Der Anbau von Chinakohl ist nicht kompliziert, aber es ist unter anderem wichtig, Einhaltung der Saat- und Pflanzzeiten. Wir beraten Sie beim Anbau von Chinakohl.
Chinakohl ist ein wertvolles und sehr beliebtes Gemüse, das jedoch selten im Garten zu finden ist, obwohl sein Anbau nicht schwieriger ist als der Anbau anderer Kreuzblütler. Chinakohl ist eine Langtagpflanze mit einer kurzen Wachstumsperiode (50-85 Tage), daher ist er perfekt für Vor- oder Nachfrucht. Es kann sowohl für die Frühjahrs- als auch für die Herbsternte angebaut werden, obwohl das zweite Datum dafür besser geeignet ist.
Chinakohl hat einen hohen Wasser- und Nährstoffbedarf und mag keine Hitze (er bevorzugt eine Wachstumstemperatur von ca. 16-20 °C), weshalb ihm der Frühherbst bessere Wachstums- und Entwicklungsbedingungen bietet.
Wann man Chinakohl aus Setzlingen säen und pflanzen sollte
Chinakohl kann aus Setzlingen gezogen und direkt in den Boden gesät werden. Eine bessere Lösung ist die Kultivierung aus Setzlingen (die Produktion dauert in der Regel ca. 3-4 Wochen), denn dann pflanzt man den bereits gewachsenen, kräftigen Setzling in den Boden, der den Witterungseinflüssen besser standhält und schneller Ernten bringt.
Wir können Setzlinge sowohl vorbereiten bei:
- Frühjahrsanbau - Aussaat im März unter Deck, bei einer Temperatur von ca. 20 ° C, Aussaat in den Boden April-Mai,
- und Herbst - Aussaat Mitte Juli oder sogar Ende Juni, Bodenpflanzung im August.
Hinweis: Wenn wir uns entscheiden, Setzlinge selbst zu produzieren, müssen wir das bedenken Chinakohl hasst QuiltenDaher sollten seine Samen einzeln in Multitöpfe ausgesät werden und die Setzlinge sollten zusammen mit dem Wurzelballen dauerhaft gepflanzt werden.
Wann sollte man Chinakohl in den Boden säen
Die zweite Möglichkeit für den Gemüseanbau besteht darin, Samen direkt in den Boden zu säen. So eine Lösung es ist besser, wenn es für die Herbsternte angebaut wirdals Heukohl im Frühjahr in den Boden ein, kann frühlingshaft werden (niedrige Temperaturen an einem langen Tag) und vorzeitig blühen.
Bei der Frühjahrsernte erfolgt die Aussaat in den Boden im April, bei der Herbsternte Ende Juli oder Anfang August.
So säen Sie Chinakohl in den Boden
Chinakohlsamen werden in Reihen gesät und nach dem Auflaufen unterbrochen (wenn der Sämling 2-3 richtige Blätter hat) oder pünktlich und bei Bedarf werden die freien Plätze mit Sämlingen ergänzt.
Die optimale Saattiefe beträgt ca. 1,5 cm, der empfohlene Abstand zwischen den Reihen ca. 40-45 cm und in einer Reihe ca. 30-35 cm.

Pekingkohlsorten und Aussaatzeit
Die Aussaat- und Pflanztermine können je nach gewählter Sorte und Länge der Vegetationsperiode leicht abweichen (je später das Gemüse gesät wird, desto früher sollte die Sorte gewählt werden).
Es gibt eine ganze Reihe von Chinakohlsorten auf dem Markt, daher gibt es sicherlich eine große Auswahl:
- frühe und mittelfrühe Sorten mit kürzerer Vegetationsperiode sind: „Vitimo F1“, „Bristol“, „Michico F1“, „Hilton“, „Mirako F1“ und „Optico“ (Wachstumszeit ca. 55-65 Tage),
- zu den späteren, die etwas mehr Zeit brauchen, um sich zu entwickeln, sind unter anderem: "Storido F1" und "Bilko F1" (Vegetationszeit ca. 70-80 Tage).
Bei der Sortenauswahl für den Herbstanbau ist auch darauf zu achten, ob sie gut und lange lagerfähig sind (zB „Bilko F1“).
Anbau von Chinakohl - Bedingungen und Voraussetzungen
Beim Chinakohlanbau sind jedoch nicht nur die Wahl der Sorte und die Anbaumethode wichtig, sondern auch die Bedingungen, die wir den Pflanzen bieten. Chinakohl hat wie andere Kohlsorten einen hohen Nährstoffbedarf und aufgrund des flachen Wurzelsystems auch Wasser (insbesondere während der Kopfbildung).
Aus diesem Grund sollte im ersten Jahr nach der Düngung oder Düngung mit Kompost mit fruchtbarer, humoser, leicht feuchter Erde mit einem pH-Wert von ca. 6,5-7,2, vorzugsweise auf der Stelle, versorgt werden.
Bei geringen Niederschlägen während der Vegetationsperiode müssen die Pflanzen gegossen werden, sonst wachsen sie schlecht und entwickeln kleine, deformierte Köpfe, die teilweise braune Blattspitzen haben.
Auch die Kohlbeete sollten systematisch, aber sorgfältig gejätet werden, um das empfindliche Wurzelsystem der Pflanzen nicht zu beschädigen. Sie müssen auch immer der Rotation folgen und aufgrund häufiger Krankheiten und Schädlinge niemals Chinakohl nach sich selbst oder anderes Gemüse derselben botanischen Familie anbauen.
Wann man Chinakohl sammelt
Die Köpfe werden manuell geerntet, wenn sie ausreichend groß, kompakt und voll entwickelt sind. Im Herbst sollten Sie jedoch rechtzeitig vor Frösten sein, da die Pflanze dagegen nicht ausreichend resistent ist (sie verträgt nur bis ca. -3°C).
Warum Chinakohl blüht
Wie bereits erwähnt, gehört Chinakohl zu den sogenannten Gemüse für den langen Tag. Dies bedeutet, dass sie mit zunehmender Länge Blütensprossen produziert und zu blühen beginnt. Daher lohnt es sich, die oben genannten Bedingungen für die Aussaat und Pflanzung von Kohl zu beachten, da wir sonst, insbesondere bei der Frühjahrsaussaat, wenig davon gebrauchen können. Spätestens im April in den Boden gesät, produziert sie Blüten, keine Blätter. Das gleiche gilt, wenn der Sämling zu spät ausgepflanzt wird. Wenn wir die Frühjahrsfrist verpassen, haben wir im Juli-August eine zweite Chance.