Klinkerzaun

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Anonim

Ein Zaun ist ein funktionales Element der häuslichen Umgebung. Allerdings sollte man seine sehr wichtige ästhetische Bedeutung nicht vergessen: Eine schöne, mit der Form des Hauses und seiner Umgebung komponierte, ergänzt sie effektiv. Deshalb lohnt es sich, die Planung und Ausführung sorgfältig abzuwägen und langlebige Materialien wie Klinker zu wählen.

Ein Zaun aus Klinkersteinen passt gut zu anderen Materialien wie Holz oder Metall. Es passt sowohl in traditionelle als auch in moderne Häuser. Es ist auch ein wichtiges Element der Umwelt, das die Bewohner vor unbefugten Gästen schützt. Wenn der Bebauungsplan den Bau von vollständigen Zäunen am Wohnort nicht verbietet, können diese aus Klinkersteinen hergestellt werden. Diese Lösung wird das Innere des Anwesens eng verdecken, aber es ist zu beachten, dass sich Form und Material der Wand auf die Elemente der Wände und Sockel des Hauses beziehen, wodurch ein einheitliches Ganzes entsteht. Sie können auch eine Variante mit Holz- oder Metallelementen wählen, die zwischen Klinkerpfosten eingebettet sind. Sobald wir uns für die Form des Zauns entschieden haben, können wir mit der Arbeit beginnen.

Stufe 1: Fundamente

Nachdem Sie den Zaun auf dem Feld aufgestellt haben, können Sie mit dem Gießen des Fundaments beginnen. Es wird am besten aus Beton der Klasse B15 hergestellt. Die Tiefe des Fundaments muss nicht zu groß sein. Dies hängt hauptsächlich von der geografischen Lage des Grundstücks, der Art des Grundstücks und dem gewählten Zaun ab. Eine massive Wand erfordert ein tieferes Fundament als die Spannweite. Bei aufgeschütteten Böden (Volumenzunahme unter dem Einfluss von gefrierendem Wasser) wird empfohlen, das Fundament unterhalb des Gefrierpunkts des Bodens, d. h. in einer Tiefe von 80 bis 120 cm, zu platzieren. Für unverschuppte Böden und bei Spannzäunen wiederum sind Fundamente mit einer Tiefe von ca. 60 cm optimal.
- Es wird empfohlen, dass das Fundament ca. 10cm über das Bodenniveau hinausragt. Um diese Passage zu vervollständigen Schalung erforderlich ist, sollte diese luftdicht sein, damit kein Beton austritt. Dann wird das Fundament gelegt undhorizontale Dämmung, z.B. aus bituminöser Masse, verhindert das Aufsteigen von Wasser aus dem Erdreich - erklärt Roman Tereszczak, Experte bei Röben. Es ist eine der Behandlungen, um weiße Ausblühungen auf dem Klinker zu verhindern.

Schritt 2: Ziegel verlegen und den passenden Mörtel auswählen

Wir beginnen mit dem Verlegen der ersten Ziegel aus den Ecken. Erst nachdem wir sie abgeschlossen haben, gehen wir dazu über, den Raum zwischen ihnen zu füllen. Denken Sie daran, dass die Größe der Steine von der Größe des Pfostens abhängt. Der am häufigsten gewählte Klinker von Röben zeichnet sich durch die Maße 240x115x71mm aus, wodurch ein Pfosten mit einem Querschnitt von 36,5x36,5 cm gebaut werden kann. Beim Mauern des Zauns sollten Sie Ziegel von verschiedenen Paletten mischen, da Ziegel aus verschiedenen Produktionschargen im Farbton leicht abweichen können, was sich aus der Zusammensetzung des natürlichen Rohstoffs, aus dem Klinker hergestellt wird, ergibt - Ton, sowie der Produktionstechnologie. Beim Maurerarbeiten dürfen Sie nicht vergessen, einen geeigneten Mörtel zu verwenden. Es soll für Klinker bestimmt sein und sich durch sehr gute Haftung, geringe Wasseraufnahme und Witterungsbeständigkeit auszeichnen. Kalkhaltige Mörtel können Ausblühungen und undichte Fugen verursachen - im Mörtel enthaltenes Wasser und Salz dringen in die Wand ein. Nachdem das Wasser verdunstet ist, bleiben die chemischen Verbindungen in Form von unansehnlichen weißen Flecken auf der Oberfläche der Ziegel zurück. Der Schlüssel zum gesamten Bauprozess eines Klinkerzauns ist der Schutz vor Feuchtigkeit.

