Der Kampf gegen Pflanzenkrankheiten und Schädlinge ist für jeden Gärtner eine echte Herausforderung. Man kann zwar Abkürzungen nehmen und bei Problemen zum richtigen Pflanzenschutzmittel greifen, aber Chemie ist für niemanden gut, weder für Schädlinge, für die Umwelt noch für uns selbst, daher lohnt es sich, nach anderen Wegen zu suchen, damit umzugehen Feind. Eine davon könnte die biologische Bekämpfung von Pflanzenkrankheiten und Schädlingen sein.
Was ist biologische Bekämpfung von Krankheiten und Schädlingen
Die Methode besteht in der Verwendung von Nützlingen, Mikroorganismen (z.B.Milben) und sogar Bakterien, Viren oder Pilze. Sie sollten gekennzeichnet sein durch Wachstumsrate, die für den zu bekämpfenden Schädling oder Krankheitserreger und ein ähnliches Lebensumfeld geeignet ist. Sie sollen auch Nützlingen, Pflanzen, der Umwelt und uns selbst keinen Schaden zufügen. Es ist auch gut, wenn sie sich von Ersatznahrung ernähren können (z. B. Pollen, Myzelreste, Eier anderer Schädlinge), wodurch sie überleben, wenn ihre Hauptnahrungsquelle vorübergehend fehlt.
Bevor Sie biologische Methoden anwenden
Biologische Methoden werden normalerweise in einer kontrollierten, überdachten Umgebung (z. B. in einem Gewächshaus) eingesetzt, wo sich nützliche Mikroorganismen am einfachsten einbringen lassen, sie können aber auch im Garten eingesetzt werden. Bevor wir jedoch die Hilfe nützlicher Mikroorganismen in Anspruch nehmen, müssen wir uns richtig darauf vorbereiten.
Erstens dürfen wir keine chemischen Präparate auf Pflanzen sprühen, die wir mit biologischen Methoden schützen wollen, denn wir werden nicht nur den Schädling, sondern auch die nützlichen Organismen schnell zerstören.
Zweitens lohnt es sich, im Garten verschiedene Unterstände zu platzieren, darunter auch Winterunterstände (sog. Insektenhäuser) für nützliche Raubinsekten, die sich von Blattläusen, Schildläusen, Spinnmilben, Eiern und Larven von Schädlingen oder Raupen ernähren Schmetterlinge (z. B. Marienkäfer) mit goldenen Augen).
Insekten gegen Blattläuse
Insekten, die in Gärten recht häufig vorkommen, helfen uns bei der Schädlingsbekämpfung. Hierzu zählen z.B. Marienkäfer und Goldaugen. Ihre Rolle im Kampf gegen Schädlinge ist nicht zu unterschätzen, denn es ist wissenswert, dass ein Marienkäfer mehrere Dutzend Blattläuse pro Tag fressen kann, seine Larve sogar mehrere Hundert. Steinadler fressen auch Schädlinge etwas schwächer.
Spenden gegen Spinnmilben und Milben
Wir müssen uns jedoch nicht nur auf Insekten verlassen, die natürlicherweise in unserem Garten vorkommen können. Wenn wir Obstbäume haben, auf denen es sich Spinnmilben oder Milben gemütlich gemacht haben, können wir sie mit nützlichen Milben bekämpfen – dem Birnkäfer.Eine Wohltäterin kann mehrere Spinnmilben und sogar mehrere hundert Espagnolia pro Tag fressen, es lohnt sich also, an ihre Wirksamkeit zu glauben.
Die Einschleppung dieser nützlichen Milbe in den Ruß ist sehr einfach. Kaufen Sie einfach spezielle, mit Phytium besiedelte Filzbänder und befestigen Sie sie gemäß den Anweisungen des Herstellers an den Zweigen von Obstbäumen (nicht nur an Birnbäumen, sondern auch an Birnbäumen). auf andere Baumarten).
Biopräparate zur Schädlingsbekämpfung
Dank nützlicher Mikroorganismen können wir auch lästige Maden und Rüsselkäferlarven, aber auch Drahtwürmer, Regenwürmer und schädliche Nematoden aus dem Garten entfernen. Zu diesem Zweck können wir Biopräparate verwenden, die nützliche Nematoden enth alten, die sich von Bodenschädlingen ernähren (z. B. Larvanem mit Nematoden, die auf Rüsselkäfern und Larven parasitieren, Entonem gegen Regenwürmer, Rüsselkäfer und Weiße Fliegen oder Nemasys L gegen Erdbeerrüssler).
Wir können Bakterien auch zur biologischen Schädlingsbekämpfung einsetzen.Wenn Ihr Ziergarten oder Gemüsegarten von Raupen befallen ist (z. B. Zeltkäfer, Seekäfer, Stigmata, Geißblattzünsler, Zwergzünsler oder Buchsbaumzünsler), können Sie zum Biopräparat DIPEL WG greifen, das ein Bakterium enthält, das Raupen parasitiert (Bacillus). thuringiensis).
Ein Wirkstoff, der nützliche Bakterien enthält, ist auch P-Drakol, das Maden und Nematoden bekämpft.
Biologische Methoden gegen Pflanzenpilzkrankheiten
Wir können bei einer Pilzinfektion auch eine biologische Bekämpfung anwenden, mit der sogenannten. Biofungizide. Ein sehr beliebtes Präparat für diesen Zweck ist Polyversum WP, das einen lebenden Organismus enthält, der ein nicht pathogener Pilz (Pythium oligandrum) ist und viele pathogene Pilze parasitiert. Dadurch können wir verschiedene Pilzkrankheiten an Zierpflanzen, Beeren (z. B. Erdbeeren) oder Rasenflächen bekämpfen. Das Präparat eignet sich auch zur Behandlung von Zwiebeln gegen Pilzkrankheiten.