Auffahrt zur Garage

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Anonim

Eine bequeme und sichere Zufahrt zur Garage ist ein ebenso wichtiges Element wie der Stellplatz selbst. Um eine solche Auffahrt genießen zu können, ist es notwendig, sie sorgfältig zu planen, richtig zu gestalten und geeignete Baumaterialien auszuwählen und zu verwenden.

Die Gestaltung der Zufahrt sollte an die Lage der Garage auf dem Grundstück angepasst werden. Freistehende Garagen werden selten auf engen Grundstücken mit kleinem Platz gebaut. Dann befindet sich der Platz für das Auto meist in der Gebäudehülle. Dazu gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten. Die Garage kann im Umriss des Wohnhauses ebenerdig oder bei mehrgeschossigen Gebäuden im Untergeschoss angeordnet werden. In beiden Fällen sollte eine bequeme Auffahrt zur Garage führen. In der letzteren Situation ist die Ausführung jedoch schwieriger und verursacht mehr Probleme.

Auffahrt mit Gefälle

Jede Auffahrt, auch diejenige, die zu der unterirdisch gelegenen Garage führt, sollte eine angemessene Breite haben. Als absolutes Minimum werden 3 m der Straßenbreite bis zur Garage angenommen. Besser ist es jedoch, wenn die Auffahrt 3,5 - 4 m breit ist, dann ist es möglich, das Auto frei zu manövrieren, sowie die Tür zu öffnen
Falls benötigt. Bei Rampen mit Gefälle ist auch deren Länge wichtig. Wir müssen uns bewusst sein, dass je kürzer der Aufstieg, desto steiler die Steigung und damit der Abstieg.

Es wird davon ausgegangen, dass die Steigung der Auffahrt 25 % nicht überschreiten sollte, jedoch gelten Auffahrten mit einer Steigung von nicht mehr als 15 % als komfortabler und sicherer. Befindet sich die Garage 2,5 m unter der Erdoberfläche, müssen zur Aufrechterhaltung eines solchen Gefälles 17 m Länge, senkrecht zum Garagentor gemessen, der Zufahrt zur Garage zugeordnet werden. In Anbetracht der bestehenden Realität - es ist ein großes Grundstück und wir haben nicht immer so viel Platz zur Verfügung. Dann muss die reduzierte Fundamenttiefe des Gebäudes bei der Anpassung des Projekts an die örtlichen Gegebenheiten berücksichtigt werden. Dies ist natürlich die Rolle des Architekten, aber es lohnt sich auch, sich persönlich daran zu erinnern, um in Zukunft unangenehme Enttäuschungen zu vermeiden. An der steilen Hauptrampe bildet sich ein konvexer Buckel, der in Verbindung mit dem ebenen Straßengrund gebildet wird. Diese Ausbuchtung kann besonders für Autos von beträchtlicher Länge gefährlich sein. Beim Einfahren in die Garage kann das Chassis oder die Unterseite der Stoßstange leicht zerkratzt oder beschädigt werden.

Achten Sie daher bei einer Auffahrt mit größerer Neigung darauf, dass die Übergangsstücke der Straße zur Garage eine geringere Neigung aufweisen als die Hauptrampe. Eine solche Auffahrt ist sicherer und komfortabler zu befahren, benötigt dafür aber leider auch mehr Platz. Wenn die Auffahrt kurz und steil ist, was in vielen Fällen durch die begrenzte Fläche des Grundstücks verursacht wird, entscheiden Sie sich nicht für die Installation eines Kipp- oder Kipptors. Um diese Art von Toren zu öffnen, benötigen Sie 1 - 2 m freie Auffahrtsfläche, was bedeutet, dass das Auto in angemessenem Abstand zum Tor angehalten werden muss. Bei kürzeren Zufahrten ist es besser, in ein Roll- oder Sektionaltor zu investieren.

Wir bauen eine solide Betoneinfahrt

Nicht allen Anlegern ist bewusst, dass bei Einfahrten nicht nur die edle Oberfläche zählt, sondern auch das, was sich darunter befindet. Die Rede ist hier vom Fundament, also einzelnen Schichten des Fundaments der Auffahrt. Die Erde sollte bis zu einer Tiefe von ca. 25 cm von der zuvor markierten Fläche entfernt werden. Um dann eine solide Betoneinfahrt zu machen, wird eine Brettschalung hergestellt, um den Einfahrtsbereich in kleinere Felder zu unterteilen. Etwa alle 2,5 m sollten Dehnungsstreifen angebracht werden.

Diese Behandlung ist später wichtig für den freien Abfluss von Regenwasser und sollte unabhängig davon durchgeführt werden, ob der Boden eben oder geneigt ist. Am Boden der Baugrube für Betonauffahrten sollte eine 15 cm hohe Schicht Schutt oder Schotter verlegt werden, die verdichtet werden muss. Auf den vorbereiteten Untergrund kann nur eine dünne Betonschicht gegossen werden, die die letzte Schicht des Fahrbahnfundaments ist. Dieses Fundament kann auch durch Verwendung von Kies auf dem Boden der Baugrube hergestellt werden, der nach dem Verdichten mit einer Schicht aus sog Beton dünner Kerl.