Stufe 3: Spannweiten und Pfosten

Klinkerzäune können komplett aus Ziegeln bestehen oder Ziegeloberflächen mit Elementen aus Holz oder Metall kombinieren.
- Zu den am häufigsten gewählten Lösungen gehört der Einbau von Metallspannweiten zwischen Klinkerpfosten. Dies sollte an den Fugen erfolgen, damit eine Wärmeausdehnung möglich ist, damit die erzeugten Spannungen nicht auf die Ziegelpfosten übertragen werden, die zu Rissen in den Fugen und sogar zu Schäden am Klinker führen können - erklärt Tereszczak. Unter den Spannweiten auf den Fundamenten, die sogenannten eine Rolle, d.h. die Ziegel so anordnen, dass nur die Köpfe an der Außenseite der Wand sichtbar sind und nicht traditionell - Keilrahmen. An allen Stellen, die dem Eindringen von Wasser ausgesetzt sind, ist es erforderlich, Vollziegel anstelle von perforierten, sogenannten "Löcher". Neben Ziegeln in traditioneller Quaderform können für den Abschluss des Zauns auch Formziegel verschiedener Typen verwendet werden. Andererseits wird nach dem Aufbau der Außenschicht des Pfostens aus Klinker der leere Raum im Inneren mit Stäben mit einem Durchmesser von 8-10 mm im Abstand von 15-20 cm verstärkt und mit Beton gleicher Konsistenz verfüllt als Klinkermörtel. Die resultierenden Pfosten und Sockel sollten ausreichend gegen Wasser geschützt werden. Der schnellste und bequemste Weg zur Fertigstellung der Pfosten sind vorgefertigte Hauben, d.h. vorgefertigte Bauelemente aus Klinker und Betontragkern. Wichtig ist, dass die Sockelkappen die richtige Größe haben und einige Zentimeter über den Umriss der Säule und des Sockels hinausragen. Sie sollten von unten einen Tropf haben, damit Regenströme nicht an der Wand herunterlaufen. Ein wirksamer Feuchtigkeitsabtransport verhindert das Eindringen in die Säulenfugen und die Bildung von Ausblühungen. Elastischer Kleber wird verwendet, um die Hauben zu bauen.

Stufe 4: Verfugen

Ein Spezialist entscheidet, ob mit dem Verfugen begonnen wird, der verschiedene Faktoren berücksichtigt, darunter der Feuchtigkeitsgrad der Wand und Witterungsverhältnisse (Niederschlag und Temperaturen unter 5 °C schließen den Beginn der Arbeiten aus). Vor dem Verfugen sollte die obere Zaunschicht gegen das Eindringen von Niederschlagswasser geschützt werden. Vollständige Fugen sollten mit einem speziellen Fugenmörtel für Klinker hergestellt werden. Das Problem wird nicht darin bestehen, eine konvexe oder konkave Verbindung herzustellen. Das Wichtigste in diesem Fall ist, dass seine Kanten die Ziegel berühren. Alle anderen Maurermethoden, z.B. für leere oder versenkte Fugen, sind falsch und können zur Zerstörung des Zauns führen.

Woran ist es zu erinnern?

Mindestens 7 Tage nach Beendigung der Maurerarbeiten der Zaun sollte zusätzlich geschützt werden. Während dieser Zeit findet der Zementabbindeprozess statt und die im Mörtel enthaltenen chemischen Verbindungen werden aufgenommen. Der komplette Abbindeprozess des Mörtels dauert 4 Wochen. Während dieser Zeit sollte die Wand vor Regenwasser und übermäßiger Sonneneinstrahlung, insbesondere über 30 ° C, geschützt werden.