Exotische Früchte in den Regalen überraschen uns nicht mehr, aber wir wissen nicht immer, was sie sind und woher sie kommen. Eine der interessantesten ist unter anderem Pitaya, die aufgrund ihres exotischen und ungewöhnlichen Aussehens manchmal auch Drachenfrucht genannt wird.
Galerie ansehen (9 Fotos)Wie Pitaya aussieht und wie man Drachenfrucht isst
Pitaja ist klein, oval und mit einer fleischigen, leuchtend rosaroten Schale (es gibt auch gelbschalige Früchte) bedeckt, auf der mehrere steife, grüne, dreieckige, abstehende Blattschuppen wachsen.
Das Innere der Drachenfrucht besteht aus weißem oder rotem Fruchtfleisch, das zahlreiche winzige schwarze Samen enthält. Geschnitten sieht die Frucht sehr attraktiv aus, weshalb sie eine tolle Dekoration für den Nachtisch sein kann.
Es kann auch ein eigenständiges Dessert sein, da sein Fruchtfleisch süß und essbar ist (mit Kernen). Es ist auch etwas langweilig, aber sein Geschmack kann mit Zitronensaft aufgefrischt werden. Von den geschnittenen Früchten wird das Fruchtfleisch mit einem Löffel entnommen und roh verzehrt. Es schmeckt nach Wassermelone, Kiwi, Melone oder Stachelbeere, aber ob es zu Ihnen passt, prüfen Sie am besten selbst.
Wenn ja, lohnt es sich, es in die tägliche Ernährung aufzunehmen, denn es ist sehr gesund. Beinh altet z.B. Mineralien, Ballaststoffe und Antioxidantien, und sein Verzehr wirkt sich positiv auf das Kreislaufsystem aus und erleichtert das Abnehmen.
Pitaja ist die Frucht von Kakteen, die wir zu Hause anbauen können
Interessanterweise können wir Pitaya nicht nur im Laden kaufen, sondern auch auf unserer eigenen Fensterbank anbauen, weil sie auf einem Kaktus wächst.Pitaya kann von verschiedenen Kakteenarten wie Hylocereus triangularis, Hylocereus polyrhizus oder Hylocereus megalanthus stammen (die Früchte unterscheiden sich unter anderem in der Farbe von Schale und Fruchtfleisch).
Pitajes werden am häufigsten aus dem Kaktus Hylocereus undatus gewonnen, der erfolgreich zu Hause angebaut werden kann. Früchte sehen wir natürlich nur, wenn wir der Pflanze entsprechende Wachstumsbedingungen bieten, sonst blüht sie nicht und trägt keine Früchte.
Wie baut man Pitaya zu Hause an?
Pitaja kann auf zwei Arten angebaut werden: aus fertigen Stecklingen, vegetativ vermehrt oder durch Aussaat von Samen, die aus im Laden gekauften Früchten gewonnen werden. Der erste Weg ist einfacher und lässt Sie recht schnell auf Früchte warten, ist aber teurer. Der zweite Weg ist billiger, macht mehr Freude und ermöglicht es Ihnen, die Entwicklung der Pflanze von Anfang an zu beobachten, ist aber schwieriger und Sie müssen bis zu 5-7 Jahre auf die Früchte warten.
Wie man selbst Pitaya aus Samen anbaut
Wenn wir uns entscheiden, Pitaya aus Samen anzubauen, müssen wir im Laden nach einer reifen Frucht suchen, die Samen daraus extrahieren, sie vom Fruchtfleisch reinigen (z. B. indem wir Wasser auf ein Sieb gießen), sie trocknen und Säen Sie sie flach in mit Kaktussubstrat gefüllte Behälter.
Dann bestreuen wir die Erde (nicht gießen, die Erde sollte nur leicht feucht sein). Decken Sie den Behälter mit perforierter Folie ab und stellen Sie ihn an einen warmen, sehr hellen Ort. Wenn die Setzlinge erwachsen sind, verpflanzen wir sie in Töpfe und versorgen sie so mit viel Licht und Wärme.

Welche Bedingungen sollten für Pitaya, d. h. Hylocereus-Kaktus, gegeben sein?
Hylocereus-Kaktus wächst ziemlich schnell und erreicht ziemlich große Größen. In der Natur handelt es sich um einen Epiphyten, das heißt, er heftet sich über Luftwurzeln an andere Pflanzen oder Äste von Bäumen. Allerdings ernährt es sich selbstständig und betrachtet den Wirt lediglich als Befestigungs- oder Stützpunkt für seine langen (in der Natur bis zu 5 m langen), kantigen, grünen Triebe.
Als Topfpflanze kultiviert, braucht sie auch viel Platz und manchmal auch Unterstützung. Während der Vegetationsperiode benötigt sie außerdem Düngung (mit Kakteendünger), Wärme (Temperatur ca. 20-24°C) und viel Licht. Da er jedoch schlecht auf die helle Sonne reagiert, sollte er in den Nachmittagsstunden leicht beschattet werden.
Vom Frühling bis zum Spätsommer kann Pitaya auf dem Balkon angebaut werden, muss aber im Herbst wieder ins Haus gebracht werden. Diese Kakteen vertragen keine Temperaturen unter 5°C.
Wichtige Ruhezeit für Kakteen
Der Kaktus sollte auch eine Ruhephase haben, deshalb ist es für den Winter gut, ihn in einen hellen, aber kühlen Raum (12-15 °C) zu stellen, um die Düngung zu stoppen und das Gießen zu reduzieren.
Selbst angebaute Drachenfrucht
Auf diese Weise behandelte Kakteen sollten im Frühsommer (Juni-Juli) blühen und dann Früchte tragen.
Blüten entwickeln sich nachts und bleiben 1-2 Tage lang geöffnet (selbstbestäubend). Die an den Trieben erscheinenden Pitai-Früchte werden geerntet, wenn die Schale schön gefärbt ist und die grünen Blatthüllblätter beginnen, sich gelb zu verfärben.