Wiesenkraut, rot und knollig. Wie man sie anbaut und nutzt

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Anonim

Das Mädesüß hat über ein Dutzend Arten. Das bekannteste und in Polen am weitesten verbreitete Mädesüß wächst wild, man kann es aber auch als Zierpflanze anbauen – und das lohnt sich auch. Neben dem attraktiven Aussehen und dem angenehmen Duft der Blumen hat es noch einen weiteren Vorteil. Es ist eine Heilpflanze, die in der Kräutermedizin und Kosmetik verwendet wird.

Darüber hinaus werden auch Knollen-Mädesüß und Rotes Mädesüß angebaut. Sie haben unterschiedliche Anforderungen, sodass Sie sie für verschiedene Gärten auswählen können. Wir schreiben, wie man verschiedene Mädesüß anbaut.

Mädesüß – was ist das für eine Pflanze

Mädesüß (Filipendula ulmaria) wächst in der Natur auf Feuchtwiesen, an den Ufern von Stauseen und sogar in Straßengräben. Es wird manchmal auch Wiesen- oder Sumpf-Mädesüß (Spirea ulmaria) genannt, weil es früher zu dieser Art zählte. Sein anderer Name ist Ziegenbart. Hinweis: Mädesüß wird manchmal auch Asperger genannt. Aber Sie müssen wissen, dass der Aspergillus botanisch gesehen eine andere Pflanzenart ist (lateinisch: Oenanthe). _Sie gehören zur Familie der Sellerie und sind giftig (insbesondere Wassersprenger).

Mädesüß ist eine prächtige Pflanze – es wird bis zu 1-1,5 m hoch. So hoch sind die Blütenstiele, gekrönt von einem weißen und cremefarbenen Blütenstand, der aus vielen kleinen, nach Mandeln duftenden Blüten besteht. Mädesüß blüht von Juni bis August.

Mädesüßblätter sind unpaarig gefiedert (bestehen aus mehreren Blättern, die auf einer Achse angeordnet sind). Sie sind gezahnt und haben eine geriffelte Oberfläche.Zwischen den größeren Blättern wachsen oft kleinere, und das oberste Blättchen ist das größte. Sie sind meist dunkelgrün, es gibt aber auch eine Sorte mit gelber Verfärbung entlang der Mittelrippe (Variegata) und auch ganzgelb (Aurea).

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Wie man Mädesüß anbaut

Mädesüß ist eine heimische Pflanze und wächst wild. Dadurch ist es perfekt an die polnischen Bedingungen und das polnische Klima angepasst. Es kommt problemlos mit Frösten zurecht (sogar stärker als diejenigen, die für unsere Klimazone geeignet sind).

Das bedeutet jedoch nicht, dass es überall wachsen wird – der Spitzname „Schlamm“ kam nicht von ungefähr. Diese Pflanze braucht ständig feuchten und sogar nassen Boden. Am Rande eines Teiches oder Teiches, einer feuchten Wiese oder an jedem anderen Ort mit ständig feuchtem Boden fühlt er sich großartig. Darüber hinaus sollte der Boden fruchtbar und humos sein und der Standort sollte leicht schattig sein (bei sonnigen Bedingungen wird mehr Wasser benötigt).

Wenn wir im Garten keine natürliche feuchte Stelle haben und Mädesüß anbauen möchten, müssen wir die Notwendigkeit einer regelmäßigen und reichlichen Bewässerung berücksichtigen. Im Frühjahr lohnt es sich, das Mädesüß mit Kompost zu füttern. Darüber hinaus sind keinerlei Pflegemaßnahmen erforderlich.

Rotes Mädesüß – Beschreibung und Anbau

Das Rote Mädesüß (Filipendula rubra) stammt aus Nordamerika, ist dem Mädesüß aber sehr ähnlich. Es lohnt sich jedoch, auf seine Sorten zu achten. Venusta ist sehr attraktiv mit intensiv rosa Blüten. Albicans mit weißen Blüten sehen auch wunderschön aus.

Rotes Mädesüß wächst auch am besten an halbschattigen und feuchten Standorten. Es ist völlig frostbeständig.

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Wiesenknolle (Measa Bulbaceae) – Aussehen und Ansprüche

Die Zwiebelwiese (Filipendula vulgaris) dürfte für Menschen interessant sein, die niedrigere Pflanzen suchen und weniger Wasser benötigen.Diese Art wird 30–60 cm hoch. Im Gegensatz zu anderem Mädesüß fühlt es sich auch an trockenen Standorten wohl, am besten mit durchlässigem, kalkh altigem Boden. Es kann sowohl in der Sonne als auch im hellen Schatten wachsen.

