Ginkgo biloba: ein ungewöhnlicher Baum mit medizinischen Eigenschaften

Inhaltsverzeichnis:

Anonim

Ginkgo biloba kommt nicht wirklich aus Japan, sondern aus China. Es waren die Chinesen, die zuerst seine heilenden Eigenschaften bemerkten. Und nicht nur sie setzen sie bis heute erfolgreich ein.

Ginkgo biloba, auch unter dem lateinischen Namen Ginkgo biloba und Ginkgo biloba bekannt, ist ein Baum wie ein Relikt der Vergangenheit. Es erschien vor etwa 270 Millionen Jahren. Es ist ein Symbol für Gesundheit, Stärke und Brüderlichkeit. Nach dem Glauben des Fernen Ostens bietet Ginkgo denjenigen, die in der Nähe ihres Zuhauses wachsen, Fülle.

Weiter lesen: Hasel als Zierfruchtstrauch

Heilbaum

Die ältesten Kopien sind etwa 3.000 Jahre alt. Ginkgo biloba ist seit Jahrtausenden als Heilpflanze anerkannt. - Ginkgo-Extrakt beeinflusst die Nervenleitung, beeinflusst so unser Gedächtnis und unsere Konzentration und schützt die Gehirnzellen - bemerkt Jarosław Mikietyński, Gärtner des Botanischen Gartens der Kazimierz-Wielki-Universität in Bydgoszcz. - Die Inhaltsstoffe der Ginkgoblätter haben auch eine gute Wirkung auf unsere anderen Zellen und verbessern die Durchblutung. Ginkgo-Extrakt reduziert Muskelverspannungen, lindert Fußschmerzen beim Gehen und beugt der Wirkung von kalten Händen und Füßen vor. Forscher haben bewiesen, dass Ginkgo bis zu 60 bioaktive Substanzen enthält, die sich positiv auf unseren Körper auswirken. Und noch eine Neuigkeit für die Damen: Kosmetik mit Ginkgo-Extrakt hilft Cellulite loszuwerden und den Alterungsprozess der Haut zu verzögern.

Ginkgo oder Silberfrucht

Ginkgo biloba ist nicht nur in der Naturheilkunde bekannt. Im Gartenbau – auch. - Es ist ein zweihäusiger Baum, d.h. einer mit weiblichen und männlichen Blütenständen an getrennten Pflanzen - fügt Mikietyński hinzu. - Ginkgo wird auch zweiblättrige Klappen genannt, weil seine Blätter zwei durch eine Kreuzung getrennten Klappen ähneln.

Ginkgo, obwohl dem Namen nach japanisch, kommt aus China (dort wird er Silberfrucht genannt). Sowohl die Japaner als auch die Chinesen glaubten, dass Ginkgoblätter als Talisman wirken. Das beinhaltet Aus diesem Grund pflanzten sie diese Bäume in der Nähe von Tempeln und Häusern. Sie sollten die Gläubigen und Pächter schützen. Es ist nicht nur erstaunlich. - Es ist auch seltsam, dass es eine Laubpflanze ist, aber gleichzeitig Gymnospermen und Gymnospermen hauptsächlich Koniferen sind - fährt unser Gesprächspartner fort.

Ginkgo ist ein Laubbaum, hat aber viel mit Nadelbäumen gemeinsam. Sogar das Nervensystem auf seinen Blättern ähnelt Nadeln.

Ginkgo biloba im Garten

Ginkgo biloba hat keinen übermäßigen Bedarf. - Es wächst in praktisch jedem Boden, auch in schlecht belüfteten Böden - betont der Gärtner. - Japanischer Ginkgo mag Licht oder Halbschatten. Wenn es mit der richtigen Menge an Sonne versorgt wird, wächst es in einer symmetrischeren Form.

Die größten Exemplare erreichen eine Höhe von 40 Metern und einen Durchmesser von 4 Metern im Stamm, beispielsweise in Japan und China. Im europäischen Klima ist Ginkgo maximal 27-28 Meter hoch und maximal 2 Meter im Durchmesser. Ginkgobäume zeichnen sich durch ein eher langsames Wachstum aus - nach 10 Jahren werden sie nur noch 2,5-3 Meter hoch. Sie sind jedoch sehr langlebig und können bis zu 1000 Jahre alt werden.

Historischer Name

Ginkgo produziert wie andere Gymnospermen keine Früchte, sondern Samen. Es gibt etwa 200 Sorten dieses Baumes auf der Welt. Am beliebtesten im Land sind solche mit Namen, die an historische Persönlichkeiten erinnern. So gibt es zum Beispiel Stefan Batory, Bolesław Chrobry, Kazimierz Wielki und Mieszko I. Das sind typisch polnische Sorten. Sie wurden an der Universität für Biowissenschaften in Posen gezüchtet.

Ginkgo-Krankheiten

Diese sind praktisch nicht vorhanden. „Das liegt daran, dass Ginkgo die Krankheiten und Pilze, die ihn befallen, von selbst abtötet“, sagt der Gärtner. Auch Frost ist für diesen Baum nicht gefährlich, denn Ginkgo verträgt hohe Minustemperaturen.

Im Herbst verfärben sich die Ginkgoblätter wunderschön gelb.

Sie haben vielleicht noch nichts von Ginkgo gewusst

Einige erfahrene Gärtner und Förster nennen den Ginkgobaum den Großvaterbaum. Denn wenn ein Großvater noch als junger Mann einen Ginkgo-Baum pflanzt, wird der Baum „reif“ und bringt nach etwa 40 Jahren Samen hervor, das heißt, wenn dieser einst junge Mann Großvater wird.

Der Kern der Ginkgosamen ist eine beliebte Delikatesse in der chinesischen und japanischen Küche. Dem in den Blättern zirkulierenden Saft wird eine außergewöhnliche Kraft nachgesagt. Wer das Gebräu trinkt, wird selbst über jenseitige Kräfte verfügen.

Auf einen Stamm gepfropftes Ginkgo passt auch in einen kleinen Garten.