Rasendüngung – wie oft, wann und was soll der Rasen gedüngt werden. Führung

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Anonim

Die Pflanzen, aus denen der Rasen besteht, wachsen in hoher Dichte, weshalb sie dem Boden schnell Nährstoffe entziehen. Erschwert wird die Ernährung auch durch das flache und wenig entwickelte Wurzelsystem, das nur etwa 20 cm in den Boden reicht und somit keine Chance hat, durch Regen ausgewaschene Mineralien in die tieferen Schichten des Substrats aufzunehmen. Die Düngung des Rasens ist daher notwendig, damit sich das Gras richtig entwickeln und gesund aussehen kann.

Schauen Sie sich an: Was Sie tun sollten, bevor Sie Ihren Rasen im Frühjahr düngen

Rasendünger – einkomponentig oder fertig gemischt?

Je nachdem, welche Düngerform wir wählen, führen wir die Behandlung einmal oder mehrmals pro Saison durch. Wenn wir umfangreiche Erfahrung in der Düngung von Pflanzen haben und eine Bodenanalyse durchführen können, um die Zusammensetzung des Substrats zu bestimmen, können wir einen Einkomponentendünger für die Rasendüngung wählen.

Eine sicherere, einfachere und zuverlässigere Lösung wäre jedoch die Verwendung vorgefertigter Düngemittelmischungen. Sie enth alten einen ausgewogenen Satz der wichtigsten Elemente und wertvolle Zusatzstoffe, wodurch unser Gras alles erhält, was es braucht. Wir haben mehrere Arten von Düngemitteln zur Auswahl: Langzeit-, Schnell- und Spezialdünger (z. B. für Rasen mit Moos, Unkrautrasen).

Langzeitdünger – einmalige Rasendüngung

Am einfachsten, risikoärmsten und effektivsten ist die Düngung mit Langzeitdüngern.Sie werden in der Regel einmal pro Saison verabreicht (im zeitigen Frühjahr von März bis April wirken sie etwa 3 bis 6 Monate lang), sodass Sie sich nicht an die Termine nachfolgender Behandlungen erinnern müssen. Zu diesen Düngemitteln zählen beispielsweise Substral Osmocote, Florowit, Compo.

Solche Düngemittel geben nach und nach Nährstoffe an das Substrat ab, wodurch das Risiko einer Überdüngung verringert wird.

Zusammengesetzte Rasendünger – mehrmals im Jahr

Eine Alternative zu Langzeitdüngern sind schnell wirkende Mehrnährstoffdünger. Wir müssen jedoch bedenken, dass es schwieriger ist, sie präzise auf dem Rasen zu verteilen, was die Gefahr von Verbrennungen oder einer Überdüngung des Grases erhöht.

Solche Düngemittel müssen auch mehr als einmal pro Saison ausgebracht werden: im Frühjahr und zusätzlich 2-3 Mal im Frühjahr und Sommer, je nach Herstellerempfehlung, in der Regel alle 3-4 Wochen. Dies liegt daran, dass die darin enth altenen Inh altsstoffe schnell auslaugen oder von den Pflanzen aufgenommen werden. Beispiele für solche Düngemittel sind:Florovit, Biopon, Agrecol, Vila procomplex.

Wie man einen Rasen bei Problemen düngt

Wenn es Probleme auf unserem Rasen gibt, wählen wir einen Dünger mit einer speziellen Anwendung – je nach Art des Problems, z.B.

  • Rasendünger mit Moos (z.B. Substral, Compo, Vila antimoss),
  • regenerativer Dünger für beschädigte Rasenflächen (z. B. Compo, Susbtral Regenerator)
  • Dünger für Rasen mit Unkrautbefall (Substralunkräuter).

Nur Herbstdünger ab August!

Wenn wir mit der Düngung des Rasens beginnen, müssen wir jedoch bedenken, dass universelle Rasendünger, die während der Vegetationsperiode verwendet werden, unter anderem viel Stickstoff enth alten, dessen Hauptaufgabe darin besteht, Pflanzen zu neuem Wachstum und einem großen Wachstum anzuregen grüne Masse. Deshalb sollte die Düngung mit ihnen spätestens in den ersten Augusttagen abgeschlossen sein, sonst stören wir den natürlichen Entwicklungszyklus des Grases und erschweren ihm die Vorbereitung auf den Winter (zu lange mit Stickstoff gedüngtes Gras wird mehr). anfällig für Frost und Krankheiten).

Ändern wir am Ende des Sommers die Art des Düngers zu einem Herbstdünger, der hauptsächlich Phosphor und Kalium enthält, die das Gras stärken und seine Widerstandsfähigkeit gegen ungünstige Wetterbedingungen erhöhen (z. B. Pokon, Florovit, Fructus, Agrekol, Substral, Compo).

Der darin enth altene Phosphor unterstützt die Entwicklung des Wurzelsystems der Pflanzen und Kalium erhöht ihre Widerstandsfähigkeit gegen niedrige Temperaturen und Krankheiten.

So düngen Sie Ihren Rasen

Damit die Rasendüngung jedoch den erwarteten Effekt bringt, muss sie richtig durchgeführt werden. Vor der Behandlung sollte die Düngerdosis sorgfältig ausgewählt, anschließend gleichmäßig auf der Rasenoberfläche verteilt und abschließend der Rasen gründlich bewässert werden. Dünger, der ohne Bewässerung auf dem Rasen verbleibt, kann nicht nur verwittern, sondern auch die Pflanzen schädigen.

Die Düngung sollte an einem nicht zu heißen Tag (ca. 20-22 °C) erfolgen und der Dünger selbst sollte auf trockenes Gras gestreut werden. Führen Sie das Verfahren auch nicht bei Trockenheit durch.