Die Blütenstände von Mädesüß sehen aus wie die der anderen Arten, aber es hat andere Blätter. Sie bilden niedrige Rosetten und können mit einem Farnblatt vergesellschaftet sein.

Bulb Meadow hat auch dekorative Sorten, m. Kahome – mit rosa Blüten, oder Multiplex und Plena – mit gefüllten Blüten.

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Wie man Mädesüß verwendet

Mädesüß ist eine vielseitige Pflanze. Im Garten sieht es in naturalistischen Bepflanzungen wunderschön aus. Feuchtigkeitsliebende Arten sollten zusammen mit anderen Pflanzen gepflanzt werden, die feuchten Boden mögen oder vertragen, wie z. B. Orangenzungen, Gelbe Schwertlilien, Schafgarben, Blutweiderich und Waldstechrochen. Mädesüß hingegen eignet sich gut für die meisten Blumenarrangements.

Wiesenblumen eignen sich auch hervorragend für Blumensträuße und zum Trocknen. Aufgrund des angenehmen Mandeldufts können Mädesüßblüten auch in Duftkompositionen (Potpourri) verwendet werden. In der Vergangenheit, z.B. in England war es ein häufiges Element von Hochzeitssträußen und -kränzen. Es soll auch die Lieblingspflanze von Elisabeth I. der Großen gewesen sein.

Sie sollten jedoch wissen, dass Mädesüß noch viel mehr Vorteile hat.

Heilende Eigenschaften von Mädesüß

In der Kräutermedizin werden Mädesüßblüten und -kräuter (_Herba et Flos Filipendulae ulmariae) verwendet. _Es enthält unter anderem Salicylsäure, die fiebersenkende, entzündungshemmende und schmerzstillende Eigenschaften hat. Diese Beziehung wird verwendet in zur Herstellung von Aspirin. Und der Name dieser Droge kommt von Mädesüß, genauer gesagt von seinem früheren lateinischen Namen: Spirea.

Das Mädesüßkraut wird z.B. als Heilpflanze verwendet. unterstützend bei der Behandlung von Erkältungen und Erkrankungen der oberen Atemwege, sowie rheumatischen Erkrankungen.Es wirkt außerdem schweißtreibend und harntreibend und lindert Muskelschmerzen. Empfohlen wird es in Mischungen mit Weide und Holunder. Mädesüß hat außerdem desinfizierende Eigenschaften und hilft bei Hautproblemen (Akne, Geschwüre) sowie bei der Wundheilung.

Hinweis: Interne Balken sollten z. B. kein Gewicht aufnehmen. Personen, die gegen Salicylate allergisch sind oder Medikamente mit Acetylsalicylsäure einnehmen.

Wie und wann man Mädesüß erntet

Mädesüßblätter werden kurz vor der Blüte geerntet, Blüten - zu Beginn der Blüte. Sie werden an einem luftigen, trockenen und schattigen Ort getrocknet. Pflanzen können zu kleinen Bündeln zusammengebunden und lose, z. B. auf Papier, aufgehängt oder getrocknet werden. Mädesüßkraut kann auch in Kräuterläden gekauft werden.

Messberry-Aufguss

Die einfachste Art, einen „Tee“ zuzubereiten, ist ein Mädesüß-Aufguss. Ein Teelöffel Kräuter wird mit 90 °C heißem Wasser übergossen (Kräuter werden nicht mit kochendem Wasser übergossen) und 10-15 Minuten lang aufgebrüht. Sie trinken täglich ein Glas (kann in drei Portionen aufgeteilt werden).

Mädesüß in Kosmetik und Küche

Mädesüß wird auch in der Kosmetik verwendet. Es ist nützlich z.B. zur Pflege von fettigem Haar. Es wird auch in Kosmetika für fettige und Akne-Haut verwendet. Dem Bad kann auch der Aufguss von Mädesüß zugesetzt werden – er ist gut für die Haut, hat aber auch beruhigende und entspannende Eigenschaften.

Blüten und Blätter des Mädesüßes wurden auch zum Würzen von Bier, Wein und Honig verwendet. Blumen können auch Marmeladen und anderen Fruchtkonserven zugesetzt werden (sie verleihen ein Mandelaroma).

Sie können auch zum Aromatisieren von Textilien verwendet werden (z. B. zum Ausspülen von Bettwäsche) – hier eignen sich ältere Blüten, die einen stärkeren Geruch haben. Aber Vorsicht: Verwenden Sie es auf dunklen Stoffen, da es eine grünlich-gelbe Farbe ergibt.