Pitaya, auch als Drachenfrucht bekannt, ist seit einiger Zeit in den Regalen der Geschäfte zu finden. Wir beraten, wie man Pitaya isst und welche Eigenschaften es hat.
Pitaya oder Drachenfrucht
Die Auswahl an exotischen Früchten in den Regalen der Geschäfte ist mittlerweile sehr reichhaltig. Darunter sind hauptsächlich Bananen, Mandarinen und Orangen, aber es gibt auch einige originelle Kuriositäten, die wir noch nicht kennen und nicht wissen, was wir damit anfangen sollen. Eine davon ist unter anderem die extrem exotisch anmutende Pitaya, auch bekannt als Erdbeerbirne oder „Drachen“-Frucht (eine ungewöhnlich aussehende Haut wird mit der schuppigen Haut legendärer Reptilien in Verbindung gebracht).
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Pitaya hat eine bauchige, tonnenförmige, leicht verlängerte Form, leuchtend rötlich-rosa oder gelb und ist mit einer ledrigen Haut bedeckt, die in hervorstehenden, spitzen Blättern endet. Nicht weniger originell ist das Innere dieser exotischen Frucht, in der sich weißes (manchmal auch rotes), dickes, saftiges Fruchtfleisch und zahlreiche kleine, schwarze, mohnähnliche Samen verstecken.
Pitaya-Frucht ist Kaktus-Frucht
Interessanterweise ist Pitaya nicht die Frucht einer Pflanze, sondern eine Gruppe von Früchten, die von verschiedenen Kakteenarten stammen, weshalb sie eine unterschiedliche Haut- und Fleischfarbe haben kann. Zum Beispiel:
- rot-rosahäutige Pitaya und weißes Fleisch stammen vom Kaktus Hylocereus undatus,
- gelbschalige und weißfleischige Pitaya von Hylocereus megalanthus,
- rothäutiges und rotfleischiges Trinkwasser von Hylocereus costaricensis.
Eine interessante Tatsache ist, dass die Kakteen, aus denen die Pitayas stammen, nachts blühen und wunderschön duftende, meist weiße Blüten produzieren, weshalb sie manchmal als "Königin der Nacht" bezeichnet werden.

Welche Eigenschaften hat Pitaya?
Die Drachenfrucht wird seit langem von den indigenen Völkern Süd- und Mittelamerikas geschätzt, wo sie hauptsächlich herkommt. Derzeit steht es jedoch auch im Fokus von Wissenschaftlern, die seine Zusammensetzung und ernährungsphysiologischen Eigenschaften untersuchen. Als Ergebnis ihrer Arbeit stellte sich heraus, dass Pitaya nicht nur lecker und sehr originell, sondern auch äußerst wertvoll ist.
Drachenfrucht enthält eine ganze Reihe wertvoller Nährstoffe, wie Mineralstoffe (u.a. Phosphor, Calcium, Eisen), organische Säuren (u.a. Ascorbinsäure), Zucker, Betalaine (natürliche Farbstoffe mit antioxidativen Eigenschaften) und Vitamine (B, C, E). Dank dieser Fülle an wertvollen Nährstoffen kann Pitaya sich sehr positiv auf unsere Gesundheit auswirken.
Der Verzehr von Obst wird unter anderem Menschen mit Übergewicht empfohlen, da diese einen niedrigen Brennwert haben (100 g Obst sind ca. 50 kcal) und helfen, die Fettaufnahme zu reduzieren und somit das Abnehmen zu erleichtern. Die in Pitaya enthaltenen antioxidativen Verbindungen wirken sich auch positiv auf das Herz-Kreislauf-System aus und tragen zum Schutz des Körpers vor Krebs bei.
Diese exotischen Früchte helfen auch, die negativen Auswirkungen der chemischen Krebstherapie zu reduzieren. Aufgrund des Reichtums an Vitaminen und Mineralstoffen kann Pitaya auch eine perfekte Nahrungsergänzung für geschwächte und an Vitaminmangel leidende Menschen sein.

Wie isst man Drachenfrucht?
Bevor wir uns jedoch entscheiden, zu diesen Originalfrüchten zu greifen, sollten wir herausfinden, wie sie verwendet werden können. Das Fruchtfleisch der Pitaya ist aromatisch, saftig und hat einen leicht säuerlichen, erfrischenden Geschmack (erinnert an Stachelbeeren). Am besten schmeckt es roh, so dass Sie nach dem Schälen die Frucht in Scheiben schneiden oder das Fruchtfleisch mit einem Löffel essen können. Auch Fruchtfleischscheiben können eine interessante Ergänzung zum Tee sein.
Aufgrund des hohen Wassergehalts können die Früchte auch zur Herstellung von Säften verwendet werden. Pitaya-Fruchtfleisch ist auch eine großartige Ergänzung zu Eiscreme, Desserts, Cremes, Kuchen und Obst- und Gemüsesalaten. Sie können es auch zu Fruchtcocktails hinzufügen oder eine Vielzahl von Mousses zubereiten. Der Geschmack der Frucht ist in den Speisen nicht dominant, verleiht den Speisen jedoch einen besonderen, exotischen Charakter.
Drachenfrucht aus dem Topf? Es ist möglich
Die Kakteen, aus denen Pitaya gewonnen wird, können auch zu Hause angebaut werden. Die meisten erwarten viel Licht (aber keine direkte Sonne), wenig Wasser (vorzugsweise trockenes Substrat) und moderate Temperaturen, tagsüber höher und nachts niedriger (ca. 20-24 °C tagsüber und 15-18 .). °C nachts).
Den Sommer sollten sie auf dem Balkon oder im Garten verbringen, an einem sehr hellen Ort, aber nicht direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt. Kakteen produzieren normalerweise lange Triebe, die Stützen benötigen. Bei richtiger Pflege können sie blühen (normalerweise im späten Frühjahr und Sommer) und sogar Früchte tragen.
Von hier aus erfahren Sie mehr: Wie man eine Pitaya in einem Topf Schritt für Schritt anbaut