühjahr und Frühsommer die Blütenknospen von Taglilien nähren, sie anschwellen, bräunen und absterben lassen.
Die effektivste Methode, sie zu bekämpfen, besteht darin, infizierte Knospen zu schälen und zu zerstören, da das Besprühen nicht sehr effektiv ist. Wenn die Larven von den Pflanzen auf den Boden absteigen (Mitte Juli), können Sie das Beet auch mit Rainfarn-Extrakt gießen.

Blattläuse - auch Schädlinge von Blütenknospen
Die allgegenwärtigen Blattläuse sind auch ein sehr beliebter Schädling, der Blütenknospen und Blüten schädigt. Sie werden zwar hauptsächlich mit der Zerstörung von Blättern und Trieben in Verbindung gebracht, können aber auch Blütenknospen, z.B.
- Rosenborstenblattlaus auf Rosenknospen,
- Erbsenblattlaus auf süßen Erbsen,
- Pfirsichblattlaus an Dahlien, Nelken und Gladiolen,
- und andere Blattlausarten, inkl. auf Geißblatt, Jasmin, Goldrute, Kapuzinerkresse, Mädesüß, Astern, Goldrute.
Die Bekämpfung von Blattläusen kann durch die Verwendung von dafür vorgesehenen Pflanzenschutzmitteln oder durch Besprühen mit Pflanzenpräparaten (z. B. Knoblauch) erfolgen. Es lohnt sich auch, von Blattläusen befallene Pflanzenfragmente zu entfernen und zu zerstören.
Schädlinge nicht nur von Ackerkulturen
Einige Blütenschädlinge können sich auch von Obstpflanzen auf Zierpflanzen ausbreiten, ein Beispiel dafür ist die Himbeerblüte (sie befällt hauptsächlich Himbeeren und Erdbeeren), mit Freude zu zerstören Rosenblüten. Bekämpft wird sie mit einem der Blumenpräparate, zB Decis Ogród 015 EW Rosen.

Was sonst noch Blütenknospen schädigen kann
- Gefahr für Blumen (u.a. Rosen, Krampfadern) sind auch ausgewachsene Gartenbaukäfer, die nicht nur Blätter, sondern auch Blütenknospen von Zierpflanzen fressen. Sie können mit einem der für Käfer empfohlenen Präparate (zB Agrecol Sumi - Alpha 050 EC) bekämpft werden.
- Blütenblätter (einschließlich Clematis) können auch Schnecken schädigen, die nachts fressen und sich tagsüber in feuchten Ecken und Winkeln verstecken.
- Chinesische Astern und Goldrutenblüten können der Distelkappe zum Opfer fallen.
- Die Blütenknospen von Rosen werden vom Rosenstrauch befallen - dann bilden sich statt der Blüten behaarte Gallen an den Stielen.
- Die Blüten von Zinnie, Ringelblume, Helichrysum und Chinesischen Astern wiederum sind durch den Befall von Maulwurfraupen gefährdet, die sich sowohl von Blättern als auch von Blüten ernähren (sie nagen Löcher in die Blüten).
