Kürbis. Wie man diese Pflanze anbaut und wie man ihre Früchte verwendet

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Anonim

Kürbis (Lagenaria sicenaria) wird auch Kalebasse genannt, es ist eine mit Kürbissen und Gurken verwandte Pflanze (gehört zur Familie der Kürbisgewächse). Es stammt aus Asien und Afrika, was seine spezifischen Anforderungen bestimmt. Es kann jedoch erfolgreich in Polen angebaut werden. Und es lohnt sich, denn der Kürbis ist eine interessante Pflanze. Seine Früchte können gegessen werden, wenn sie noch nicht ganz reif sind, sie werden aber für verschiedene Zwecke verwendet.

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Kürbisse sind Gefäße, die von selbst wachsen. Kürbisse sind als Becher zum Trinken von Yerba Mate sehr beliebt, können aber auch als Gefäße für andere Flüssigkeiten verwendet werden.Kürbisse werden auch zur Herstellung von Lampen oder Musikgefäßen (u. a. Maracas, Sitars) verwendet. Dies ist möglich, weil die reife Frucht mit einer harten, holzigen Schale bedeckt ist.

Wann und wie man einen Kürbis sät und pflanzt

Kürbis ist aufgrund seiner Herkunft eine äußerst thermophile Pflanze. Deshalb muss man sich im polnischen Klima ein wenig darum kümmern. Wenn wir möchten, dass die Früchte so weit wie möglich reifen und hart werden, ist es am besten, sie aus Setzlingen zu ziehen. Die Aussaat erfolgt im April an einem warmen Ort. Es ist am besten, zwei Samen in einen Topf zu pflanzen (nicht alle lösen sich, und wenn das passiert, sollte der schwächere Keimling entfernt werden; Kürbisse sollten nicht gesteppt werden, da sie empfindliche Wurzeln haben). Sie müssen auf Wärme (mindestens 20 °C) und einen feuchten, aber nicht nassen Untergrund achten.

Wir verpflanzen die Setzlinge frühestens Mitte Mai an einen festen Platz. Die Frostgefahr muss vorübergehen, denn die Kürbisse vertragen das nicht, und am besten erwärmt sich der Boden etwas. Zu diesem Zeitpunkt können Kürbisse auch direkt in den Boden gesät werden, allerdings verkürzt sich dadurch ihre Vegetation und die Früchte haben weniger Chancen zur Reifung.

Achten wir darauf, dass die Sämlinge vorsichtig und mit möglichst viel Erde herausgezogen werden, um die Wurzeln nicht zu beschädigen. Sie können auch in Torftöpfen gesät werden, aus denen Sie die Sämlinge nicht entfernen müssen. Da es sich um große Pflanzen handelt, werden sie im Abstand von 100x80 cm gepflanzt.

" Hinweis: Manchmal werden die Namen Kalebasse und Zierkürbis auf Samenpackungen synonym verwendet. Wenn uns echte Kürbisse am Herzen liegen, achten wir auf den lateinischen Namen – Lagenaria sicenaria."

Wie man Kürbisse im Garten anbaut

Kürbis ist eine schnell wachsende Rebe. Sie müssen jedoch wissen, dass es nur dann wirklich schnell wächst, wenn es warm ist. Sinkt die Temperatur auf ca. 15 °C, wird ihr Anstieg gehemmt. Im warmen Sommer können seine Triebe jedoch eine Höhe von 3-4 m bis hin zu etwa 10 m erreichen. Sie haben Ranken, mit denen sie über Stützen klettern, aber diese Stützen müssen bereitgestellt werden. Sie müssen auch stark sein, denn die Frucht ist schwer. Kürbisse wachsen gut neben Spalieren, Pergolen, Spalieren usw., und ihre baumelnden Früchte sehen sehr malerisch aus.

Wenn Sie sich für den Anbau von Kürbissen entscheiden, müssen Sie ihnen fruchtbaren und humosen Boden bieten. Im Herbst sollte mit Mist und im Frühjahr mit Kompost gefüttert werden. Sie können auch Mehrkomponenten-Mineraldünger (speziell für Gurken und Kürbisgewächse) verwenden, je nach Herstellerempfehlung.

