Kosmos aus Schwefel und Schokolade. Erfahren Sie, wie Sie ungewöhnliche Onętki anbauen

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Anonim

Kosmos (onętki) doppelt gefiedert, auch Warszawianka genannt, sind außergewöhnlich heimelige Blumen. Sie stellen nur minimale Anbauanforderungen und säen sich oft selbst unter scheinbar unwirtlichen Bedingungen. Sie sind so berühmt und beliebt, dass wir sie oft als heimische Art betrachten. Inzwischen kam der Kosmos (onętki) aus Mittelamerika zu uns. Von dort stammen auch zwei weitere Arten dieser Pflanzen. Sie sind seltener, aber es lohnt sich, darauf zu achten. Es ist ein Schwefelkosmos (onętek) und ein Schokoladenkosmos. Lernen Sie diese Blumen und die Regeln ihrer Kultivierung kennen.

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Schwefelkosmos – was ist das für eine Blume

Schwefel-Kosmos (Cosmos sulphureus), auch bekannt als gelber Kosmos, hat Blüten, die etwas kleiner sind als die doppelt gefiederten Kosmos. Die Blütenblätter sind kürzer und normalerweise sind es acht, es gibt aber auch Sorten mit halbgefüllten Blüten. Die Blüten des Schwefelkosmos haben eine intensive orange Farbe, sie können aber auch leuchtend gelb und fast rot sein, sowie mit schattierten Blütenblättern. Diese Färbung unterscheidet ihn vom Doppelfeder-Kosmos, den es in verschiedenen Rosa- und Violetttönen (und Weißtönen) gibt.

Die Blätter des Schwefelkosmos sind gefiedert, aber nicht so stark wie doppelt gefiedert (man könnte sagen, weniger wie Dill und eher wie Karottenblätter). Schwefelkörbchen haben unterschiedliche Größen – meist werden sie bis zu etwa 1 m hoch, es gibt aber auch Zwergarten mit einer Höhe von 30–40 cm. Sie haben einen aufrechten Wuchs und verzweigte Triebe.

Wie man einen Schwefelkosmos wachsen lässt

Der Schwefelkosmos hat keine übermäßigen Kultivierungsanforderungen, außer Wärme. Die Aussaat sollte an geschützten Orten erfolgen, wo sie mindestens 6 Stunden Sonne am Tag bekommt. Diese Pflanzen stellen keine hohen Ansprüche an den Boden, außer dass er gut durchlässig und nicht sauer sein sollte. Darüber hinaus wachsen und blühen sie gut auf wenig fruchtbaren Böden und benötigen keine Düngung. Wenn Kosmos gut Wurzeln schlagen, sind sie dürretolerant. Sämlinge und Jungpflanzen sollten jedoch ein leicht feuchtes Substrat haben.

Höhere Sorten benötigen möglicherweise Stützen. Denken Sie daran, dass das Topping (Entfernen verblasster Blüten) die Blütezeit verlängert, daher lohnt es sich, es regelmäßig durchzuführen. Umso mehr, als sich der Kosmos bereitwillig ausbreitete.

Schwefelkosmos züchten

Der schwefelh altige Kosmos ist nicht frostbeständig und wird im polnischen Klima als einjährige Pflanze angebaut. Sie gedeiht gut aus Samen, man muss aber daran denken, sie in gut erwärmte Erde (mindestens ca.20 °C). Sie können auch für Setzlinge gesät werden (im März/April) und im Mai gepflanzt werden. Die Keimzeit ist sehr unterschiedlich (von 7 bis 21 Tagen), während mit Blüten nach 50-60 Tagen zu rechnen ist. Unter polnischen Bedingungen blüht sie im Juli/August und blüht bis zum Frost.

Schokoladenkosmos

Es lohnt sich, auf einen weiteren Vertreter der Gattung Kosmos zu achten, nämlich den Schokoladenkosmos (Cosmos atrosanguineus). Diese Pflanze besticht durch ihre ungewöhnliche violett-braune Farbe der Blütenblätter, die eine schöne, samtige Textur haben. Darüber hinaus verströmen die Blüten einen Schokoladen-Vanille-Duft. Schokoladenkörbchen werden bis zu 60–70 cm hoch (davon entfallen etwa 30 cm auf blühende Triebe) und haben einen verzweigten Wuchs. Die Blüten erscheinen im Juli-August und dauern bis zum Herbst. Wie andere Kosmos ziehen sie bestäubende Insekten an.

Wie baut man Schokoladenkosmos an?

Schokoladenkosmos mag auch die Sonne und ruhige Orte. Er bevorzugt humose, durchlässige und leicht feuchte Böden (er verträgt Trockenheit schlechter als seine Artgenossen). Es kann im Boden oder in Behältern angebaut werden.

Wie pflanzt man einen Schokoladenkosmos?

Chocolate Cosmos kann im Gegensatz zu den beiden anderen genannten Arten als Staude angebaut werden. Es bildet fleischige Rhizome, die am häufigsten im Handel erhältlich sind (oder bereits gewachsene Exemplare in Töpfen). Sie werden gepflanzt, wenn die Frostgefahr vorüber ist (Mitte Mai). Man kann sie auch in Kübeln, auf Terrassen und Balkonen anbauen, zumal die Pflanze noch eher eine Rarität ist und nicht massenhaft gepflanzt wird.

Schokoladenkörbchen sind bedingt frosthart (Winterhärtezone 6-11). In den wärmsten Regionen Polens besteht die Gefahr, sie im Boden (vor Frost geschützt) zu überwintern. Im Herbst können die Rhizome auch ausgegraben und bis zum Frühjahr an einem kühlen, trockenen Ort gelagert werden. In Töpfen gezüchtete Pflanzen können einfach in eine kühle Garage, einen Keller usw. gebracht werden.