Kräuter sind natürlich und gesund, aber Sie müssen sich bewusst sein, dass sie uns bei unsachgemäßer Verwendung ernsthaft schaden können. Erfahren Sie, worauf Sie bei der Verwendung von Kräutern achten müssen.
Gesunde Kräuter, aber …
Die Mode für einen gesunden Lebensstil ließ die vergessenen und unterschätzten Kräuter wieder in Mode kommen. Wir verwenden sie immer häufiger, weil sie einige Medikamente erfolgreich ersetzen und viele Beschwerden effektiv behandeln können. Im Gegensatz zu Medikamenten sind Kräuter völlig natürlich, daher scheint uns ihre Verwendung frei von Risiken und Nebenwirkungen zu sein.
Dieser Glaube ist jedoch falsch und kann uns viel Ärger bereiten. Kräuterpräparate sind zwar wertvolle Heilmittel, aber viele von ihnen wirken so stark, dass nicht nur sie können Nebenwirkungen zeigen, aber auch mit vielen Medikamenten interagieren. Bevor wir also zu Kräutern greifen, sollten wir deren Eigenschaften und Wirkungsweise gut kennenlernen. Wenn wir Kräuter kaufen, lesen Sie die Kontraindikationen und möglichen Nebenwirkungen auf der Verpackung. Wenn wir Kräuter sammeln, überprüfen wir diese Informationen in zuverlässigen Quellen.
Was ist bei der Verwendung von Kräutern besonders zu beachten
Ein Beispiel für eine Heilpflanze, die Überbeanspruchung kann schädlich sein für unsere Gesundheit ist unter anderem der beliebte Salbei. Die darin enthaltenen chemischen Verbindungen wirken entzündungshemmend, bakterizid und schweißhemmend, aber eine Überdosierung oder zu lange Anwendung kann mit dem Auftreten von Störungen des Nervensystems (Angst, Schwindel, Gleichgewichtsstörungen) verbunden sein.
Auch die Einnahme von Heilpflanzen ist bei manchen Krankheiten nicht ratsam. Dies ist zum Beispiel bei Kräutern der Fall, die auf das Kreislaufsystem wirken (z. B. den Blutdruck erhöhen oder senken), was für Menschen mit Herzerkrankungen, aber auch für Frauen in den Wechseljahren oder Schwangere gefährlich sein kann (z. B. Ruta, Beifuß .). Wermut, Rosmarin, Ginseng).
Einige Kräuter können auch ganz ungewöhnliche Nebenwirkungen hervorrufen, wie z.B. Allergie gegen die Sonne (z.B. Johanniskraut, gängige rote).
Auch Schwangere und Stillende sollten bei der Verwendung von Kräutern besondere Vorsicht walten lassen.
Reaktionen von Kräutern mit Medikamenten
Die falsche Verwendung von Kräutern kann auch einige Medikamente stören. Ein Beispiel ist der scheinbar sichere Leinsamen, der im Verdauungstrakt eine schützende Schleimschicht bildet. Obwohl seine Wirkung bei Erkrankungen des Verdauungssystems sehr erwünscht ist, kann es auch bei anderen Erkrankungen die Aufnahme von Medikamenten reduzieren. Eine ähnliche Wirkung kann auch durch die Einnahme von Kräutern mit abführender Wirkung erzielt werden, z.B. Sennesblätter, Sanddorn oder Aloe Vera.
Noch gefährlicher und manchmal sogar gesundheitsgefährdend können jedoch Wechselwirkungen mit pflanzlichen Arzneimitteln sein, wie etwa bei Johanniskraut, das die Wirkung vieler Arzneimittel (z. B. Antikoagulanzien, entzündungshemmende und antivirale Medikamente sowie Antidepressiva und orale Kontrazeptiva), Baldrianextrakte oder Süßholzwurzel, die die Wirkung vieler Medikamente verstärken.
Manche Kräuter sind auch Gif.webpte
Einige Pflanzen, die für medizinische Zwecke verwendet werden, können auch sein hochgif.webptig (zB Maiglöckchen, Früchte der weißen Rosskastanie, Fingerhut lila, Herbst-Winter-Krokus, Schöllkraut, Brennnessel, Wolfsbeere, Rainfarn, Mistel, Stechapfel), daher kann die alleinige Verwendung bestenfalls zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen , und im Extremfall sogar mit Todesfolge. Aus diesem Grund dürfen sie nur unter ärztlicher Aufsicht und in Form von fachkundigen Präparaten angewendet werden.
Auch das Sammeln und Aufbewahren von Kräutern ist wichtig
Wenn wir erst einmal die Wirkmechanismen der uns interessierenden Kräuter kennen, müssen wir auch den richtigen Umgang mit ihnen lernen, denn selbst relativ unbedenkliche Kräuter können uns schaden, wenn wir sie falsch sammeln, trocknen oder lagern. Daher sollten wir Heilpflanzen immer in einem schadstofffreien Gebiet und an Orten sammeln, an denen keine chemischen Pflanzenschutzmittel verwendet wurden, und auch daran denken, welcher Teil einer bestimmten Pflanze der medizinische Rohstoff ist. Andernfalls gelangen die im Pflanzengewebe angesammelten Gif.webptstoffe in unseren Körper, was unter anderem zu Vergif.webptung.
Es kann auch riskant sein, schlecht gelagerte Rohstoffe zu verwenden, die beispielsweise verschimmelt sind. Auch Kräuter können wirkungslos sein, wenn sie schlecht zubereitet sind. Bevor wir also einen Tee daraus zubereiten, sollten wir in der Literatur nach Rezepten suchen, die die richtigen Anteile der einzelnen Zutaten enthalten.