Agave - eine Pflanze, die nur einmal blüht

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Anonim

Agave ist eine Pflanze, die nicht sehr anspruchsvoll zu kultivieren ist, aber spezielle Bedingungen braucht - vor allem im Winter. Es ist viel einfacher, es in einem Haus mit Garten anzubauen als in einer Wohnung.

Agaven kommen aus Mexiko, haben sich aber mittlerweile auch nach Südeuropa ausgebreitet. Bei Sommerausflügen ans Mittelmeer können Sie riesige, mehrere Meter hohe Stängel bemerken, an denen flache, gelbe Dolden wachsen. Aus der Ferne ähneln sie bizarren Laternen – und das sind blühende Agaven. Leider blühen Agaven erst nach mehreren Jahrzehnten, außerdem blüht eine bestimmte Pflanze nur einmal und stirbt dann ab.
Agavenblätter haben heilende Eigenschaften und die Sorte Sisal liefert auch wertvolle Ballaststoffe.

Agaven können in Töpfen angebaut werden, benötigen aber viel Platz.

Agaven können den Sommer draußen verbringen, im Winter müssen sie in einen kühlen und hellen Raum gebracht werden.

Die Queen Victoria Agave ist relativ klein und eignet sich gut zum Topfen.

Diese Agavenart wird unter natürlichen Bedingungen ca. 90 cm groß, in der Topfkultur ist die Pflanze jedoch viel kleiner.

Agavenblüten erreichen eine Höhe von mehreren Metern.

Agave blüht nur einmal im Leben, dann stirbt sie ab.

Agaven kommen aus Amerika, haben sich aber in Südeuropa etabliert.

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Agave im Topf anbauen

In Polen werden Agaven als Topfpflanzen angebaut. Agave stellt keine hohen Anforderungen, ist aber ziemlich spezifisch. Im Sommer macht es keine Probleme - es sollte an einem hellen, sonnigen und warmen Ort stehen, es fühlt sich auf der heimischen Terrasse gut an. Dann muss reichlich gegossen werden (obwohl die Pflanze eine Sukkulente ist und wenn wir sie manchmal vergessen, wird sie auch überleben).

Andererseits kann die Überwinterung der Agave einige Probleme bereiten – sie sollte den Winter bei einer Temperatur von etwa 10 °C verbringen. Gut geeignet ist hierfür ein unbeheizter Raum oder eine Garage. Während dieser Zeit sollte die Pflanze dem Licht ausgesetzt und sehr mäßig gegossen werden. Wir sollten die Düngung nicht übertreiben - es reicht aus, Agave während der Vegetationsperiode zweimal zu füttern und Dünger für Sukkulenten zu verwenden. Agave lässt sich leicht aus Wurzelausläufern vermehren, die aus der Hauptpflanze herauswachsen.

Agavensorten

Für den Topfanbau eignen sich verschiedene Agavensorten - selbst die größte davon, die Amerikanische Agave (Agave Americana). Sie zeichnen sich durch dicke Blätter mit leicht bläulichen Blättern aus. Es gibt auch Sorten mit gestreiften Blättern, wie zum Beispiel Marginata.

Kleinere Sorten wie die Queen Victoria Agave (Agave victoriaa reginae), mit einem Durchmesser von bis zu 50 cm oder Agave filifera (Agave filifera), mit weiß umrandeten Blättern. Agave Potatorum sieht auch interessant aus (Agave Potatorum), in Töpfen, die bis zu 30 cm groß werden.

Beachtung - die Agavenblätter sind mit einer scharfen Spitze versehen, daher sollten wir aufpassen, dass wir uns nicht verletzen. Diese Stacheln können beschnitten werden.

Agavenkrankheiten

Agaven werden nicht oft krank. Es kann jedoch vorkommen, dass die Pflanze von Schuppen befallen wird. Dann erscheinen auf den Blättern kleine braune Schwellungen - das sind die Schuppen. Diese Schädlinge sollten manuell (z. B. mit einem Wattestäbchen) oder mit Chemikalien entfernt werden. Trockene Luft begünstigt die Schuppenbildung, weshalb Agave mit Wasser besprüht werden sollte.

Blühende Agaven sehen sehr prächtig aus, blühen aber nur einmal im Leben.