Nützliche Pflanzen für den Garten, die vor Schädlingen und Krankheiten schützen

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Anonim

Pflanzen können sich gegenseitig positiv beeinflussen und auch bei der Bekämpfung von Schädlingen helfen. Wir schlagen vor, welche Pflanzen es wert sind, im Garten als unsere "Geheimwaffe" zu pflanzen.

Das Zusammenspiel verschiedener Pflanzenarten, die sogenannte Allelopathie, ist ein seit langem bestehendes Phänomen. Die positive oder negative Wirkung von Pflanzen auf andere Pflanzen, Mikroorganismen und Tiere ist das Ergebnis verschiedener chemischer Stoffe, die in ihren Geweben enthalten sind, die in Form von flüchtigen Verbindungen in die Umwelt gelangen oder von den Wurzeln in den Boden gelangen.

siehe Fotos

Tagetesmotte bekämpfen Bodenschädlinge, schrecken Weiße Fliege, Nagetiere und Maulwürfe ab.

Kapuzinerkresse ziehen Blattläuse an, damit sie andere Pflanzen in der Nähe von Kapuzinerkressen nicht angreifen. Schnecken und Nagetiere mögen sie auch nicht.

Hülsenfrüchte reichern den Boden mit Stickstoff an.

Majoran sollte in der Nähe von Karotten, Kreuzblütlern und Zwiebeln gepflanzt werden. Es verscheucht ihre Schädlinge.

Ysop, inkl. wirkt gut auf dem Boden (vertreibt pathogene Bakterien).

Heilsalbei wehrt Blattläuse, Schnecken, Kohlblätter und die Landwirtschaft ab.

Lavendel vertreibt Ameisen.

Ameisen mögen den Geruch von Thymian auch nicht.

Pfefferminze (in größeren Mengen) wehrt Blattläuse ab.

Blattläuse mögen auch kein Bohnenkraut.

Knoblauch sollte in der Nähe von mehltaubefallenen Pflanzen (z. B. Phlox, Weinreben, Erdbeeren) gepflanzt werden. Neben seiner fungiziden Wirkung reinigt Knoblauch auch die Luft.

Wacholder gehört zu den Pflanzen, die die Luft von schädlichen Krankheitserregern "reinigen".

Die Kiefer hilft auch, die Luft zu reinigen.

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Mehrere Tausend allelopathische Verbindungen sind bekannt, aber die wertvollsten in Nutzpflanzen sind solche mit antimykotischen, antibakteriellen und schädlingsabwehrenden Eigenschaften, weshalb Pflanzen, die diese besitzen (die sogenannten Phytosanitärpflanzen), eine wertvolle Waffe im Kampf gegen Pflanzenkrankheiten sind und Schädlinge. Wir empfehlen Pflanzen, die im Garten als „Pflanzenschutzmittel“ wirken.

Die Tagetes bekämpft Bodenschädlinge und vertreibt Weiße Fliegen und Nagetiere

Eine der bekanntesten und geschätztesten allelopathischen Pflanzen ist unter anderem die Ringelblume (verstreut und hochmütig), bei der die Wurzeln eine chemische Verbindung (α-Tertienyl) enthalten, die sich ungünstig auf Nematoden auswirkt und gegen einige Arten antimykotische Wirkung zeigt Pilze.

In Gartenbaukulturen bedrohen schädliche Nematoden viele Pflanzen (einschließlich Erdbeeren, Rüben, Kohl und anderes Gemüse), daher schützt das Anpflanzen von Ringelblumen in ihrer unmittelbaren Umgebung sie vor Schädlingen.

Interessanterweise werden die von der Ringelblume ausgeschiedenen flüchtigen Stoffe auch von Gewächshaus-Weißen Fliegen abgeschreckt, weshalb die Pflanze auch unter Abdeckungen ausgesät werden sollte.

Damit nicht genug, schreckt der Geruch der Ringelblume auch Nagetiere und Maulwürfe ab.

