Echter Mehltau und Falscher Mehltau sind weit verbreitete Pflanzenkrankheiten. Wir schreiben, wie man sie erkennt, was zu bekämpfen ist und was zu tun ist, damit Pflanzen nicht krank werden.
Schimmelpilze sind für verschiedene Pflanzen gefährlich
Pflanzenkrankheiten können den Pflanzen ernsthaften Schaden zufügen und jedem Gärtner das Leben schwer machen. Wenn wir sie jedoch effektiv bekämpfen wollen, müssen wir sie richtig erkennen können. In Gärten sind Pilzkrankheiten am häufigsten, von denen Mehltau am häufigsten ist.
Die dafür verantwortlichen Krankheitserreger sind nicht wählerisch und werden keine Pflanze verachten. Sie befallen zwar am liebsten panikartige Phloxen, Rosen, Berberitzen, Stachelbeeren oder Weinreben, können aber auch viele andere Zierpflanzen (z. B. Azaleen, Begonien, Rudbeckien, Petunien, Ziergräser) und Gemüse (z. B. Petersilie, Tomaten, Kürbisse) und auch Obststräucher und Bäume (zB an Erdbeeren, Apfelbäumen) sowie Wildpflanzen und Unkräuter (zB Wegerich, Goldrute).
Sie zu bekämpfen muss jedoch nicht sehr schwierig sein und kann erfolgreich sein, wenn die Krankheit früh genug bemerkt wird. Es ist jedoch nicht immer leicht zu erkennen, da es im Garten meist zwei verschiedene Arten von Echtem Mehltau gibt: wahr und falsch.
Wie sieht Echter Mehltau aus
Die Identifizierung von Echtem Mehltau sollte kein Problem sein, da sein Vorhandensein auf der Pflanze einen sehr charakteristischen, pudrigen, weißen Belag zeigt, der auf Knospen, Blättern, Trieben oder Blüten sichtbar ist. Anfangs tritt der Überfall nur stellenweise auf und es gibt wenig davon, aber ohne unser Zutun breitet er sich schnell in der Anlage aus. Stark befallene Blätter beginnen sich braun zu färben, sich zu kräuseln und abzufallen, die Stängel sterben ab und die Knospen entwickeln sich nicht.

Wie man Mehltau bekämpft
Im Anfangsstadium der Krankheit können wir sie mit natürlichen Heilmitteln auf Basis pflanzlicher Präparate (z.B. Knoblauchextrakt, Schachtelhalmabkochung, Schafgarbenextrakt) bekämpfen. Wenn solche Präparate jedoch nicht wirken oder sich die Krankheit stark ausbreitet, müssen wir auf chemische Pflanzenschutzmittel zurückgreifen.
Da sie sich jedoch von Zeit zu Zeit ändern, lohnt es sich, auf der Website des Ministeriums für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung (Pflanzenschutzsuchmaschine) nach aktuellen Informationen zu suchen. Auch ist es gut, beim Kauf des richtigen Präparats einen Fachmann in einem Gartenfachhandel zu Rate zu ziehen. Zur Bekämpfung von Echtem Mehltau werden derzeit empfohlen: Topsin M 500 SC, Siarkol Extra 80 WP, Siarkol 800 SC (Obstbäume und -sträucher, Gemüse, Zierpflanzen) und Magnicur Gold (Obstbäume und -sträucher).
Wie sieht falscher Mehltau aus
Deutlich schwieriger zu erkennen ist hingegen der Falsche Mehltau, dessen Symptome im Anfangsstadium der Erkrankung vor allem an der Blattunterseite sichtbar sind, wo sich der Erreger lange ungehindert entwickeln kann. Zu diesem Zeitpunkt erscheinen nur kleine braune oder leicht rote Flecken auf der Außenseite der Blattspreite.
Wenn wir jedoch unter das Blatt schauen, finden wir dort, wo sich die Flecken befinden, eine typische, weißliche oder gräuliche, pulverförmige Beschichtung. Wenn wir nicht rechtzeitig eingreifen, werden die Blätter gelb und fallen ab, und die Krankheit breitet sich schnell aus und befällt andere Teile der Pflanze.

Was Sie über Echten Mehltau und seine Bekämpfung wissen müssen
Für beide Mehltaue sind verschiedene Pilze verantwortlich. Einige von ihnen sind auf eine Pflanzenart spezialisiert und befallen die benachbarten nicht (deshalb z. Sphaerotheca macularis, eine Übertragung auf Astra ist unwahrscheinlich), andere befallen verschiedene Pflanzen unabhängig von der Art.
Daher ist es bei ihrer Bekämpfung sehr wichtig, das richtige Schutzmittel zu wählen, das vorzugsweise einer bestimmten Pflanzengruppe gewidmet ist. Es ist auch gut, zwei verschiedene Präparate abwechselnd zu verwenden, wodurch die Wahrscheinlichkeit größer ist, den Erreger abzutöten.
Was tun, um zu verhindern, dass Pflanzen Mehltau bekommen?
Im Kampf gegen den Echten Mehltau spielt auch die Vorbeugung eine sehr wichtige Rolle, daher unter anderem:
- Rußsorten, die gegen die Krankheit resistent sind,
- Vermeiden Sie den Anbau von Pflanzen an feuchten und schattigen Orten,
- nach Saisonende keine Pflanzenreste im Beet belassen,
- abgefallenes Laub harken und vernichten,
- lass uns das Unkraut zerstören
- Vermeiden Sie eine übermäßige Pflanzendichte.
BEACHTUNG: Mit Mehltau (und anderen Krankheiten) befallene Pflanzen sollten nicht auf den Kompost geworfen werden!
Es lohnt sich auch, Pflanzen mit natürlichen Präparaten zu besprühen und zu gießen, wie z. B. eine Abkochung von Zwiebelschalen oder Schachtelhalmmist, die auch dazu beitragen, sie vor Krankheitsangriffen zu schützen (besonders empfohlen bei Gemüse und Obst).