Turkestan-Ulme ist ein empfohlener Baum für Hecken. Wir schreiben, welche Bedingungen es zu bieten hat und wie man sich darum kümmert, und auch - ist es wirklich eine "wunderbare Absicherung".
Holländische oder europäische Ulme sind bekannte und geschätzte Arten, aber die sibirische Ulme (Ulmus pumila), auch bekannt als Turkestan-Ulme, ist ein aufstrebender Stern, der erst seit kurzem in unseren Gärten zu glänzen beginnt. Diese besondere Ulmenart kommt hauptsächlich aus Zentralasien, aber auch aus dem Osten (China) und Norden (Sibirien).
Turkestan-Ulme oder Sibirische Ulme
In der Natur ist er ein buschiger Baum und wird etwa 20-25 m hoch, bildet eine breite, unregelmäßige Krone, zahlreiche, überhängende Triebe und kleine, elliptische, grüne, saisonale Blätter, oben glatt und leicht behaart die Unterseite. Ihre Lamina hat klar definierte Nerven und ist an den Rändern fein gezähnt. Die Sorte mit gelben Blättern "Aurea" sieht interessant aus.
Welche Anforderungen hat die Sibirische Ulme
Sibirische Ulme ist nicht schwer zu züchten, aber wie jede Pflanze hat sie ihre eigenen Anforderungen. Sie verträgt niedrige Temperaturen gut und erwartet keine Winterdecke. Sie bevorzugt jedoch sonnige Standorte und fruchtbaren, humosen, feuchten Boden. Obwohl es auch in einem schattigen und trockenen Boden überlebt, entwickelt es sich schlecht, wächst schlecht und wird kleinwüchsig und verliert schnell seine dekorativen Eigenschaften.

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Die Vorteile der Ulme als „Wunderhecke“
Bis vor kurzem war die Sibirische Ulme selten in Gärten zu finden, heute erfreut sie sich vor allem als ideale Heckenpflanze, auch als „Wunderhecke“ bezeichnet, zunehmender Beliebtheit.
Der Grund für diesen Ruhm sind die geringen Ansprüche der Pflanze, ihre hohe Schnittverträglichkeit und ihr extrem schnelles Wachstum. Unter den richtigen Bedingungen kann die Sibirische Ulme während der Saison bis zu 1-2 m wachsen, wodurch sie schnell eine dichte, hohe, grüne Wand bilden kann. An einem guten Standort gepflanzt und systematisch geschnitten, verdickt sie sich schön, weshalb im Sommer eine Hecke daraus besonders attraktiv aussehen kann. Sein zusätzlicher Vorteil ist eine gute Isolierung, da die dichten Blätter den Garten effektiv vor Staub und Lärm schützen.
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Nachteile der "Wunderhecke"
Leider ist die Pflanze entgegen dem Anschein nicht so perfekt und wunderschön, wie es scheint, denn normalerweise gibt es keine Rose ohne Dornen. Die 'Turkestan Elm' wächst zwar sehr schnell, aber wenn sie dicht und attraktiv sein soll, muss sie häufig geschnitten werden (sogar einmal im Monat, besonders in den ersten 2 Jahren nach der Pflanzung), was eine sehr mühsame Tätigkeit ist.
Ohne Beschneiden wird es schnell locker, kahl von unten und hört auf, auffällig zu sein. Auch im Winter lässt seine Attraktivität nach, denn ohne Blätter sieht es unordentlich und uninteressant aus.
Es kommt auch vor, dass die Stecklinge, aus denen die Hecke besteht, ungleichmäßig wachsen, sodass einige nach einiger Zeit größer, besser verzweigt und dicker werden, während andere dünn, klein und locker bleiben.
Ein weiteres Problem ist die Ausdehnung der Pflanze. In den ersten 2-3 Jahren bereitet die Ulme normalerweise keine größeren Probleme, aber wenn sie wächst, können ihre langen Wurzeln die Entwicklung anderer Pflanzen in unmittelbarer Nähe effektiv behindern. Unkontrolliert wird es nach einigen Jahren lästig und hört auf, so "wunderbar" zu sein.
Es gibt sogar Berichte über allergene Eigenschaften der Blätter, so dass der direkte Kontakt mit der Pflanze bei Allergikern zu Hautreizungen oder allergischen Reaktionen führen kann.

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Resistenz gegen Ulmenkrankheit
Die Pflanze verdankt ihren Ruhm der angeblichen Resistenz gegen eine sehr gefährliche und lästige Pilzkrankheit der Ulmen, die sogar ganze Bäume effektiv zerstört, bekannt als Gefäßulmenkrankheit oder Ulmenkrankheit. Obwohl die Sibirische Ulme dagegen viel widerstandsfähiger ist als die schöne Holländische Ulme, kann sie auch gefährlichen Pilzen zum Opfer fallen.
Wie man Sibirische Ulme im Garten verwendet
Somit ist die Turkestan-Ulme trotz ihrer vielen Vorteile nicht wirklich eine „Wunderheckenpflanze“, es sei denn, wir können ihrer Pflege viel Zeit widmen, denn dann kann sie wirklich richtig schön werden.
In einigen Ländern ist er jedoch als Baum für Gartenbonsai beliebt, was in diesem Fall wahrscheinlich eine bessere Lösung als eine Hecke ist. Er verträgt den Schnitt perfekt, hat eine natürlich ausladende und buschige Krone und ist leicht zu formen, wodurch er eine originelle Form annehmen und ein außergewöhnlich interessanter Solitärbaum werden kann.