Metallzäune sind langlebig und universell. Sie sind jedoch Korrosion ausgesetzt und müssen davor geschützt werden.
Für den Bau von Metallzäunen werden hauptsächlich zwei Konstruktionslösungen verwendet - Gitter und geschmiedete Elemente. Sie bestehen meist aus Stahllegierungen, Aluminium und bei Netzen auch aus verzinktem Draht, der mit einer zusätzlichen Kunststoffschicht überzogen ist. Die Zinkschicht und der PVC-Überzug sollen das Gewebe vor Korrosion schützen. Bei Metallzäunen ist Korrosion ein Problem und damit Wartungsbedarf.
Metallzäune - Wartungsmethoden
Die gebräuchlichste Methode zum Schutz von Stahl ist das Verzinken. Die schützende Zinkschicht macht den Stahl lange beständig gegen Wasser – sie korrodiert zunächst das Zink, was Schäden am Grundmaterial verlangsamt, auch wenn die Dichtigkeit der Beschichtung gebrochen ist. Die Verzinkung von Zaunelementen erfolgt bereits bei der Herstellung, meistens im Schmelztauchverfahren, wodurch die gesamte Oberfläche des Elements mit einer Zinkschicht überzogen werden kann. Andere angewandte Verfahren sind Galvanisieren, Spritz- und Pulververzinkung. In der Produktion wird häufig auch eine Verchromung von Stahl verwendet, die die Korrosionsbeständigkeit verbessert und gleichzeitig ein charakteristisches, glänzendes Aussehen ermöglicht. Die Verchromung gewährleistet neben dem Korrosionsschutz auch eine hohe Beständigkeit der Metallelemente gegen mechanische Beschädigungen.
Wenn wir einen Metallzaun haben, der mehrere Jahre alt ist, unabhängig davon, ob er aus gewöhnlichem Stahl, verzinktem oder verchromtem Stahl besteht, sollten Sie daran denken, dass eine wirksame Methode zum Schutz jedes Metallzauns darin besteht, ihn mit einer Wasseremulsion zu bestreichen Silikonöl unter Zusatz eines Lösungsmittels und Terpentin. Eine solche Imprägnierungszusammensetzung hat staub- und wasserabweisende Eigenschaften, wodurch sie sich nicht auf der Zaunoberfläche ansammeln. Die Emulsion schützt auch vor hohen und niedrigen Temperaturen und verzögert gleichzeitig den Alterungsprozess des Metalls, wodurch der Zaun länger sein ästhetisches Aussehen behält. Ebenso wirksam sind Metalllacke auf Basis von Urethan-Alkylharzen unter Zusatz von Korrosionsschutzmitteln. Sie können direkt aufgetragen werden, auch auf korrodierten Oberflächen.
Metallzäune - Oberflächenvorbereitung
Bevor Sie mit der Wartung des Metallzauns beginnen, ist es sehr wichtig, die Oberfläche richtig vorzubereiten. Dies gilt vor allem für Elemente, die bereits beschädigt sind oder erste Korrosionsspuren aufweisen. Späne und Risse in alten Korrosionsschutzbeschichtungen werden am besten durch Kratzen oder Schleifen entfernt. Andernfalls haftet die neue Schutzschicht nicht ungenau auf dem Metall und bietet daher keine ausreichende Isolierung. Ebenso wichtig ist es, die Zaunoberfläche von Schmutz und Fett zu reinigen. Eine ölige Beschichtung kann die Eigenschaften chemischer Präparate negativ beeinflussen, so dass diese ihre Aufgabe nicht erfüllen. Es ist auch eine gute Idee, den Zaun gründlich mit Erde zu grundieren, die für die geplante Oberfläche geeignet istki Konservierungsmittel, wodurch die Haftung des Untergrundes erhöht wird.
Die Häufigkeit der Wartung
Die Wartung des Metallzauns lohnt sich, wenn wir die ersten Anzeichen von Korrosion bemerken. Kratzer, Risse oder Absplitterungen der Schutzbeschichtung weisen auf die Notwendigkeit eines schnellen Handelns hin, um eine Tiefenkorrosion der Zaunelemente zu verhindern – in der Praxis empfiehlt es sich, den Zustand regelmäßig zu überprüfen. Es kann sich herausstellen, dass Sie beispielsweise nach dem Winter den Zaun wieder pflegen müssen. Bei extremen Wetterbedingungen besteht immer die Gefahr, dass die vom Hersteller eines bestimmten Präparats garantierte Schutzdauer verkürzt wird.