Nach dem Abbinden sollte der Untergrund fest und stabil sein. Wenn dies der Fall ist, können Sie eine Schicht Beton der Klasse B oder einen Zementboden darauf gießen, der auch die Oberfläche der Auffahrt wird. Bitte beachten Sie, dass in einigen Fällen die Zufahrt verstärkt werden muss. Es wird durchgeführt, indem der Oberfläche ein fertiges Bewehrungsnetz hinzugefügt wird. In den ersten Tagen nach dem Gießen ist es außerdem erforderlich, den Beton vor zu schneller Austrocknung zu schützen. Beton muss daher mit Wasser besprüht oder mit Folie geschützt werden. Das Stehen auf einer so hergestellten Zufahrt ist nach 24 Stunden möglich, die Nutzung sollte jedoch frühestens nach 14 Tagen erfolgen, gerechnet ab dem Zeitpunkt der vollständigen Fertigstellung der Arbeiten.

Eleganter Bürgersteig in der Auffahrt

Heutzutage sind nicht alle Benutzer mit Kies oder Rampen zufrieden
aus Beton. Eine Alternative zu diesen Grundmaterialien sind Pflastersteine, Klinker und Naturstein. Für die Fahrbahnoberfläche wird jedoch kein Material gewählt - es ist zu beachten, dass neben der Ästhetik auch die Haltbarkeit, Langlebigkeit, Beständigkeit gegen Belastungen, Abriebfestigkeit, mechanische Beschädigung, Salz, Öl, Benzin und Säuren sowie geringe Auch die Wasseraufnahme ist wichtig. Glücklicherweise erfüllen heutzutage die meisten Baumaterialien, die für die Fertigstellung von Hausauffahrten verwendet werden, die oben aufgeführten Kriterien. Daher muss der Investor das Oberflächenmaterial so wählen, dass es zur Beschaffenheit des Grundstücks passt.

Die Auffahrt sollte in Stil und Farbe der Form des Hauses sowie anderen architektonischen Elementen innerhalb des Grundstücks entsprechen. Aber auch die Auswahl an Oberflächenmaterialien ist aufgrund ihrer Ästhetik und Farbe riesig. Anlegern bleibt somit nichts anderes übrig als Grundkenntnisse über die Ausführung der Fahrbahndecke. Beachten Sie, dass es mindestens 6 cm dick sein sollte. Wenn jedoch schwerere LKWs auf der Auffahrt gefahren werden sollen, sollte diese Dicke mindestens 8 cm betragen. Die Fahrbahnoberfläche ist so zu verlegen, dass das Regenwasser ungehindert abfließen kann, wobei zu beachten ist, dass die äußere Schicht etwas über das Niveau des die Fahrbahn umgebenden Bodens hinausragt.

Beheizte Auffahrt – Komfort oder Luxus?

Von einer schnee- und eisfreien Auffahrt in der Wintersaison träumte bis vor kurzem noch niemand. Es sei denn, die Beschichtung wurde mit herkömmlichen Handwerkzeugen erfolgreich entfernt. Heute werden eine Schneeschaufel und unsere mühsame Arbeit erfolgreich durch Anti-Icing-Systeme ersetzt. Die Wasser- oder Elektroheizung der Zufahrt sorgt für eine bequeme und vollwertige Nutzung dieses Grundstücksteils bei ungünstigeren Witterungsverhältnissen im Freien. Es lohnt sich jedoch, bereits bei der Gestaltung der Einfahrt darüber nachzudenken, das Vereisungsschutzsystem zu installieren, da es ordnungsgemäß in die Schwelle eingelassen werden sollte.

Heizkabel werden meistens an der Betonbewehrung befestigt und mit einer weiteren Schicht Betonmasse übergossen, wobei die Installationsmethode des Systems von der Art der Fahrbahnoberfläche abhängt. Bei Pflastersteinen werden die Drähte in den Boden gelegt und mit einer Sandschicht bedeckt, um sicherzustellen, dass das Kabel so nah wie möglich am Oberflächenmaterial liegt. Bei Betondecken muss das Kabel jedoch ca. 50-70 mm in der Fahrbahnschwelle versenkt werden. Wenn Sie sich entschieden haben, die Betonfahrbahn mit einer Asphaltschicht zu bedecken, müssen Sie beachten, dass die Kabel ca. 20 mm tief im Untergrund verlegt werden sollten. Kabel, die aus bestimmten Gründen in die Asphaltschicht eingebettet werden müssen, dürfen nur mit mineralischer Isolierung verlegt werden. Auch auf bereits bestehenden Zufahrten ist die Installation innovativer Vereisungsschutzsysteme möglich. Meist ist es jedoch mit der Notwendigkeit verbunden, die Oberfläche zu demontieren und den Antrieb zumindest zeitweise von der Nutzung auszuschließen.