Das Klima in unserem Land kann schwierig und das Wetter launisch sein, weshalb sich hier nicht alle Pflanzen wohlfühlen. Wenn wir also Arten anbauen wollen, die viel Hitze erwarten und keine Kälte vertragen, müssen wir uns dafür entscheiden, sie unter Deckung anzubauen.
Vorteile des Anbaus in einem Gewächshaus oder Tunnel
Gewächshäuser oder Folientunnel bieten viel mehr Möglichkeiten als der offene Raum des Gartens. Wir können in ihnen recht stabile Bedingungen aufrechterh alten, relativ hohe Temperaturen und angemessene Luftfeuchtigkeit, ohne den Pflanzen ausreichend Licht vorzuenth alten.
Hinweis: Wie man einen Folientunnel baut und wie man das Beste daraus macht
Dank der Abdeckungen im Frühjahr können wir Setzlinge von Pflanzen vorbereiten, die kälteempfindlich sind, aber eine lange Vegetationsperiode haben (z. B. Paprika, Tomaten, Gurken, Zucchini) und den Anbau thermophiler Zierarten beschleunigen Wenn sie im Frühjahr direkt in die Erde gepflanzt würden, könnten sie den Launen des Wetters nicht standh alten und würden sie zu spät in den Garten gepflanzt, blühten sie auch spät oder blühten vor dem Winter überhaupt nicht (z. B. Celosia, Crocosmia, Tuberose).
Die Abdeckungen ermöglichen auch den Anbau von Zierpflanzen, die unter unseren Bedingungen nicht im Boden wachsen könnten (z. B. Passionsblume, Freesie, Glorioza).
Unter Deckung gewachsene Pflanzen sind nicht durch Hagel, starken Wind, starken Regen, Frost oder Tiere (z. B. Vögel, Katzen) bedroht. Auch geschützte Kulturen lassen sich leichter vor Schädlingen und Krankheiten schützen, da Sie Sprays gezielt einsetzen können (sie werden nicht vom Wind verbreitet oder vom Regen weggespült) und nützliche Mikroorganismen zur Schädlingsbekämpfung einsetzen, wie z.B.Gewächshaus-Wohltätigkeitsorganisation.
Pflanzen unter der Decke gießen und düngen
Leider haben Schilde nicht nur Vorteile, sondern auch einige Nachteile. Wenn wir vergessen, die Pflanzen zu gießen, kann uns der Regen nicht helfen und sie werden verdorren oder austrocknen. Wenn wir die Pflanzen nicht düngen, erh alten die Pflanzen keine Nährstoffe aus dem Boden, in dem sich organische Stoffe auf natürliche Weise zersetzen (z. B. aus abgefallenen Blättern, Resten von gemähtem Gras), sodass sie unter Nahrungsmangel leiden.
Sie müssen jedoch wissen, dass Pflanzen unter Deckung häufiger, aber weniger reichlich als im Boden gegossen werden sollten, um eine Benetzung der Blätter zu vermeiden (wir bewässern nur das Substrat; das Einweichen der Blätter begünstigt die Entwicklung von Pilzkrankheiten). . Sie müssen auch bei der Düngung Ihrer Pflanzen vorsichtig sein, da diese leicht überdüngen können.
Denken Sie daran, das Gewächshaus und den Tunnel zu lüften
Im Sommer kann es auch unter der Decke sehr heiß sein, da der Wind keine Chance hat, einen geschlossenen Raum abzukühlen. Wenn wir also nicht daran denken, die Pflanzen zu lüften und das Gewächshaus zu beschatten (z. B.Wenn man die Fenster mit Kalk besprüht, können Pflanzen in beheizten Räumen bedampfen und sogar „kochen“, und Tomaten tragen keine Früchte mehr.
Der fehlende Luftstrom bietet auch hervorragende Möglichkeiten für die Entwicklung verschiedener Krankheitserreger, einschließlich Pilzen, die sich sehr gut für die warme und feuchte Atmosphäre des Gewächshauses eignen.
Anbau unter Schutz und Bestäubung von Blüten und Fruchtbildung von Pflanzen
Wenn wir Gemüse unter Schutz anbauen, müssen wir auch bedenken, dass die meisten von ihnen die Bestäubung von Blüten (z. B. Tomaten, Paprika, Gurken) benötigen, um reichlich Früchte zu tragen. In geschlossenen Räumen helfen ihnen weder Insekten noch Wind, deshalb müssen wir uns selbst darum kümmern, indem wir die Blumen manuell mit einer Bürste bestäuben, blühende Büsche (z. B. von Tomaten) schütteln oder eine Hormonisierung anwenden, d. h. das Besprühen mit einem Präparat, das Fruchtbildungsaktivatoren enthält und Wachstumsstoffe (z.B. Betokson).
Erinnern Sie sich an den Landtausch
Ein wichtiges Thema bei Unterständen ist auch der Bodenaustausch vor Beginn der neuen Saison.Dies gilt vor allem für solche Abdeckungen (z. B. Gewächshäuser), bei denen das Substrat keinen Kontakt mit dem Boden hat, da es sich dann ähnlich wie das Substrat in einem Topf verhält und nach der Vegetationsperiode keine Nährstoffe mehr enthält, die von den Pflanzen am intensivsten aufgenommen werden. Außerdem ist es häufig mit Krankheitserregern oder Sporenformen von Schädlingen kontaminiert, die die nächste Ernte in der nächsten Saison befallen.
Wenn ein Austausch des Substrats nicht möglich ist, sollte es vor Beginn neuer Kulturen z.B. thermisch dekontaminiert werden.
Was nach der Saison zu tun ist
Aus dem gleichen Grund sollten Gewächshäuser nach Ende der Kultivierung gründlich von Pflanzenresten gereinigt und dekontaminiert werden, z.B. durch Begasung mit einem Schwefelpräparat. Im Gegenzug müssen saisonale Abdeckungen (z. B. die meisten Tunnel, mit Ausnahme von Ganzjahrestunneln) vor dem Winter abgebaut werden, wobei die Folie entfernt werden muss, die den Frost nicht überstehen konnte. Auch die Strukturen der Abdeckungen bedürfen einer regelmäßigen Pflege, da sonst die Holzelemente nach einiger Zeit verrotten und die Metallelemente rosten.