Rosen gibt es in unzähligen Arten und Sorten. Es gibt aber auch mehrere Gruppen, die Rosen verschiedener Arten kombinieren, jedoch mit ähnlichem Habitus und Anspruch. Wir präsentieren Gartenrosenarten.
Aufgrund ihrer enormen Popularität haben Rosen eine große Vielfalt an Sorten, die in Gruppen unterteilt sind, um die Pflanzenidentifikation zu erleichtern. Je nach Quelle kann die Klassifizierung der Rosen leicht unterschiedlich sein und 5, 7 oder mehr Gruppen unterscheiden (z.B. werden mehrblumige Rosen in Gartenrosen, Parkrosen und Bodendeckerrosen unterteilt). Meist werden jedoch mehrere Kerngruppen erkannt. Wenn Sie die wichtigsten Arten und ihre Anforderungen kennen, ist es einfacher, Rosen für Ihren Hausgarten auszuwählen - achten Sie zuerst darauf und wählen Sie dann die gewünschte Art oder Farbe aus.
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Zu den großblumigen Rosen gehören verschiedene Arten mit sehr beeindruckenden Einzelblüten.

Diese Rosen sind auch die anspruchsvollsten, und einige Arten und Unterarten vertragen das polnische Klima nicht sehr gut (sie sind frostempfindlich).

Großblumige Rosen werden auch Edel- oder Gartenrosen genannt, dazu zählen auch Teerosen.

Großblumige Rosen sind leider anfällig für Krankheiten, insbesondere Pilzkrankheiten.

Mehrblumige Rosen werden meist auch als Beetrosen bezeichnet. Sie haben einen buschigen Wuchs und produzieren während der gesamten Saison zahlreiche Blüten.

Bodendeckerrosen - mit langen Stielen, werden auch als mehrblütige Rosen klassifiziert. Manchmal werden sie als separater Typ klassifiziert.

Von mehrblumigen Rosen werden auch Parkrosen unterschieden, die sich durch ihre Größe auszeichnen (sie sind groß).

Mehrblumige (Beet-)Rosen blühen sehr üppig und haben viel geringere Ansprüche als großblumige Rosen.

Kletterrosen haben außergewöhnlich lange Stiele, aber keine Haftorgane. Sie müssen unterstützt und an sie gebunden werden.

Kletterrosen produzieren viele Blüten, ihre Blütezeit ist jedoch kürzer als die von Beetrosen.

Standardrosen sind außergewöhnlich schön, aber auch - zart und anspruchsvoll.

Miniaturrosen werden hauptsächlich in Töpfen angebaut. Sie sind nicht vollständig frostbeständig, daher ist es besser, sie in einem kühlen Raum zu überwintern.
Wir empfehlen ArtikelGroßblumige Rosen (edel, Tee*, Gartenrosen)
Eine der am meisten geschätzten Rosen sind großblumige Rosen, auch Edel-, Tee- oder Gartenrosen genannt. Ihr charakteristisches Merkmal sind große, volle, einzelne, formschöne Blüten, meist mit klassischer, eleganter Struktur, die sich einzeln auf einem erhabenen, dicken, steifen Trieb bilden.
Die Rosen dieser Gruppe haben einen buschigen, aufrechten Wuchs und bilden hohe, gerade, schlanke Triebe (ca. 80-120 cm). Aufgrund der Schönheit der Blüten und der Höhe der Triebe werden sie hauptsächlich als Schnittblumen angebaut und dominieren Blumenläden und gelegentliche Sträuße.
Leider erscheinen großblumige Rosen trotz ihrer unbestreitbaren Schönheit recht selten in Gärten. Gründe für diese Situation sind ihre hohen Anforderungen und ihre Empfindlichkeit gegenüber Krankheiten und ungünstigen Wachstumsbedingungen. Großblumige Rosen haben einen hohen Nährstoffbedarf und mögen Wärme. Sie vertragen Fröste und ungünstige Wetterbedingungen nicht sehr schlecht, daher fühlen sie sich in Deckung besser als in einem Bett. Sie sind auch extrem anfällig für Krankheiten, insbesondere pilzlichen Ursprungs, so dass es ohne Schutzbehandlungen schwierig ist, sie lange in gutem Zustand zu halten.
*Beachtung: Lassen Sie uns Teerosen nicht mit Teerosen verwechseln. Erstere sind eine Rosenart, die aus aus Fernost importierten Pflanzen gewonnen wird und deren Geruch mit Tee in Verbindung gebracht wurde. Die zweite sind Rosen mit einer charakteristischen orange-gelben Farbe.

