Den Garten fehlerfrei bewässern. So verbrauchen Sie wenig Wasser und versorgen Ihre Pflanzen mit Feuchtigkeit

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Anonim

Wasser ist für Pflanzen lebensnotwendig, weshalb das Gießen zu den Grundpflegemaßnahmen gehört. Der Wasserbedarf einzelner Arten ist sehr unterschiedlich und ergibt sich aus den Bedingungen, unter denen sie natürlich wachsen. In unseren Gärten züchten wir Pflanzen aus aller Welt.

So haben wir zum Beispiel Kalifornischen Mohn, der nicht gerne gießt und keine Angst vor Trockenheit hat, aber auch Hortensien, deren botanischer Name – Hortensie – Gefäß für Wasser bedeutet und die in einem nicht schön sein werden trockener Boden für alles.Es gibt auch solche, die Feuchtigkeit mögen, aber auch vorübergehende Trockenheit vertragen, wie zum Beispiel Taglilien oder Rudbeckien.

Überprüfen Sie beim Pflanzen von Pflanzen immer deren Wasserbedarf. Pflanzen wir Arten, die trockenen und feuchten Boden mögen, nicht nebeneinander. Überlegen wir auch, ob wir Zeit und Lust haben, anspruchsvollere Arten regelmäßig zu gießen. Die Auswahl derjenigen, die keiner Bewässerung bedürfen, ist recht groß.

Welche Auswirkungen hat das Trocknen von Pflanzen?

Abgesehen von den typischen Trockenpflanzen lieben die meisten Arten, ob Zier- oder Kulturpflanzen, ein feuchtes Substrat. Wenn der Boden zu trocken ist, sterben sie möglicherweise nicht sofort ab, entwickeln sich aber mit Sicherheit weniger stark. Schwächeres Wachstum, fehlende Blüten und Früchte sind oft die Folgen eines zu trockenen Substrats.

Bei trockenem Boden können Pflanzen nicht nur das benötigte Wasser nicht aufnehmen, es werden auch weniger Nährstoffe in diesem Boden produziert und der Transport einiger Nährstoffe ist gestört.Pflanzen leiden daher nicht nur unter Durst, sondern auch unter Hunger. Es gibt auch Krankheiten wie den Echten Mehltau, der häufig getrocknete Astern und Phloxen befällt, aber auch beispielsweise den bitteren Unterhautfleck bei Apfelbäumen. Unzureichend hydrierte Gurken und Zucchini werden bitter und Wurzel- und Blattgemüse reichern zu viele Nitrate an (Salat, Kohl, Spinat, Rote Bete, Karotten, Petersilie, Radieschen sind anfällig dafür).

Obstbäume und Sträucher benötigen während der Fruchtentwicklung ebenfalls viel Wasser.

Was tun, um seltener zu gießen

Andererseits sind nur wenige Pflanzen an ständig feuchte Böden angepasst. Auch ihre Wurzeln können unter solchen Bedingungen nicht richtig funktionieren, viele Pflanzen überwintern nicht gut und viele (vor allem Zwiebelblumen) verfaulen schnell.

Deshalb müssen Sie für die richtige Flüssigkeitszufuhr der Pflanzen sorgen. Sie sollten jedoch mit ein paar einfachen Behandlungen beginnen, die dafür sorgen, dass der Boden die Feuchtigkeit optimal speichert, aber nicht durchnässt wird.Dadurch können Sie seltener gießen, ohne die Pflanzen zu beschädigen. Hier erfahren Sie, was zu tun ist.

