Wenn Pflanzen mitten in der Saison schwach und schwach gefärbt erscheinen, ist dies ein Zeichen dafür, dass sie mit Interventionsdünger verstärkt werden müssen.
Im Sommer leiden unsere Gartenpflanzen oft an verschiedenen Beschwerden. Helle oder braune Flecken auf den Blättern und eine verkümmerte Entwicklung sind typische Phänomene. Dies ist ein charakteristisches Symptom für einen Mangel an Nährstoffen. Ausgehungerte Pflanzen müssen schnell gerettet werden, und so funktionieren sie Interventionsdünger. Ihre Aufgabe ist es, den Mangel an Elementen, die im Boden fehlen, schnell auszugleichen. Wir geben ihnen Erde oder Blattanwendung (Achtung: wir besprühen die Blumen nicht!). Die vorbereitete Lösung kann auch über die Blätter gegossen oder mit einem Sprühgerät besprüht werden. Die Nährstoffe werden dann schneller als aus dem Boden aufgenommen und Sie werden in kurzer Zeit eine Verbesserung des Pflanzenzustandes feststellen.
Mit den gleichen Präparaten können wir auch den Boden in den Beeten gießen. Nach den Behandlungen sollten wir auf eine konstante Feuchtigkeit des Untergrundes achten!
Zimmerpflanzen
Bei in Innenräumen angebauten Arten können wir eine allgemeine Unterernährung beobachten, die sich in einem verkümmerten Wachstum und einer schlechten Blüte äußert. Ohne Stickstoff werden die Blattspreiten blassgrün und die Stängel dünn und schlaff. Zur Stärkung der Pflanzen verwenden wir in der Saison Blattdünger (z.B.. Azofoska Strong). Bei ähnlichen Symptomen geben wir Pflanzen das sogenannte kalium- und phosphorreicher Winterdünger. Vor solchen Behandlungen lohnt es sich zu prüfen, ob die Ursache der Flecken nicht beispielsweise pathogene Pilze sind.
Wir messen die Dosierungen von Interventionsdüngern streng nach den Anweisungen auf der Verpackung. Bei Überschreitung können die Blätter beschädigt werden.
Gemüse, Obstbäume und Sträucher

Ziersträucher und Stauden
Unterernährte mehrjährige Pflanzen mit dekorativen Blüten (Stauden, Sträucher, Bäume) haben wenig Knospen, wachsen schlecht und ihre Blätter sind blassgrün. Manchmal, wie bei Rhododendren, liegt der Grund nicht am Nährstoffmangel im Boden, sondern am zu hohen pH-Wert. Denn nur in sauren Böden (pH 4,5-5,5) können ihre Wurzeln die entsprechenden Mineralien aufnehmen. Wenn auf den Blättern helle marmorierte Flecken erscheinen, müssen wir den Boden ansäuern, indem wir ihn z.B. mit Ammoniumsulfat oder flüssigem Rhododendron-Dünger gießen.
Schwach blühende Stauden (wenn die Angaben auf der Verpackung die Möglichkeit einer Blattapplikation des Präparates erkennen lassen) gießen oder besprühen wir mit einem der Interventionsdünger. Pflanzen in diesen Gruppen reagieren nicht mit sofortiger Blütenfreigabe, werden aber in der nächsten Saison stärker und entwickeln mehr Knospen.

Rasenprobleme
Wenn Verfärbungen auf dem Rasen auftreten, kann dies durch Unterernährung des Grases verursacht werden. Lassen Sie uns jedoch zunächst prüfen, ob es sich nicht um ein Symptom einer Pilzkrankheit oder eines Gras-Burnouts aufgrund des zuvor gegebenen körnigen Düngers handelt. Ein "hungriger" Rasen kann mit eisenhaltigem Dünger besprüht werden. Es gibt auch Raseninterventionsdünger, die Präparate enthalten, die helfen, Moos und zweikeimblättrige Unkräuter (z. B. Löwenzahn) zu bekämpfen.