Außerdem sollte der Kürbis einen sonnigen, warmen und abgeschiedenen Platz haben. Auch diese Pflanze benötigt viel Wasser und muss daher regelmäßig gegossen werden. Allerdings darf der Boden nicht nass sein, der Untergrund sollte durchlässig sein. Zum Gießen verwenden Sie am besten Regenwasser oder zuvor in das Fass gegossenes Wasser – es kommt darauf an, dass es Zeit hat, sich etwas aufzuwärmen. Beim Gießen darauf achten, dass die Blätter und Triebe nicht unnötig durchnässt werden!

Es lohnt sich, die Erde mit einem dunklen Agrartextil zu bedecken. Dadurch erwärmt sich der Untergrund immer schneller und das Wasser verdunstet langsamer.

Kürbisblüte und Bestäubung

Kürbis bringt große weiße Blüten hervor.Es gibt getrennte männliche und weibliche Blüten. Erstere fallen nach der Pollenproduktion recht schnell ab, während die weiblichen nach der Bestäubung Früchte bilden. Es ist wichtig zu wissen, dass Kürbisblüten sich hauptsächlich am späten Nachmittag und Abend öffnen und hauptsächlich von nachtaktiven Insekten bestäubt werden. Wenn Sie bemerken, dass die Früchte nicht fest werden, können Sie die Blüten selbst mit der männlichen Blüte (Staubbeutel) bestäuben.

Kürbisfrüchte reifen und ernten

Kürbisse brauchen lange, um zu reifen. Die Frucht hat zunächst eine grüne Schale, die mit zunehmender Reife heller wird. Dass die Frucht reif ist, erkennt man auch daran, dass man darauf klopft – der Klang sollte immer hohler werden. Außerdem wird die Oberfläche des Kürbisses härter und heller.

Kürbisse sollten so spät wie möglich, aber unbedingt vor dem Frost, gesammelt werden. Sie werden zusammen mit einem Fragment des Stiels geschnitten. Wenn die Früchte noch nicht vollständig ausgereift sind, lohnt es sich, sie in einem warmen und trockenen Raum aufzubewahren.Auch die Kürbisfrucht muss getrocknet werden. Dies geschieht in luftigen und trockenen Räumen (Früchte werden am besten aufgehängt) und der gesamte Vorgang dauert mindestens ein paar Wochen (viel hängt von der Sorte und Größe ab).

Wie man Kürbisse verwendet

Getrocknete Kürbisse können für verschiedene Zwecke verwendet werden. Es handelt sich um fertige Gefäße, die beispielsweise zum Trinken von Yerba Mate und anderen Getränken, aber auch als Schalen, Krüge, Flakons, Vasen usw. verwendet werden können. Auch Kürbislampen liegen im Trend. Dabei werden verschiedene durchbrochene Muster in die Schalen gebohrt oder geschnitten.

Darüber hinaus können Kürbisse, auch nicht ganz ausgereift, als Dekoration verwendet werden. Besonders schön sehen sie im Herbst aus, zusammen mit Deko-Kürbissen.

Wie man Kürbis isst

Junge, weiche Kürbisse können auch als Gemüse verwendet werden. Sie können gedünstet, gebraten, gekocht oder gefüllt werden, genau wie Kürbis oder Zucchini. Ihr Geschmack ist nicht besonders ausgeprägt, weshalb sie oft als Zusatz behandelt werden, zumal sie die Aromen von Gewürzen oder Soßen gut „akzeptieren“.Getrocknete Kürbisstreifen (Kanpyo), oft richtig gewürzt oder mariniert, sind eine Beilage zu Sushi und anderen japanischen Gerichten. Kürbis ist auch in der Küche Koreas, Südostasiens und Indiens beliebt.

Kürbisfleisch ist nicht kalorienreich, aber relativ reich an Vitaminen (einschließlich C- und B-Gruppe) sowie Mineralien (einschließlich Zink, Kalium, Magnesium, Kalzium).

Hinweis: Wie Gurken und Zucchini können Kürbisse manchmal bitter sein. Dies liegt am Geh alt einer bestimmten Verbindung, der sogenannten Cucurbitin. Und sein Vorkommen wiederum hängt sowohl von der Sorte als auch von den Wachstumsbedingungen (z. B. unzureichende Wassermenge) ab. Bittere Kürbisse wie Gurken und Zucchini sollten nicht gegessen werden.