Düngen Sie vorzugsweise im Frühjahr. Pflanzen, die zum Leben erwachen, brauchen Nährstoffe, um neue Triebe und Blüten hervorzubringen. Sie nehmen es aus der Erde und nach einiger Zeit beginnt selbst der fruchtbarste Gartenboden unfruchtbar zu werden. Dann kommen die Düngemittel in die Arena.
Sie können natürlich (Kompost, Mist, Gülle) und künstlich sein. Letztere sind zwar komfortabler und effizienter, verbessern aber nicht die Bodenstruktur (z.B. Durchlässigkeit), wirken aber auf Anhieb. Andererseits sollte der Mist im Herbst des Vorjahres auf die Beete gestreut werden, damit er sich gut verteilen kann, bevor man Blumen pflanzt. Es lohnt sich nicht, große Packungen zu kaufen, da zu lange gelagerte Präparate ihre Eigenschaften verändern. Wir unterteilen Kunstdünger in: einkomponentig (z. B. Ammoniumnitrat, Kaliumsulfat oder Superphosphat) und mehrkomponentig (Azofoska, Agrofoska, Fructus, Florovit, Substral), die alle für Pflanzen notwendigen Nährstoffe enthalten. Verwenden wir sie streng nach dem Rezept auf der Verpackung! Mehrnährstoffdünger sie liegen gewöhnlich in Form eines Pulvers oder Granulats vor. Sie werden um die Pflanze verteilt und mit Krallen mit dem Substrat vermischt. Die körnigen Mehrnährstoffdünger können gleichzeitig umhüllt werden (sogenannte Langzeitdünger), d.h. mit einer speziellen Membran abgedeckt werden, die eine langsame Freisetzung der Bestandteile über mehrere Monate ermöglicht, ohne eine Überdüngung der Pflanzen zu befürchten. Sie werden in der Regel nur einmal zu Beginn der Saison angewendet. Ein guter Mehrkomponentendünger sollte enthalten:
- Stickstoff (N) - fördert die Entwicklung von Trieben und Blättern und beschleunigt ihr Wachstum. Bei Stickstoffmangel werden die Blätter gelb und kleiner, Triebe dünn und brüchig;
- Phosphor (P) - stimuliert die Bildung von Blütenknospen, daher ist es besonders wichtig für den Anbau von Zierarten; stärkt die Widerstandskraft der Pflanze gegen Krankheiten;
- Kalium (K) - ist während der Blüte und während der Fruchtbildung und Reifung wichtig. Es beeinflusst den Geschmack von Früchten und die Farbe von Blumen;
- Calcium (C) - reguliert den pH-Wert des Bodens, verbessert die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen gegen ungünstige klimatische Bedingungen;
- Magnesium (Mg) - ist der Hauptbestandteil von Chlorophyll, das für die Photosynthese und damit für die Pflanzenernährung verantwortlich ist.