Ficus - Anbau und Sorten

Inhaltsverzeichnis:

Anonim

Ficuses (Ficus) sind sehr beliebte Zimmerpflanzen. Sie gehören zur Familie der Maulbeeren, die über 1000 Pflanzenarten umfasst, hauptsächlich aus tropischen Regionen Asiens, Afrikas und Australiens.

Viele von ihnen sind große Bäume, mehrere Dutzend Meter hoch, aber einige sind Sträucher oder kleine Reben. In Polen können wir Pflanzen dieser Art nur zu Hause anbauen, da sie niedrigen Temperaturen nicht standhalten.

Der Stolz des Frühlingsficus sind üppige, dunkelgrüne Blätter.

Frühlingsficuses haben auch Sorten mit bunten Blättern.

Lyrablättrige Ficuses sind winterhart und sehr beeindruckend.

Wir empfehlen Artikel

Beliebte Ficus-Arten

Die beliebtesten Ficusarten sind sicherlich:

  • federnder Ficus (Ficus elastica) - eine unter Raumbedingungen bis ca. 2-3 m hoch werdende Art. Sie wächst meist in Form eines dicken Triebes, wenn sie geschnitten wird, spaltet sie sich leicht. Sie produziert große, ovale, ledrige Blätter, die normalerweise etwa 20 cm lang sind, obwohl auch längere vorkommen können. Sie sind in der Regel grün, können aber in Sorten auch meliert, zB weißgrün, oder zusätzlich rosa gefärbt sein (zB "Tricolor", "Variegata").
  • ficus benjamin (Ficus nenjamina) - ein ausladender, großer Strauch, der bei guten Wohnbedingungen bis zu 3-4 m hoch (wenn auch meist kürzer) und 1,5 m breit aufwächst. Sie hat viele verzweigte, verholzende Triebe, an denen kleine, etwa 3 cm lange, lanzettliche Blätter wachsen. Wie sein Vorgänger kann er grüne Blätter haben oder in den Sorten weiß-grün und gelb-grün (Sorte "Variegata", "Starlight"). Es gibt auch kleine Sorten, die leichter in einer Wohnung anzubauen sind und manchmal auch für den Anbau in Form eines Bonsai-Baumes geeignet sind (zB "Esther", "Natasha", "Compact Difference").

Etwas weniger bekannte Ficuses

Auf der anderen Seite ist Folgendes viel seltener:

  • Deltamuskel-Ficus (Ficus deltoidea) - der ursprüngliche strauchige Ficus, wächst ähnlich wie der Ficus benjamin, außer dass seine Triebe weniger verzweigt und mehr erhaben sind. Blätter fast rund, oben grün, unten bräunlich, selten an den Zweigen.
  • lyophiler Ficus (Ficus lyrata) - einer der größeren und widerstandsfähigeren Ficus, der ähnlich dem Frühlingsficus wächst, jedoch mit großen (ca. 30 cm) und breiten (ca. 25 cm) grünen Blättern. Sie ähneln in ihrer Form einer Leier, daher wahrscheinlich ihr Name.
  • Weidenblatt-Ficus (Ficus binnendijkii) - sehr ursprünglicher, aber großer und ausladender Strauch. Er erreicht eine Höhe von ca. 2-3 m und eine Breite von 1,5-2 m, seine Blätter ähneln Weidenblättern: lang (ca. 20 cm) und schmal. Sie wachsen dicht an den Trieben und bilden eine sattgrüne Masse.
  • schleichender Ficus (Ficus pumila) - eine kleine Kletterpflanze mit langen, dünnen Trieben und winzigen, fast runden Blättern. Normalerweise sind sie grün, aber die Löwenaugen-Variante ist weiß-grün. Er reagiert sehr empfindlich auf Wassermangel. Es funktioniert perfekt in Kompositionen mit anderen Topfpflanzen.

Anforderungen an den Ficus-Anbau

Das Aussehen der Ficuses unterscheidet sich recht deutlich, die Kultivierungsanforderungen sind jedoch relativ ähnlich. Sie mögen helle Standorte, obwohl sie nicht direkt dem Sonnenlicht ausgesetzt sind. Ficus benjamina reagiert auf zu wenig Licht mit Blätterabwurf. Nur der Frühlingsficus trägt etwas mehr Schatten.

Ficuses sollten ziemlich regelmäßig gegossen werden, aber kein Wasser im Boden lassen, da die Wurzeln dann leicht verfaulen. Am empfindlichsten gegen Wassermangel sind "Benjamine" und Kletterficus, etwas haltbarer sind Feder- und Leierficus.

Diese Pflanzen stammen aus warmen Regionen unseres Planeten, daher benötigen sie ganzjährig eine Raumtemperatur von 18-24 °C. Einige Arten (Frühlingsficus, Leierficus) halten im Winter der Temperatur im unteren Bereich von etwa 16-18 ° C stand. Es darf jedoch nie unter 12 °C fallen. Ficuses mögen feuchte Luft sehr. So können sie bestreut oder aufgestellt werden
in der Nähe von Luftbefeuchtern.

Was Ficuses nicht mögen

Ficuses sind nicht schwer anzubauen, aber es gibt ein paar Dinge, die sie hassen. Sicherlich direkte Sonneneinstrahlung, Überschwemmungen des Bodens, wechselnde Orte, Zugluft und das sogenannte "Kalte Füße". Sie können auf diese Versäumnisse mit Blättern, Austrocknen oder sogar Absterben reagieren. Schlecht gepflegt werden sie auch anfällig für Krankheiten, insbesondere pilzlichen Ursprungs. In zu trockener Luft greifen Spinnmilben sie an.

"Benjamin" ist eine äußerst beliebte Pflanze, die aber gute Bedingungen zum Wachsen braucht. Vor allem während der Heizperiode.

Transplantation und Reproduktion von Ficuses

Die beste Erde für Ficuses ist eine Erde auf der Basis von Lehmerde, Torf und Sand oder eine fertige Mischung, die in Gartencentern erhältlich ist und speziell für ihren Anbau entwickelt wurde. Am Boden des Topfes sollten Sie immer eine Drainage, z.B. aus Blähton, platzieren, um überschüssiges Wasser von den Wurzeln fernzuhalten. Ficuses werden auch dankbar sein, wenn sie sie während der erhöhten Vegetation füttern.

Pflanzen werden durch Sprossstecklinge (Kletterficus) oder apikale Stecklinge vermehrt, manchmal können sie auch beim Umpflanzen geteilt werden (Strauchformen, Kletterficus). Die Sämlinge sollten zuerst in lauwarmem Wasser eingeweicht werden, um den Milchsaft zu entfernen. Sie wurzeln in einem feuchten und warmen Substrat.

Achten Sie auf den Ficussaft

Wer diese schönen Pflanzen anbaut, muss bedenken, dass sie etwas gif.webptigen, weißen Saft abgeben, der Hautreizungen verursacht. Daher sollten Pflegearbeiten um sie herum in Schutzhandschuhen durchgeführt werden. Sie haben jedoch etwas, um uns zu trösten, denn sie sind gut darin, Luft zu reinigen, die mit bestimmten chemischen Verbindungen, z.B. Formaldehyd oder Oktan, belastet ist.