Mehrblumige Rosen (Beet-, Busch-, Parkrosen)
Ihr Gegenstück sind mehrblumige Rosen, auch Beet-, Busch- oder Parkrosen genannt, die in Gärten sehr beliebt sind. Obwohl die zu dieser Gruppe gehörenden Sorten keine so großen und attraktiven Blüten wie großblumige Rosen haben, können sie die meiste Zeit der Saison kontinuierlich blühen und sind witterungsbeständig, frostbeständig und wenig anfällig für Krankheiten. Ihre Blüten eignen sich meist nicht für eine Vase, dennoch ist ihr Reiz schwer zu leugnen, denn obwohl sie klein sind, sind sie oft voll oder halb voll und erscheinen in großer Zahl an den Trieben.
Beetrosen haben die Form von kurzen, dicht verzweigten und verzweigten Sträuchern. Sie eignen sich perfekt für die Einfassung von Blumenbeeten, Wegen und Rasenflächen sowie für die Gestaltung von Gartenkompositionen mit anderen Pflanzen. Die langstämmigen Sorten hingegen können als Zwischenfrucht verwendet werden.
Höhere und buschigere Rosen aus dieser Gruppe werden oft als buschige oder Parkrosen bezeichnet - sie werden 1,8-2 m hoch, solche mit langen Stielen jedoch - als Bodendecker. Manchmal werden sie als separate Typen getrennt.

Kletterrosen
Kletterrosen sind eine weitere Rosengruppe. Sie sind schwer mit anderen Rosen zu verwechseln, da sie sehr lange, manchmal sogar mehrere Meter hohe, flexible Triebe bilden. Obwohl sie keine typischen Kletterer sind (sie produzieren keine Haftorgane wie Schnurrhaare oder Schnüre um Stützen), müssen sie mit Stützen versehen werden, auf denen sie sich abstützen können. Sie müssen auch daran gebunden werden, damit sie nicht im Wind abfallen.
Kletterrosen warten auf einen fruchtbaren Boden und einen sonnigen Standort. Außerdem benötigen sie für den Winter eine spezielle Abdeckung (Sprossen werden von den Stützen entfernt und auf der Winteroberfläche richtig abgedeckt), da sie nicht zu frostbeständig sind.
Kletterrosen blühen sehr üppig, aber nicht so lange wie buschig (je nach Sorte blühen sie einmal pro Saison oder wiederholen sich). Sie eignen sich perfekt zum Dekorieren von Pavillons, Eingangsbögen, Pergolen, Zäunen oder Gebäudewänden.

Standardrosen (Rosen am Stamm)
Eine weitere Gruppe von Rosen sind Standardrosen. Oft verwechselt mit Kletterrosen, mit denen sie eigentlich wenig gemein haben. Standardrosen sind auf einen Stamm gepfropfte Sträucher. In ihrem Fall können Sorten aus verschiedenen Rosengruppen stammen, solange sie lange und üppig blühen und nicht allzu große Kultivierungsprobleme bereiten.
Solche Rosen eignen sich perfekt zum Dekorieren von Terrassen, Balkonen, Pavillons, Blumenbeeten oder Rasenflächen, aber ihre Frostbeständigkeit ist sehr umstritten, daher benötigen sie wie Kletterrosen einen besonderen Winterschutz.

Miniaturrosen
Die letzte der wichtigen Rosengruppen sind Miniaturrosen, die nur 20 / 30-50 cm hoch werden. Bei den darin enthaltenen Sorten handelt es sich hauptsächlich um Kübelpflanzen, die nicht ganzjährig im Boden wachsen können, da sie niedrige Temperaturen nicht vertragen. Miniaturrosen sind in der Regel buschig und bilden zahlreiche, kleine, aber sehr formschöne, meist volle Blüten in vielen Farben.