Alpenveilchen sind beliebte Zimmerpflanzen. Es gibt aber auch Sorten, die im Boden angebaut werden können. Wir empfehlen Alpenveilchen für den Garten und schreiben, wie man sie richtig pflegt.
Schöne, farbenfrohe Alpenveilchen schmücken schon seit langem unsere Häuser, aber nichts hindert sie daran, im Garten zu erscheinen, solange wir die richtigen Pflanzenarten für die Kultur im Boden auswählen.
siehe Fotos

Alpenveilchen haben etwa 20 Arten. Manche sind nur zum Eintopfen geeignet, manche können aber auch im Garten angebaut werden.

Alpenveilchen haben kleinere Blüten als Topfpflanzen und haben auch etwas andere Wachstumsanforderungen.

Alpenveilchen im Garten mögen einen halbschattigen und sogar schattigen Platz.

Alpenveilchen sehen in Blumenbeeten und Steingärten gut aus.

Alpenveilchen im Garten können auch unter Bäumen und Sträuchern und als Bodendecker gepflanzt werden.

Es ist gut, den Boden um Alpenveilchen mit Blatttorf zu mulchen - es verhindert das Austrocknen des Bodens, wärmt im Winter auf und düngt.

Die Blätter einiger Alpenveilchenarten sterben für einen Teil des Sommers ab (die Pflanzen gehen in eine Ruhephase).

Alpenveilchen sollten im Winter abgedeckt werden, insbesondere in kälteren Regionen Polens.

Alpenveilchen in Gärten werden am besten im Frühjahr gepflanzt.

Alpenveilchen sind anfällig für Überflutung und Austrocknung.


Alpenveilchen und Gartenveilchen
Die Gattung der Alpenveilchen ist nicht sehr zahlreich, da nur etwa 20 Arten zu ihr gehören, aber wir finden sowohl zarte, kälteempfindliche und recht anspruchsvolle Zimmerpflanzen (z.B. Persisches Alpenveilchen) als auch etwas haltbarere Bodenarten.
Alle Alpenveilchen haben ähnliche, fünflappige Blüten mit stark nach hinten gefalteten Blütenblättern, die oval oder herzförmig sind und oft mit einem zarten, marmorierten Muster auf den Blättern einer unterirdischen Knolle verziert sind.
In Wohnungen angebaute Pflanzen – fälschlicherweise oft als Alpenveilchen bezeichnet – haben zwar größere und aufwendigere Blüten, eignen sich aber nicht für den Gartenanbau, da sie keinen Frost vertragen. Außerdem erwarten sie ganz andere Wachstumsbedingungen als Bodenarten, da sie ein saures Substrat und viel diffuses Licht bevorzugen.
Welche Bedingungen mögen Garten-Cyclamen
Alpenveilchen in Gartenqualität haben kleinere Blüten und bevorzugen neutrale oder alkalische Böden und halbschattige oder sogar schattige, windgeschützte Standorte. Das Substrat für ihre Kultivierung sollte durchlässig, leicht und humos, im Frühjahr und Sommer leicht feucht und im Herbst und Winter trockener sein.
Sie können Alpenveilchen in Ihrem Garten als Bodendecker behandeln, indem Sie sie in großen Gruppen unter Bäumen und Sträuchern pflanzen oder an geeigneten Stellen auf Schaukeln anbauen.
Warum lohnt es sich, Alpenveilchen zu mulchen?
Alpenveilchenknollen sind sehr empfindlich gegen Überflutung und Übertrocknung, daher ist die richtige Substratfeuchte einer der Schlüsselfaktoren für den Kulturerfolg. Um die Lebensbedingungen von Alpenveilchen im Garten zu verbessern, bedecken Sie den Boden um sie herum mit Torf oder Blattkompost.
Der Mulch verlangsamt nicht nur die Wasserverdunstung aus dem Substrat und verhindert das Austrocknen der Knollen, sondern schützt die Pflanzenwurzeln im Winter vor Frost und reichert durch Zersetzung das Substrat zusätzlich mit Nährstoffen und organischen Stoffen an.
Alpenveilchen sollte im Winter abgedeckt werden
Alpenveilchen, die für den Gartenbau bestimmt sind, vertragen den Winter normalerweise recht gut, aber in kühleren Landesteilen und an nicht sehr warmen Orten ist es besser, sie mit Blättern oder Tuniken vor der Kälte zu schützen. Außerdem ist es am besten, sie im Frühjahr und nicht im Herbst in den Garten zu pflanzen, denn dann haben sie vor dem Winter mehr Zeit, sich an ihren neuen Platz zu gewöhnen.
Welche Alpenveilchen im Garten pflanzen
Drei Alpenveilchenarten eignen sich vor allem für den Gartenanbau:
- lila Alpenveilchen,
- Efeu-Blatt-Cyclamen,
- Disc-Cyclamen.

Lila Alpenveilchen
Das erste von ihnen, d.h. lila Alpenveilchen, wird im Boden am besten sein, da es gegen niedrige Temperaturen am beständigsten ist. In Polen ist er sogar in Naturgebieten zu finden. Die Art wird etwa 15-20 cm groß. Seine Blätter sind groß, auf der Oberseite dunkelgrün (manchmal mit einem zarten Muster verziert) und auf der Unterseite rötlich. Sie haben eine ovale Form mit einer herzförmigen Basis. Lila Alpenveilchen produziert kleine, dunkelrosa Blüten.
Seine charakteristischen Merkmale sind immergrüne Blätter, die nach der Blüte nicht verblassen (sie durchlaufen nicht die Ruhezeit) und ein angenehmer Blumenduft. Dieses Alpenveilchen blüht von Juni bis September.
Efeu-Cyclamen
Ein weiteres in Gärten angebautes Alpenveilchen ist das Efeublatt-Cyclamen. Im Gegensatz zur vorherigen Art ist sie jedoch etwas weniger kälteresistent und muss für den Winter beispielsweise mit Zweigen abgedeckt werden. Sie ist ebenfalls kleiner (Höhe ca. 10 cm) und hat schmalere, efeuähnliche Blätter mit leuchtenden Mustern. An den Trieben entwickeln sich von Ende August bis November blassrosa Blüten.
Seine Blätter sind im Winter grün, aber im Frühsommer ruhend und erscheinen erst während oder nach der Blüte wieder.
Scheiben-Cyclamen
Die am seltensten in Gärten vorkommende Art ist das Scheiben-Cyclamen. Sie ist extrem klein (ca. 5 cm hoch) und produziert kleine rosa Blüten und fast runde grüne, manchmal gemusterte Blätter. Sie blüht sehr früh, im März oder April, und geht nach der Blüte in einen Ruhezustand über.
Erst im Herbst (September) bilden sich wieder Blätter. Scheibenartige Alpenveilchen, wie Efeublätter, sollten im Winter mit Zweigen bedeckt werden.