Jedes Jahr werden die auf Balkonen und in Gärten angebauten Pflanzen zahlreichen Krankheiten zum Opfer. Die Bekämpfung von Krankheitserregern ist schwierig und oft verloren, daher lohnt es sich, die Ursachen ihres Auftretens zu kennen, um Pflanzen effektiver schützen zu können.
Beginnen Sie mit gesunden Samen und Setzlingen
Eine der wichtigsten Ursachen für Krankheiten an Pflanzen ist kontaminiertes Saat- oder Pflanzgut. Beim Kauf von Samen und Setzlingen von einem nicht nachgewiesenen Verkäufer können wir viele gefährliche Krankheiten mit in den Garten bringen, daher lohnt es sich, nur die Angebote namhafter Unternehmen und Hersteller zu nutzen.
Auch beim Kauf sollten Sie das Pflanzmaterial sorgfältig prüfen, auf Anzeichen von Krankheiten (z.
Gleiches sollte beim Kauf von Saatgut gemacht werden, da diese unter anderem auch Sporen vieler Krankheiten (z.B. Gemüsekrankheiten) enthalten können. gegen Keimlingsfäule, Grauschimmel, Bohnenmosaik, Salatbakterienfäule, Rote Beetefäule, Schwarzkohlfäule, Schwarze Kreuzblütler und viele andere. Obwohl wir in Gartencentern normalerweise ihre Qualität nicht kontrollieren können, weil sie in versiegelten Beuteln versiegelt sind (es lohnt sich, Samen von renommierten Unternehmen zu wählen), aber wenn wir Samen nach Gewicht kaufen, sollten wir immer darauf achten, dass sie nicht schimmelig, feucht, geschwärzt sind oder einen abgestandenen Geruch haben, der auf Fäulnisprozesse hindeutet.
Zur sicheren Aussaat eignen sich nur trockene, gesunde, gut gefärbte Samen, frei von Krankheitsspuren und ggf. vom Erzeuger mit einem entsprechenden Schutzmittel behandelt.

Achten Sie auf das Substrat für Pflanzen
Eine weitere Ursache für Pflanzenkrankheiten kann kontaminierter Boden sein. Beim Anbau von Balkonpflanzen können wir dieses Risiko leicht ausschließen, wenn wir nur ein geeignetes Substrat aus zuverlässiger Quelle kaufen. Es wird für uns viel schwieriger sein, den Zustand des Bodens im Garten zu kontrollieren, daher sollten wir einige wichtige Regeln für den Anbau von Pflanzen im Boden beachten.
Viele krankheitserregende Pilze wie zum Beispiel Keimlingsgangrän, Schmelzwelke, Echter Mehltau, Grauschimmel, Topfenfäule oder Kohlsyphilis können in Pflanzenresten, die im Herbst in Beeten und Beeten zurückgelassen werden, erfolgreich den Winter überstehen. Kontaminierte Blätter, Fallobst, Fruchtmumien an Zweigen, Triebfragmente, Trockenblüten und Wurzelreste sind perfekte Überwinterungsplätze für Pilze sowie ein ideales Umfeld für ihre Entwicklung und Vermehrung während der Saison. Um das Auftreten von Krankheiten zu reduzieren, ist es daher erforderlich, alle Pflanzenreste, die nach der Ernte oder bei Zierpflanzen in den Beeten und Beeten verbleiben, sorgfältig zu sammeln, zu rechen und zu vernichten.
Es ist auch sehr wichtig, die Rotation zu beachten, die darin besteht, beim Pflanzen von Pflanzen einer botanischen Familie (z. Krankheitserreger, die auf den Befall einer bestimmten Pflanzengruppe spezialisiert sind, können mehrere Jahre im Boden verbleiben und in Ruhe auf die entsprechenden Entwicklungsbedingungen warten.

Achten Sie auf Gartengeräte
Auch kontaminierte Werkzeuge für die Pflanzenpflege können eine unterschätzte Ursache für Pflanzenkrankheiten sein. Bei verschiedenen Pflegemaßnahmen (z.B. Mähen, Beschneiden, Graben, Jäten) können Pflanzenschäden entstehen (z.B. Wunden nach dem Schneiden von Ästen, beschädigte Staudenrhizome), durch die verschiedene Krankheitserreger wie Pilze, Bakterien oder Viren leicht eindringen können. Werkzeuge sollten desinfiziert und Wunden nach dem Schneiden von Ästen und Gliedmaßen mit Gartensalbe behandelt werden.
Wichtige Faktoren, die die Entstehung von Krankheiten begrenzen, sind auch systematische Pflegemaßnahmen, wie zum Beispiel Unkraut jäten oder die richtige Düngung, denn Unkräuter können als Zwischenwirte für viele Krankheitserreger fungieren und unterernährte oder überdüngte Pflanzen werden schwach und anfällig für Krankheiten .
