Rosen - wie pflegt man sie?

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Anonim

Ein Rosengarten ist eine der beliebtesten Möglichkeiten, kleine Hausgärten zu gestalten. Kein Wunder – duftende, mehrfarbige Blüten begeistern mit einem gediegenen Erscheinungsbild. Auch in einem großen Garten lohnt es sich, einen Abschnitt für Blumenköniginnen vorzusehen.

Rosen gehören zur gleichen Familie wie Apfelbäume, Birnbäume, Pflaumen, Himbeeren und Brombeeren. Diese Pflanze ist extrem leicht zu kreuzen, so dass es jedes Jahr etwa 200 neue Sorten gibt. Der Reichtum an Formen und Farben ermöglicht es Ihnen, fast jedes Blumenarrangement im Garten zu kreieren. Um jedoch lange Freude an den Rosen zu haben, müssen sie sorgfältig gepflegt werden. Ein Rosengarten ist daher kein Vorschlag für Gärtner, die nicht viel Zeit haben.

Im Sonnenlicht gebadet

Rosen wachsen am besten an sonnigen und wenig schattigen Standorten. Sie mögen keinen kalten Wind, also planen Sie Ihren Rosengarten an einem geschützten Ort. Auch diese Blumen brauchen Platz und Luft. Sie sollten nicht in unmittelbarer Nähe von Bäumen gepflanzt werden. Der Herbst ist die beste Zeit, um Rosen zu pflanzen. Wenn es keinen Frost gibt, kann der Rosengarten sogar bis Ende November angelegt werden. Wenn Sie sich entscheiden, im Frühjahr Rosen zu pflanzen, müssen Sie mit höheren Kosten rechnen – Setzlinge sind teurer als im Herbst. Beim Pflanzen von Rosen im Frühjahr kürzen wir die Wurzeln auf ca. 20 cm, damit die Pflanzen besser aufnehmen können. Beim Pflanzen ist es wichtig, dass sich die charakteristische Verdickung knapp über dem Wurzelwerk unter der Bodenschicht befindet. Nach dem Pflanzen sollten die Rosen reichlich gegossen werden.

Rosen müssen vom Frühjahr bis zum frühen Herbst ziemlich intensiv beschnitten werden. Wird diese Arbeit im Spätherbst erledigt, frieren die abgeschnittenen Zweige schnell ein.

Nach den ersten Frösten sollten die Rosen abgedeckt werden. Standardsorten werden am besten mit Stroh umwickelt, buschige Sorten am besten in Jutesäcke. Gärtner raten von der Verwendung von Pergamenthüllen ab, die in Gartengeschäften erhältlich sind, da sie wasser- und luftundurchlässig sind. Wenn Sie im Frühjahr Rosen entdecken, sollten Sie einen bewölkten Tag wählen, da diese Pflanzen keine starken Temperaturschwankungen mögen.

Aus dem Praxisleitfaden

Bewässerung - Rosen sind resistent gegen Wassermangel, aber im heißen Sommer sollten Sie ihre regelmäßige, nicht zu reichliche Bewässerung nicht vergessen. Sie können den Boden um sie herum auch mit einer Schicht Torf oder Kiefernrinde bedecken. Eine solche Mulchschicht sorgt für eine gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit - schützt vor Übertrocknung und übermäßigem Regen.

Schneiden - Wir entfernen regelmäßig abgestorbene und trockene Triebe und Ausläufer, d.h. neue, lange und kräftige Triebe. Tun wir dies nicht, wachsen die Rosen unkontrolliert und chaotisch.

Düngung - Die Erde um die Rosen muss regelmäßig mit Kompost oder Fertigdünger versorgt werden, die im Gartenhandel erhältlich sind.

Krankheiten - Rosen sind leider anfällig für Pilzkrankheiten. Die häufigste Krankheit ist der schwarze Fleck auf den Blättern – zunächst sind es kleine, runde, dunkle Flecken, die mit der Zeit größer werden und die gesamten Blätter befallen. Die Pflanzen sollten alle 10 Tage mehrmals mit Antimykotika besprüht werden.

Echter Mehltau - erscheint auf der Blattoberseite in Form einer weißen Schimmelblüte. Das Verfahren ist ähnlich wie bei Schwarzflecken.

Rosenrost - Auf der Oberseite der Blätter erscheinen gelbe oder rostige Flecken, und auf der Unterseite bilden sich orangefarbene Pads, die Ansammlungen von Pilzsporen sind. Die betroffenen Pflanzenteile müssen entfernt und verbrannt werden. Besprühen Sie die Rosen alle 7 Tage mit einem Fungizid.

Grauschimmel von Rosenblüten - das Symptom ist das Austrocknen der äußeren Blütenblätter und hellbraune Flecken auf den Blütenblättern. Kranke und verwelkte Blüten sollten entfernt und die betroffenen Büsche mit Fungiziden besprüht werden. Grauschimmel in Blumen befällt nur in Regenzeiten.