Kapuzinerkresse gegen Blattläuse und Schnecken

Eine weitere wertvolle Pflanze ist die Kapuzinerkresse, die nicht nur Blattläuse anlockt und so andere weniger anfällige Pflanzen schützt, sondern mit ihrem Geruch auch Schnecken und Nagetiere abschreckt. Aus diesem Grund lohnt es sich, Kapuzinerkresse in der Nähe von besonders von Blattläusen und Schnecken gefährdeten Kulturen (z. B. Kohl, Salat) zu säen.

Schmetterlingspflanzen düngen den Boden

Schmetterlingsgemüse (einschließlich Saubohnen, Bohnen) sind ebenfalls sehr interessante Pflanzenschutzpflanzen. An ihren Wurzeln befinden sich nützliche Papillarbakterien, die Stickstoff aus der Atmosphäre binden und das Substrat auf natürliche Weise mit diesem Element anreichern.

Diese besondere Eigenschaft nutzt man bei der Aussaat einiger Hülsenfrüchte auf den sogenannten Gründünger, der nach dem Graben die Qualität und Fruchtbarkeit des Bodens stark verbessert (z.B. Gelbe Lupine, Sonnenblume).

Wenn wir uns für den Anbau von Hülsenfrüchten entscheiden, müssen wir nur daran denken, in den nächsten 3-4 Jahren kein Gemüse derselben Familie an der Position anzubauen, die sie einnehmen, da der Boden neben wertvollem Stickstoff Sporenformen von Krankheiten und Schädlingen enthalten kann bei Hülsenfrüchten üblich. .

Kräuter für besondere Aufgaben

Eine sehr interessante Gruppe von Pflanzen, die sich positiv auf gartenbauliche Kulturen auswirken, sind auch Kräuter, von denen viele stark flüchtige Substanzen abgeben, die von Schädlingen nicht vertragen werden. Einer davon ist unter anderem Garten Majoran, dessen Aroma Schädlinge von Karotten, Kreuzblütlern und Zwiebeln abschreckt.

Ysop es vernichtet krankheitserregende Bodenbakterien und schreckt die Landwirtschaft ab.

Die abschreckende Wirkung auf Raupen, Schnecken, Blattläuse, Kohlmilben und die Landwirtschaft zeigt sich auch bei medizinischer Weise.

Wenn wir dagegen ein Problem mit Ameisen haben, pflanzen wir sie in der Nähe ihres Lebensraums Lavendel und Thymiandie Insekten nicht sehr mögen.

Um das Problem mit Blattläusen zu reduzieren, pflanzen wir auch viel in der Nähe der vom Aussterben bedrohten Pflanzen Pfefferminze und Gartenbohnenkrautdessen Geruch Schädlinge abschreckt.

Knoblauch schützt vor Schimmel und reinigt die Luft

Es ist nicht sehr attraktiv, aber es ist auch eine wirksame allelopathische Pflanze Knoblauch. Darin enthaltene Schwefelverbindungen wirken fungizid (sie vertreiben auch Spinnmilben), insbesondere gegen Echten Mehltau, daher lohnt es sich, sie in der Nähe von Pflanzen zu pflanzen, die dieser Krankheit besonders ausgesetzt sind (z.B. Rispenphloxen, Rosen, Weinreben, Erdbeeren).

Wenn uns der Knoblauch in der dekorativen Bettkomposition nicht so gut passt, suchen wir einen Platz dafür, wo er sich wohlfühlt und seine Aufgabe erfüllt, aber nicht zu auffällig ist.

Es lohnt sich auch, sich mit Knoblauch anzufreunden, denn er gehört zu den Pflanzen, die Stoffe abgeben, die die Entwicklung von schädlichen Mikroorganismen in der Luft (den sogenannten Phytonziden) hemmen, wodurch die Umgebung sauberer und frei von Krankheitserregern wird. Eine solche Aktion ist beispielsweise auch Wacholder und Kiefer.