  • Verwenden Sie organische Düngemittel – wie Kompost, Mist, Gründüngung. Sie reichern den Boden nicht nur mit Nährstoffen an, sondern verbessern auch die Bodenstruktur. Kompost ist besonders nützlich, da er den Boden mit Humus anreichert. Auch die Struktur des Bodens und seine Saugfähigkeit werden durch Lauberde (hier erfahren Sie, wie man sie herstellt) sehr gut verbessert. Wenn möglich, lohnt es sich auch, abgefallenes Laub stehen zu lassen.
  • Nach Regen oder Bewässerung den Mutterboden lockern (dies ist besonders wichtig bei schwereren Böden).
  • Wenn der Boden sandig und leicht ist, graben Sie ihn mit Lehm und Kompost aus.
  • Wenn der Boden schwer und lehmig ist, graben Sie ihn mit Sand und Kompost aus.
  • Verwenden Sie Einstreu – sie begrenzen die Verdunstung von Wasser aus dem Boden. Das können zum Beispiel sein:
    • Agrotextilien (dunkle eignen sich hervorragend für den Anbau von wärmeliebenden Gemüsesorten wie Gurken, Zucchini und anderen Kürbisgewächsen, Tomaten, Auberginen, Paprika, da sie das Substrat zusätzlich besser erwärmen );
    • dekorative Mulche wie Kiefernrinde und Steine.Hinweis: Es ist darauf zu achten, ob der Mulch den Boden ansäuert (Rinde) oder seinen pH-Wert ins Alkalische ändert (Kalksteine) und ihn entsprechend den Pflanzen auszuwählen. Säureliebende Pflanzen (z. B. Hortensien, Rhododendren) benötigen keinen alkalischen Mulch, und solche, die alkalischen Boden mögen (z. B. Lavendel) – saurer Mulch;• Natürliche Mulche – wie Stroh, gemähtes Gras – funktionieren gut darin Gemüsegärten und um Obstbäume und Sträucher herum.
  • Verwenden Sie Hydrogele und Zeolithe – Hydrogele sind Stoffe, meist in Form von Granulat, die, wenn sie mit dem Substrat vermischt werden, überschüssiges Wasser aufnehmen und es dann nach und nach abgeben. Sie können auch im Topfanbau verwendet werden. Einige Mineralien wirken auf ähnliche Weise. Zeolithe (z. B. Klinoptilolith) werden am häufigsten Düngemitteln zugesetzt, können aber auch allein verwendet werden.

So gießen Sie Ihre Pflanzen gut

Die „Technik“ der Bewässerung der Pflanzen ist ebenfalls wichtig.Es mag wie eine triviale Aufgabe erscheinen, aber beim Gießen kann man viele Fehler machen, die dazu führen, dass die Pflanzen trotz Bewässerung unter zu trockenem Boden leiden. Darauf sollten Sie beim Gießen Ihrer Pflanzen achten.

  • Brunnen wässern. Das Wasser sollte eine Tiefe von ca. 10-25 cm erreichen, bei Bäumen und Sträuchern 25-30 cm. Es wird davon ausgegangen, dass bei guter Wasserspeicherung des Bodens 20–25 Liter pro m² bereitgestellt werden sollten, wobei einmal pro Woche gegossen wird, während auf leichteren Böden 2–3 Mal pro Woche gegossen wird, sodass 15 l pro 1 m² bereitgestellt werden. Hierbei handelt es sich um Richtgrößen, vieles hängt von der Sonneneinstrahlung, der Temperatur und den Anforderungen der Pflanzen selbst ab.

Für die Bewässerung von Pflanzen eignet sich am besten Regenwasser, das ebenfalls kostenlos ist. Es lohnt sich, es in einfach zu installierenden oberirdischen Tanks (sogar in gewöhnlichen Fässern) oder etwas anspruchsvolleren unterirdischen Tanks zu sammeln. An einen solchen Tank kann ein Schlauch angeschlossen (manchmal in Kombination mit einer Pumpe) und bequem bewässert werden.

Regenwasser hat nicht nur die richtigen chemischen Eigenschaften, sondern auch die Temperatur. Das Gießen von Pflanzen mit k altem oder sogar eisk altem Wasser ist für sie ungünstig (verursacht Thermoschock). Daher wird empfohlen, auch wenn wir Wasser aus der Wasserversorgung gießen, Wasser zu verwenden, das sich (mindestens für einen Tag) beruhigt hat und sich nebenbei leicht erwärmt. In der Praxis wird diese Lösung jedoch selten angewendet.

Tropfbewässerung

Tropfbewässerung ist besonders effektiv. Es handelt sich um ein automatisches Bewässerungssystem, allerdings kommen hier beispielsweise keine Sprinkler zum Einsatz, sondern die sogenannten. Tropfleitungen oder Bänder mit Tropfer. Letztere werden direkt neben den Pflanzen auf Bodenniveau platziert. Durch die Tropfbewässerung werden Pflanzen effektiv bewässert, die Blätter werden nicht benetzt und die Wasserverluste sind etwa 60 % geringer als bei herkömmlicher Bewässerung. Es erfordert jedoch die Montage des gesamten Systems und die Automatisierung. Dieses System kann und sollte auf relativ begrenztem Raum eingesetzt werden – auf Blumenbeeten und Gemüsegärten oder beispielsweise im Garten.entlang der Hecken.

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